CB400N Spannungsabfall

  • Nö, nicht bei 1.8 Volt. Obwohl ich vielleicht die geringsten Fachkenntnisse im Board habe, gebe ich mich bei diesem Sachverhalt nicht für beruhigende Worte her ;) .

    Hast Du mal von dem klassischen Trostwort unter Börsianern gehört? "Dein Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur jemand anderer".

    Deine 1.8 Volt sind nicht Verlustspannung der Lampe, sondern sie sind irgendwoanders hitzetechnisch zugange. Und wie noch ganz andere Leute als ich erfahren und hier vorgetragen haben, an dieser Stelle wird durch die Erwärmung jede Oxydation, jede chemische Reaktion um ein Vielfaches beschleunigt. Das ist kein Rostpickel auf dem Chrom vom Auspuff, den man auch nächstes Jahr noch mit Nevr-Dull wegmachen könnte. Alternativ wird da ein Draht immer dünner. Irgendwann ist er durch, oder dünn genug, um zu glühen.


    Du riskierst, daß Dir im schlimmsten Fall die Karre unter dem A... wegbrennt und die Versicherung bitteschön die letzte, zeitgerechte Inspektionsrechnung, ersatzweise deinen Gesellenbrief als Kfz-Elektriker, sehen will, bevor sie was rausrückt. Ein Versagen, ja nur ein Ausfall des Stroms für den Scheinwerfer zur Unzeit (nachts auf der Autobahn...) wäre gut als Grundlage für jahrzehntelange Abenteuergeschichtchen, den Enkeln oder in Foren vorzutragen, käme aber vielleicht gerade zur Unzeit.


    Und Deine Erfolge, von denen Du so begeistert bist, verurteilen Dich geradezu, weiterzusuchen. Offensichtlich ist die Elektrik im ganzen Fahrzeug überprüfungsbedürftig,siehe Deinen allerersten Satz: "das Problem besteht seit Jahren, ist jetzt aber deutlich schlimmer geworden". Wenn du sie aber mal erfolgreich durchgescheckt hast, kannst du dich aber auf dein Fahrzeug viel mehr verlassen, während du sonst befürchten wirst, dass 1 Monat nach der nächsten ungeplanten Durchfahrt durch Salzmatsch alles zusammenbricht.

  • …zwischen Bat+ und Lampe+ nach wie vor 1.8V Abfall. Sicherungskasten ist jetzt gelöst... Puh.

    Das ist praktisch.

    Es entspricht der Flussspannung einer roten LED.

    Soll ichs so lassen?


    LG

    Unbedingt. Eine rote LED zwischen Batterie und Scheinwerfer zeigt immer, dass der Scheinwerfer eingeschaltet und die Lampe intakt ist.

    Das ist sehr praktisch, weil man den Scheinwerfer selber bei 10V Betriebsspannung kaum noch wahrnimmt.


    Ich würde das so lassen.

    ;-)

  • Hi


    Und nun auch noch mein Senf...

    WennDu Schon alle Leitungskontaktstellen diurch hast dann bleibt noch der eigentliche Lichtschalter.

    Speziell da würde ich mal nach Spannungsverlusten suchen.



    mfg GS_man

    Backup not found:
    A>bort R>etry P>anic?


    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • Da müsste man doch einfach den (bereits eingeschalteten) Schalter mit einem Draht überbrücken können und sehen, ob der Scheinwerfer heller wird.

    Pure Theorie, nicht von mir ausprobiert.

  • War mir klar. Ich hab' hier einen LCD-Multimeter, einen von Philips, der gesetzlich seit ca. 30 Jahren nachgeeicht gehörte, einen russischen Oszi und noch meinen uralten Zeiger-Multimeter von Tandy oder wem, 14.95Mark. Trotzdem plädiere ich zuerst für ein Stück Draht, isolierten (oder eine Meßschnur von einem der Multimeter ...). Dranhalten, Licht leuchtet stärker, Schalter auseinanderbauen oder erneuern, mehr will ich gar nicht wissen oder auf einem Mäusekino verfolgen ;) .

  • Solche Post sind es, die jemanden der Ahnung hat den Kopf schütteln lässt. Im Hinterkopf bildet sich die Frage, warum man sich das überhaupt antut, Ratschläge hier im Forum zu schreiben. Ich muss da mal in Ruhe drüber schlafen, ob ich künftig nur noch lachend solche Tipps lese und meine Tastatur nicht mehr anlange.


    Ich kann meine Zeit auch besser verbringen.


    Achja... Würdest du mir bitte mal das Gesetz nennen, dass dein Multimeter zur Eichung verpflichtet

  • Wenn Du Ahnung hast, weisst Du, dass professionelle Messgeräte im gewerblichen Einsatz in gewissem Rhythmus geeicht werden müssen. Für den Privatanwender natürlich nicht; für ihn ist auch nicht verboten, den Ein- und Ausgang eines Schalters, dessen Durchgängigkeit man misstraut, mit einem Stück Draht, an den Enden abisoliert, probehalber zu überbrücken.

    Ansonsten stehe ich Deinem Vorschlag, Dich derlei Schreibe wie vorstehend zu enthalten, sehr positiv gegenüber ;) .

  • Roller:

    mein Beitrag #47 war'n Scherz. Deiner auch, das wurde aber nur von dir und mir erkannt.


    Wenn ich messen kann, dann messe ich.

    Ein Test mit Draht macht man, wenn man kein Messmittel hat.

