• Läuft.....


    IMG_20200307_140712402~2.jpg


    :warte:


    Ein paar erste Anmerkungen:


    Den ersten USB-Stick mit der Datei mochte der Drucker nicht.

    Den Zweiten mochte er wohl und hat nach dem Druck auf "Print" mit dem Rödeln angefangen.


    Ich hoffe, das Piepen zwischendurch kann ich dem Gerät abgewöhnen.

    Ansonsten höre ich nur einen kräftigen Lüfter,
    der die UV-Lampe kühlt

    und einen Stellmotor,
    der die Z-Achse rauf und runter bewegt zwischen den einzelnen Belichtungen.


    Das Resin ist geruchlich wahrnehmbar, aber das sind Küchendüfte auch.

    Mich kann dies nicht abhalten,
    das Gerät in einer Wohnung zu betreiben.

    Nun heißt es abwarten, ob der Druck gelingt.

    Danach wird erprobt,
    wie ich den hoffentlich gelungenen Druck samt Druckplatte kleckerfrei in Muttis Waschküche bekomme.

    Da wird dann mit Wasser gereinigt und das Ergebnis bestaunt.
    Aushärten würde momentan sogar an der Sonne gehen,

    aber bei der Druckdauer hat die Sonne vermutlich schon Feierabend.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Wozu is denn nur ein Resindrucker besser,
    als ein Filamentdrucker?

    Meinen Fotokrempel hab ich ja schon angesprochen,

    bin dabei aber auch schon auf Grenzen gestoßen.
    Erstaunlich viel läßt sich als Vorlage aus dem Internet herunterladen,

    manches aber eben nicht und dann sind Konstrukteursfähigkeiten gefragt, oder ....


    Als bekanntermaßen bequemer Mensch bin ich recht schnell über den Begriff 3D-Scan gestolpert.
    Damit kann ich als Fobbyhotograf mehr anfangen, als mit CAD-Programmen!


    Meine nächsten Projekte werden mein Autoschlüssel und mein Schlüssel für die Hauseingangstür werden.
    Davon werde ich 3D-Scans zu erstellen versuchen und den Kram dann drucken.
    Mein Hausmeister wollte letztens als Gebühr für einen neuen Hauseingangsschlüssel 50 Oken haben. :wow::crazy::nono:

    Ich hab dann meinen angeknacksten Schlüssel gegen einen Gefallen mit einem Nachbarn getauscht,

    der ausgezogen ist.
    Der hat dem Hausmeister dann meinen Schlüssel zurück gegeben.:angel1:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • :topX:


    Aber das mit dem Schlüssel dürfte nicht wirklich haltbar/benutzbar sein :nono:


    3D Scan scheint sogar schon per Handy App erstaunlich gut zu funktionieren :wow:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX:

  • Sicher, für den Dauergebrauch nicht empfehlenswert.

    Aber dafür als Notschlüssel irgendwo mit Gaffatape ans Motorrad oder Auto gedengelt doch eine Hilfe in der Not.


    In erster Linie möchte ich halt schauen,

    wie präzise das Verfahren sein wird.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Und der Berg gebar eine Maus!


    Nein, es ist was Anderes,

    aber einer Maus nicht unähnlich.


    Zunächst einmal ist aber wichtig,

    dass es was geworden ist.


    Ich konnte die Druckplatte ohne Resingeklecker in die Waschküche bringen

    und dort mit heissem Leitungswasser abspülen.

    Jetzt liegt sie, wie angeraten, eine halbe Stunde im Tiefkühler,

    damit sich das Figürchen leicht ablösen lässt.


    Schon jetzt zeigt sich der Unterschied zum Filamentdrucker:


    Egal, ob ein Figürchen oder soviele, wie aufs Druckbett passen.

    Auf die Druckdauer hat DAS keine Auswirkung.


