RD 03 oder RD 04 mit 2 x 110 kg Personen fahren


  • Aber durchaus eine Möglichkeit.


    Ich hatte es da mal probiert und erkannt das ich das mit ihr hinten drauf nicht nochmal machen werde.


    Und hier liest man ja das jemand sein Moped überladen will und hofft das man an bestimmten Stellen mit Zubehörteilen mehr Sicherheit rein bringen kann.

    Nur das strammere Federn oder ein teueres Federbein das Maximalgewicht nicht nach oben verschiebt.

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • Rechne mal : 110 kg minus Lederkombi minus Stiefel minus Helm und Größe 194 ...da kommt man fast aufs Idealgewicht ;-)

  • Wie auch immer:


    Der Gedanke an weniger Körpergewicht ist zwar naheliegend und für Seitenhiebe geeignet, aber letztlich nicht zielführend.


    Gewicht einsparen, Federvorspannung ausreizen und im Zweifelsfall aufrüsten ist einfacher.


    Eigentlich blöd, is aber sooooo!

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ach, 110 kg sind brutto. Ich nahm an, das wäre das Gewicht, wenn man im Adamskostüm auf die Waage huppt.

    Na dann fallen rund 20kg meiner Kalkulation weg.


    Wichtig ist, das Gewicht nach vorn zu bringen. Ich merke das immer: Zu zweit fahren supi, zu zweit mit Koffern auch gut, zu zweit mit Koffern und Topcase: Scheiße, kippelt das Ding in der Kehre. Gewöhnt man sich auch dran, aber besser wäre das Gewicht nah am Schwerpunkt und der wäre besser weiter vorn.


    Danke für die Zuladungsliste, die kannte ich noch nicht. Es fehlen natürlich noch ganz neue oder alte Fahrzeuge. Die 2019er 790er Adv von KTM kam auf 240kg Zuladung, an die dachte ich zuvor.


    Mit wenig Gepäck geht es dann.

    Ein wenig Überladung einzukalkulieren, sehe ich entspannt. Soll ja Leute geben, die sogar mutwillig die Tempobegrenzungen überschreiten. ;)

    Und das kann viel gefährlicher sein als ein wenig Überladung.


    Das Problem: Bissel langsamer fahren geht immer. Bissel Ladung verlieren auf Reisen ist weniger einfach.


    Also: Bei viel Gewicht und dennoch Anfahrt auf eigenem Bock würde ich mir nen Hub suchen, wo ich urlauben kann und von dort sternförmig schöne Touren fahren kann. Dort schickt man das Gepäck hin. Oder man lebt von drei Schlüppis und Söckchen und wäscht eben ständig durch, dann viel Spaß auf dem Roadtrip.

  • ich hatte ein ähnliches Problem, auch wenn die Pan an sich ein Dampfer ist, so ist die Zuladung doch bescheiden.

    also bin ich zu Franzracing und habe gesagt, dass ich ein Federbein benötige, das für mich alleine (100 kg) funktioniert bis 30 kg überladen.
    Das hat er mir zusammengebaut aus Wilbers und YYS-Teilen. Das wurde anschließend auch so eingetragen.


    Wie die vorredner schon schreiben, muss das ganze auch zu den Rädern, gerade bei Speichen und Reifen passen

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Hi, ich bin 30 Jahre und über 100.000 km mit einer RD03 (XRV 650) unterwegs gewesen, bis ich sie vor 3 Jahren gegen was moderneres getauscht habe. Mindestens 3/4 der Km bin ich mit Sozia gefahren und bis die Kinder kamen, auch mit Campingausrüstung in den Urlaub, tief in den Süden. Ich bin normal gebaut mit 80 kg(nackt) und 186 cm groß. Meine Frau anfangs 55 kg und 158 cm.Das hat hervorragend gepasst, aber auf Grund der Sitzhöhe und des hohen Schwerpunktes der AT musste man dann mit vollem Campinggerödel und Sozia schon gewisse Kräfte aufbringen, beim Rangieren und Halten. Leider wurde meine Sozia nach den Schwangerschaften immer schwerer und voluminöser, so dass ich dann gezwungen war, die Soziasitzbank um ein paar cm nach hinten zu verlängern, um den größeren Popo aufzufangen, und das, obwohl die RD03 seinerzeit für den tollen Soziuskomfort gelobt wurde. Mit den Wechseljahren wurde meine Dame dann noch größer und dann hat es auf der AT bei den Sonntagmittagfahrten nicht mehr funktioniert, hinten stiess sie an der Gepäckbrücke an, vorne schob sie mich auf den Tank, wo meine langen Beine keinen Platz in den Ausbuchtungen fanden. Dazu stiessen die Bremsen an ihre Grenzen, die eine vordere Scheibe war eindeutig überfordert. Es machte keinen Spass mehr, sie merkte es auch. Seither fahre ich alleine**.

    Von daher würde ich als TE nicht allzugroße Hoffnung in eine Reise in der genannten Konstellation mit einer AT setzen, ohne vorher eine ausgiebige Probefahrt zu machen, ob beide Hintern Platz finden, wie es mit der Kippligkeit ist usw. Die angesprochenen Gepäckrollen sehe ich in diesem Fall auch skeptisch, da diese den Schwerpunkt noch weiter nach oben bringen. Hier wären Koffer oder Textiltaschen an den Seiten besser, da diese den Schwerpunkt etwas tiefer setzen (nach meiner Vorstellung). Dies alles dann noch über Schotterpisten so zu bewegen, das es auch noch bisschen Spass macht - oioioi.


    ** In meinem Fall hat uns beiden das gemeinsame Fahren gefehlt, darum fährt meine Frau seit diesem Sommer mit der B196-Erweiterung probeweise eine 125er( was nur in Deutschland erlaubt ist). Der Plan ist aber, mit der erübten Routine dann den 1er zu machen, ansonsten bleibt es eben bei der 125er - besser als nichts..

    Da dies beim TE ja kein Thema ist, bringe ich mal die Anreise mit einem PKW-Anhänger, auf dem das Bike steht, ins Spiel. Das kostet vermutlich mehr bis nach Schweden (ich habe keine Ahnung ob Strassengebühren , Fähren anfallen), aber dafür spart man sich viele Autobahn-km auf einem überladenen Motorrad und kann am Ziel ohne Gepäck loslegen.

  • Nachtrag: Mein Bruder fährt die RD07(XRV750) die hat einen tieferen Schwerpunkt, weil im "Tank" der Luftfilter ist und das Benzireservoir weiter unten im Rahmen ist, dadurch ist die Kippligkeit geringer. Und sie hat eine geringere Sitzhöhe, was für ein überladenes Bike ja auch vorteilhaft sein kann.