Servus liebe Forianer,
Meine RD13 hat 66TKM und seit kurzem Startprobleme (seit Mitte Juli). Ich hab mir erst gedacht, es könnte daran liegen dass ich sie in letzter Zeit häufiger mal mit dem Seitenständer ausgeschaltet habe statt mit dem Zündschlüssel. Das Problem trat aber weiterhin auf und nun startet sie überwiegend gar nicht mehr.
Folgendes: zuvor war das Problem eigentlich immer, dass ich dutzende Startversuche Unternehmen musste und sie sprang irgendwann regulär an. Der Anlasser dreht brav.
Letzten Freitag fiel mir dann auf, dass ich nach ein, zwei Startversuchen, etwas warten, erneutem drehen des Schlüssels die Benzinpumpe gar nicht gehört habe. Sie hat an dem Abend gar nicht mehr gestartet. Ich dachte mir also es könnte die Pumpe sein. Wollte also heute die Pumpe durchmessen bzw. den Stecker - Maschine startet ohne Probleme.
Ich ließ sie etwas laufen und schaute ob das Standgas unregelmäßig ist (bin mir nicht ganz sicher, aber kam mir schon so im Bereich +/-200rpm variierend vor). Motor ausgeschalten, erneuter Startversuch - nichts.
Paar Mal Zündung an aus um zu schauen ob die Pumpe jedes Mal angeht - tat sie die ersten Male, irgendwann dann nicht mehr (ich nehme an die Pumpe bekommt per Sensor mit wenn die Einspritzung "voll" ist oder der Brennraum übersättigt?)
Der Anlasser dreht jedes Mal brav.
Die Batterie hat ohne Last 12.7V, beim Startvorgang fällt sie natürlich ab, ich bin mit jetzt nicht mehr sicher ob es 10.7 oder 11.7 waren, aber ich schätze mal wenn es 10.7 sein sollten dann könnte es an der Spannung liegen, trotz dass der Anlasser normal dreht?
Zündkabel und Stecker des hinteren Zylinders sehen auf den ersten Blick okay aus. Hab die Kerze nicht raus aber werde ich morgen mal machen bei Tageslicht. Kerze vorderer Zylinder leider nicht ohne bisschen Demontage möglich.
Kann es sein, dass ich durch das Warten zwischen den Startversuchen und das aus und einschalten den Brennraum übersättigt habe und seit Freitag die Übersättigung verdampft ist? Falls ja, würde es reichen aus dem hinteren Zylinder die Kerze zu entfernen und dann erneut zu versuchen oder müssten beide Zylinder trocken sein?
Beim letzten Mal zuvor hatte sie die gleichen Probleme, nach mehreren Versuchen startete sie, aber die PGM-FI Leuchte in der Armatur blinkte bzw. leuchtete.
Ich werde mal sicherheitshalber die Batterie ausbauen und laden und schauen ob ein bisschen mehr Spannung doch nur notwendig ist, aber wenn der Anlasser gut dreht?
Bin kein äußerst versierter Mechaniker, also Kompression messen oder ähnliches wird für mich nichts, da ich keine Garage habe.
Für Eure Tipps bedanke ich mich schon mal 
Lg,
Mike aus Wien