    IMG_20200307_175827777~2.jpg


    Dafür sind andere Parameter ausschlaggebend.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Jooo, wie erhofft, ist der Druck einwandfrei gelungen.

    Ebenso detailreich wie nutzlos. :D


    Na, nicht ganz nutzlos, immerhin weiss ich nun,
    dass die Druckparameter brauchbar sind

    und dass schwarz nicht wirklich schwarz ist.
    Jedenfalls kann man durch die dünnen Schichten der "Haftschicht" auf der Druckplatte eine starke Lichtquelle erkennen.
    Allerdings ist diese Schicht auch nur 0,05mm x 5=0,25mm dick.


    Also Aufpassen bei Bauteilen für Fototechnik!

    Die Figur liess sich mit den Fingernägeln von der Grundplatte abknibbeln.

    Die Haftschicht ist dabei in Stücke gebrochen,

    bei Minus 20 Grad Celsius ist das Material spröde.

    (Prima, um die Supports zu entfernen)

    Bei Raumtemperatur waren die Supportstängchen biegbar.


    Mal schauen, wie das Material nach dem völligen Aushärten nach einem Tag Sonnenschein ist.


    Das "Postprozessing" empfand ich jetzt als völlig mühelos;

    der Abwasch nach dem Nachmittagskaffee ist einen Ticken aufwändiger.

    Morgen früh geht es dann mit einem (für mich) praktischeren (größerem) Druck weiter ...... :popcorn:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • :fw:


    Cool wie sich die Dinge fügen :topX:


    Ich habe heute mal schnell 8 Füsse für meine DIY Stereo PhonoPre Verstärkerplatinen gedruckt.

    Der erste zum Testen und dann die 7 am Stück mit minimalen Korrekturen im CAD file :sup1:


    DDD rockt :banana:


    :D

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX:

  • Schaun mer ma.....

    Morgen früh beginn ich mit dem Druck von mehreren Bauteilen zusammen.
    Der Härtetest wird ein Umkehrflansch für meine Fuji mit einem 52mm Filtergewinde.
    Wenn das am Abend brauchbar rauskommt, sind meine Erwartungen voll erfüllt.:warte:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Cool! Ich drück grad Brio Teile für nen Arbeitskollegen


    ... :)

  • IMG_20200308_095939104~2.jpg


    Da steht der kleine Anubis und sonnt sich!


    Knapp 2,5 cm hoch.

    Sieht ein bisschen gnaddelig aus,

    weil ich ihn nach dem Baden in die nicht sterile Hosentasche gepackt hab.


    Aber egal, ich bin mit den filigranen Details sehr zufrieden.

    Ohne Macroaufnahmen kann ich die schlecht zeigen.


    Jetzt läuft der erste "wichtige" Druck, der nicht vor der Tagesschau fertig sein wird.

    Wie schon gesagt, entscheidend ist nicht Volumen,

    sondern die Zahl der Layer und die jeweiligen Belichtungszeiten, hier genau 1122 Layer.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • IMG_20200308_170909964~2.jpg



    IMG_20200308_170807994~2.jpg



    IMG_20200308_170831086~2.jpg


    Also diese Löcher da in den Objektivrückdeckeln sind so nicht vorgesehen gewesen!:nono:


    Aber das Filtergewinde sieht schon mal gut aus.
    Jetzt kühle ich den Krempel noch stark ab,

    dann knibbeln sich die Stützstrukturen leichter ab.
    Dann geht´s weiter mit der Qualitätsbeurteilung.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Warum hast Du die Teile schräg erzeugt :nixweiss:


    Die bieten sich doch als flache Konstruktion an ohne Stützgedöns erzeugt zu werden :roll:


    Aber Feingewinde was Dein Ok bekommt ist schon klasse :res:

    Ich drück die Daumen das es auch hält was es verspricht :sup1:


    Hier wird gerade eine Montageplattform für 2x5x3300µF Siebelkos gedruckt :D

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX:

  • Es war auch mein erster Gedanke,
    die Teile flach liegend zu drucken!