    Beispiel: erfolgreiches Aussichern prüft man mit Duspol und nicht mit Draht in der Steckdose.

    Das liegt einem im Blut. Sonst wäre man Bäcker geworden.


    Bei einer Fehlersuche am Motorrad macht man es ebenso.

    Fehlen 1,8V zu 12V und liegen 1,8V über dem geschlossenen Schalter, dann ist der zu ersetzen oder zu reparieren.


    Fehlen 1,8V ±20%, dann ist das im Ergebnis identisch.

    Der Spannungsabfall sollte im mV-Bereich liegen.

    In dem Fall assoziiere ich Eichen mit Baumsterben oder Gewitter.

    Soweit klar. War'n Scherz.

    Wenn man in so einfachen Sachen wie Fahrzeugelektrik Gelegenheit hat, in #47 (!) einen Scherz abzudrücken, dann fragt man sich allerdings, warum hat der TE nicht längst handelt und den Hobel ordentlich repariert.
    Und dann fragt man sich, ob das Thema weiter lesenswert ist.

    Und dann fragt man sich, warum Leute sich zurückziehen.

    Gerade in diesem Unterforum.


    Das frag ich mich heute zum zweiten mal.

  • Nenn doch einfach mal das Gesetz.

    Schade, dass Du Dein Versprechen nicht einhältst :gruebelx:

    Ansonsten fang' an, Dich zu informieren, z.B. angefangen bei https://www.elektropraktiker.d…ierung-von-pruefgeraeten/. Auch die Normen unter VDE0411 sind noch bis 2022 gültig. Für mein Phiips PM2505 käme dann im gewerblichen Einsatz die vom Hersteller vorgegebene Eichung ("calibration") alle sechs Monate zur Anwendung.


    Damit Du einmal im Leben gesehen hast, wie sowas aussieht, hänge ich noch das letzte Testprotokoll für mein Gerät von 2012 an, bevor es an mich als Privatmann verkauft wurde. Aber ich sehe mich jetzt nicht so verpflichtet, Dir bei Deinen ferneren Bemühungen um Information weiterzuhelfen, da ich nicht wüsste, was Dein Thema dem Fragesteller noch helfen sollte.

  • warum hat der TE nicht längst handelt und den Hobel ordentlich repariert.

    Wo ist das Problem? Er fragt, was er machen soll, und die Mitlesenden können von den Antworten inkl. Verirrungen und Kritiken lernen - und noch tausend künftige Ratsuchende in den Archiven.

    Beiträge, die bei einem Sachthema in persönliche Kritik abgleiten, sind dabei nur lästiges Rauschen.

    Beiträge, die sachliche Beurteilungsfragen behandeln a la "Soll ich meine Karre wegschmeissen oder sieht jemand unter Euch eine günstige Reparaturmöglichkeit", mögen sich ja manchmal ereifern und sind dennoch nützlich. Wenn ich sage: "warum sollte ich ein Messgerät raussuchen und in die kalte Garage schleppen, wenn's ein Stück Draht auch tut und ein eindeutigeres Ergebnis liefert" und jemand schreibt, dass das Scheiße ist, ist das ja in Ordnung. Wenn er's denn schlüssig begründen könnte, etwa "das könnte die Sicherung heraushauen, wenn du damit den falschen Kontakt herstellst". Aber das hat noch keiner gesagt und ist an besagtem Schalter auch nicht anzunehmen.

  • Moin,

    Da müsste man doch einfach den (bereits eingeschalteten) Schalter mit einem Draht überbrücken können und sehen, ob der Scheinwerfer heller wird.

    Pure Theorie, nicht von mir ausprobiert.

    Methode fragwürdig, da Eichung von Lichtstrommesser Auge nicht protokolliert.


    ;-)

    Komm mal wieder runter.

  • ...., wenn's ein Stück Draht auch tut und ein eindeutigeres Ergebnis liefert" und jemand schreibt, dass das Scheiße ist, ist das ja in Ordnung. Wenn er's denn schlüssig begründen könnte, ....

    1. Kaum verfügbare Kontaktflächen bei den Mehrfachsteckverbindern

    2. Oberfläche aller Steckkontakte ist genauso korrodiert wie der Rest der Kabelverbinder

    3. Beim trennen von Steckern um mit dem Draht eine ausreichende Kontaktfläche herzustellen, wird auch die Oxidschicht aufgerissen und der Fehler ist für ein paar Wochen/Monaten verschwunden


    Deine Drahtmethode ist ganz nett wenn man eine vollständige Leitungsunterbrechung hat, taugt aber nicht um einen Spannungsabfall korrekt festzustellen. Übrigens genausowenig wie eine Widerstandsmessung taugen würde. Es hilft nur eine Spannungsmessung unter Last.



    OT- hat jetzt mit der Sache nichts mehr zu tun:


    1. Die von dir genannten VDE Vorschriften sind keine Gesetze

    2. Die von dir genannten VDE Vorschriften finden im KFZ-Gewerbe keine Anwendung, da bei Berührung keine gefährlichen Körperströme fließen können 50V AC; 120V DC - E-Fahrzeuge mit Hochvolttechnik ausgenommen, aber da gelten spezielle nicht VDE Prüfvorschriften)


    Das Nennen des Gesetzes dient nicht meiner Information - ich wollte nur wissen ob du Ahnung hast. Das kann im Bereich der Elektrotechnik durchaus der Fall sein, aber eher nicht im Bereich der KFZ-Elektrik.