    Zwar gehen dann weniger Bauteile in den Druckraum,
    dafür wird die Zahl der Layer deutlich kleiner und es geht schneller.

    Allerdings würden am Schluß dann bei dieser großen Auflagefläche die Teile auch nur mit roher Gewalt von der Platte zu bekommen sein.
    (Die Wahrscheinlichkeit ist bei Gewaltanwendung groß,
    dass die Grundplatte anschließend neu kalibriert werden darf.)

    Wichtiger ist aber, dass bei jedem Layer die hochfahrende Z-Achse den frisch belichteten Layer wieder von der Durchlichtfolie ziehen muss.

    Je größer die belichtete Fläche, desto größer die Gefahr,
    dass sich das Konstrukt von der Grundplatte ablöst oder die Grundplatte schief zieht, oder, oder, oder.

    (Faustregel: Immer nach Möglichkeit so wenig Fläche belichten, wie möglich.
    Deswegen winkeln Resindruckerbetreiber die Bauteile gewöhnlich zw. 40-50 Grad an.)


    Durch Schrägstellen schafft man mehr Bauraum und erleichtert das korrekte Zurückfließen des Resins über die gesamte Durchlichtfolie.

    Das Abtropfen des schon fertigen Bauteils nebenbei auch.

    Wie auch immer: Die Nagelprobe werte ich als nicht bestanden.:nono:
    Die Bauteile erinnern mich ein bisschen an Tilsiter Käse.

    Was diese Löchrigkeit verursacht hat? :nixweiss:


    Soweit es die Gewinde betrifft,
    scheinen die gut und masshaltig geworden zu sein.
    Jedenfalls soweit ich das mit den nicht weiter unter UV-Licht gehärteten Bauteilen sagen kann.

    Blöde sind Supportpunkte am Gewinde,
    aber erst einmal hab ich mich auf die Automatik von Chitabox verlassen,
    Böses schon ahnend!

    Aber selbst ohne weitere Härtung würde mir der Umkehrring mit dem Fuji-Bayonett auf der einen Seite

    und dem 52er Filtergewinde auf der anderen Seite ohne die Käselöcher gebrauchsfähig erscheinen.

    Die Materialdicken sind gut ausreichend, um ein umgedrehtes "Normalobjektiv" oder Vergleichbares sicher zu halten.


    Mit Käselöchern sind alle drei Teile allerdings nur Lehrgeld.

    Mal schauen, was mein Supporter mir dazu sagt.....

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Der Supporter sagt, dass es sinnvoll ist,
    das Resin in der Wanne mit einem weichen Pinsel vor dem Druck gut durchzumischen.

    Ansonsten kann es im Stand zu einer Entmischung kommen,
    sodaß nicht immer und überall die aushärtenden Anteile ausreichend vorliegen.

    Oder (unwahrscheinlicher) ein Schaden am Durchlicht-Display vorliegt.

    Auf jeden Fall habe ich mich ehrlich und herzlich bedankt für den prompten und ausführlichen Support per Voicemail.
    Immerhin ist es Sonntagabend ! ! ! !

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Neues Spiel, neues Glück!


    In einem unbeobachtetem Augenblick hab ich aus Muttis Küche einen Silicon-Rührlöffel entwendet

    um damit das Resin in der Resinwanne des Druckers durchzumischen.
    Fünf Minuten Zeit hab ich mir dafür genommen,

    damit die neuen Drucke nicht wieder nach Tilsiter Käse aussehen.
    Siliconschaber deswegen, damit die Durchlichtfolie beim Mischen nicht zerkratzt.


    Zerkratzte Folie bedeutet ungenaue Belichtung durch Streulicht.


    Durchlichtfolien sind bei Resin-Druckern Verschleißteile.

    Also werde ich schon jetzt mal recherchieren,
    was der Ersatz so kostet.
    Ein Video zur Kostenersparnis durch alternative Folien hab ich schon zufällig bei Youtube gesehen.

    Kommt aber für mich erstmal nicht in Frage,
    weil man erst einmal einen funktionierenden Workflow haben sollte,

    bevor man sich neue Probleme anlacht!:roll1:


    Der Drucker stellt sich bei USB-Sticks gerne mal blöd und tut so,
    als würde er keine Dateien zum Drucken finden.

    Die Strategie kommt mir bekannt vor? :gruebelx:


    Nach dem dritten Stick hat er aber eingesehen,
    dass ich hartnäckig bin.


    Jetzt printet er, ohne Pieptöne. Hab ich abgestellt.

    Die macht er eigentlich nur, wenn er die Bodenlayer druckt und wenn er fertig ist,

    aber darauf kann ich gut verzichten.

    Ich steh sowieso eine halbe Stunde lang vor dem Druckende hufescharrend vor dem Drucker.:heheha:


    Gedruckt werden sollen heute zwei M42-Verlängerungstuben.
    Die habe ich diesesmal senkrecht hängend angelegt und die Supports automatisch setzen lassen,

    dann aber händisch "korrigiert".

    Supports, die sich auf den Gewindegängen abstützen sind der späteren Funktion abträglich.
    Beim Zoom in die (beiden) Objekte habe ich auch festgestellt,
    dass die Automatik auch Supports an die Anfänge der Gewindegänge gesetzt hat.
    Aber komischerweise nur bei jeweils einem Gewinde pro Tubus und bei dem jeweils Anderen nicht.
    Das ist aus meiner Sicht unlogisch und deswegen hab ich diese Support händisch entfernt.


    Schaun mer ma....

    Momentan benutze ich in der Automatik die stärkste Ausführung von drei Möglichkeiten für den Support.

    Das kann unter Umständen viel Resin kosten,
    aber Fehldrucke verursachen größere Kosten.

    Im Gegensatz zum Filamentdrucker entsteht der Druck beim Resindrucker sozusagen über Kopf und an der Grundplatte hängend.

    Wenn man die Bodenlayer nicht ausreichend lange belichtet oder zu wenige Supports benutzt,

    fällt der Druck von der Grundplatte ab und runter in die Wanne mit dem Resinvorrat.

    Und da bildet sich dann ein netter Klumpatsch.

    Die Filamentdrucker kennen ähnliche Probleme....:med:


    *daumendrück*


    Warum ich die Gewinde von Supports frei haben möchte?
    Erste Versuche mit (nicht nachgehärteten) Objekten haben ergeben,

    dass die Gewinde zwar erstaunlich passgenau sind,

    aber weit entfernt von optimal.


    Das Material wirkte unmittelbar nach dem Druck stumpf.

    Jeder, der mal einen festsitzenden Filter auf einem Kameraobjektiv hatte,

    wird meine Skepsis verstehen.

    Auf ein Objektiv würge ich nichts drauf, nicht mal mit sanfter Gewalt,

    weil runter geht es vielleicht anschließend nicht mehr. :boese:


    Meine Probedrucke von gestern kommen mir heute jedenfalls etwas härter vor,

    sind aber schon "verhunzt", weil ich natürlich neugierig war.


    Jetzt gilt es erstmal wieder 6 Stunden abzuwarten,
    bis der Drucker mit den 940 Layern durch ist...... :popcorn:


    Nachtrag:


    Der Drucker zeigt auf dem Display jeweils die Konturen des Layers an,

    den er gerade am belichten tuen ist.:look:
    Augenblicklich ist deutlich zu hören,

    wie der frische Layer beim Hochfahren der Z-Achse von der Folie "ploppt",

    denn die Layer haben gerade die Konturen von Saugnäpfen.

    Solange es so weiter ploppt, hängt der Druck an der Grundplatte.


    IMG_20200309_103359855.jpg

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]