Warum Hydrostössel?

  • Na, so'n Edel-Moped ist die SF aber nun wirklich nicht.


    Begib dich in die Zeitmaschine und gehe zurück in das Jahr 1984..... besser noch in das Jahr 1982 als mit der Entwicklung begonnen wurde... und denke dann einfach nochmal in Ruhe über das von dir geschriebene nach.... denn aus der Zeit stammt die Mutter der SF

  • Also Manfred, da sind wir uns ja schonmal einig, das die Sache für einen Hochleistungsmotor entfällt......Teuer sind sie auch noch, der Zylinderkopf ist aufwendiger......


    Aber mal ganz unter uns, mich intressiert eine 600er Heulbohe welche 15tsd oder mehr dreht nicht die Bohne, deine Hochleistung wird nur durch Drehzahl erkauft, wer den Motor nicht dementsprechend bewegt wird damit zur Bremse in jeder Ausfahrt:wink1:


    Und zu deiner Werkstattarbeit allgemein, Sicher es gibt gute und Hervorragende Leute mit viel Fachkompetenz und Handwerklich golden Händen, von denen sind mir aber noch nicht viele über den Weg gelaufen:confusedx:.....................Wenn ein Vertragshändler nicht mal in der Lage ist eine Kette ordnungsgemäß zu Spannen, mir derselbige Werksattknülch das Gewinde in der Ölwanne rausreißt, den Motor vor dem Ölwechsel 10min im Stand warmlaufen lässt, ich ihm eindeutig Nachweisen kann das die Ventilspielkontrolle nicht durchgeführt wurde, dann ist das für mich keine Vertragswerksatt sondern eine Murksbude allerübelster Art.


    Und dann mal zu Hondas Hochleistungsmotoren.........gut und schön, CBR, Hornet und Co..........und dann, die Leistungs und Drehmomentwerte ihres verspielten V-Tec V4 der auch sehr teuer ist, stellt heute jeder moderen 750er Reihenfour in den schatten, die ollen 650er Einzylinder waren vor 20Jahren schon nicht auf der höhe der Zeit.........können heute mit ihren 38Ps getrost als Musemsstück durchgehen...........die Varadero, war nie eine ernste Konkurrenz für BMW, so könnte man das munter Fortsetzen..............


    @super_b


    Und zu den Hydrostößel und der SF........klar für mache möge es ein Brot und Butter Mopped sein, für meine Generation ist es noch ein Motorrad nach alter Art, herrlich Anszusehen, wunderbar Symetrisch, sehr solide gebaut und noch eine echte Honda aus Japan, welche dort ANNO 2007 immer noch vom Band läuft, einem Motor der nächstes Jahr seinen 25. Geburtstag feiert, bei dem 90% der Teile von damals in den heutigen oder umgekehrt passen, Weltweit Zigtausend mal bewährt, der Klassiker und Oldtimer von Morgen garantiert, wenn Oppa mit dem Enkel auf der Oldiausstellung steht und erzählt das er diese Motorrad auch mal hatte, und diese Honda Hydrostößel hatte............dann, spätesten dann ist dieses Motorrad und der Motor etwas besonders der sich weit von den anderen Motorrädern seiner Zeit abhebt.


    Gruß Markus

  • ...kannst doch jetzt ne SF nicht mehr ner Transe vergleichen :gruebelx:


    Gruß Sven...der das Licht aus hat


    Vom Motorradtyp her wohl nicht, ausser das beide relativ problemlose
    Moppeds sind. Ich hatte damals mal ne 600er Transalp BJ. 89 und war super
    zufrieden damit. Leider warf mich eine Zuckerrübe in den Graben und die Transe hat es zerlegt.


  • Und zu den Hydrostößel und der SF........klar für mache möge es ein Brot und Butter Mopped sein, für meine Generation ist es noch ein Motorrad nach alter Art, herrlich Anszusehen, wunderbar Symetrisch, sehr solide gebaut und noch eine echte Honda aus Japan, welche dort ANNO 2007 immer noch vom Band läuft, einem Motor der nächstes Jahr seinen 25. Geburtstag feiert, bei dem 90% der Teile von damals in den heutigen oder umgekehrt passen, Weltweit Zigtausend mal bewährt, der Klassiker und Oldtimer von Morgen garantiert, wenn Oppa mit dem Enkel auf der Oldiausstellung steht und erzählt das er diese Motorrad auch mal hatte, und diese Honda Hydrostößel hatte............dann, spätesten dann ist dieses Motorrad und der Motor etwas besonders der sich weit von den anderen Motorrädern seiner Zeit abhebt.


    Gruß Markus


    Genau das hat zu meiner Entscheidung geführt das ich mir eine SF kaufen möchte. Ein Freund hatte sie vor ein paar Jahren mal und ich stieg von meiner Zephyr und machte eine Probefahrt. Ich war vom Unterschied sehr überrascht. Man konnte die Drehzahl sehr weit fallen lassen, ohne das der Motor zu ruckeln anfängt und das Fahrverhalten ist sehr problemlos und leichtfüssig.
    Da hatte die Zephyr nen richtigen Bauernmotor(der aber auch irgendwie Spaß gemacht hat)

  • Hydrostößel ... ich vermisse sie. Die SF ist wirklich ein super Moped und für jeden der gern selber schraubt das (fast) perfekte Moped. Man kann so gut wie alles selbst machen und muss eben das Ventilspiel nicht einstellen. Denn genau das nervt, wenn man viel fährt und keinen Bock hat die Kiste nen Tag in der Werkstatt für teuer Geld abzugeben. Ich hab sie leider abgeben müssen, weil ich mich für etwas Schnelleres entschied. Aber da fängt es schon an zu nerven: Ventile einstellen alle 6 tkm. Wenn ich gut drauf bin, wäre das 2x im Jahr. :(


    Den Vergleich mit der Zephyr kenne ich auch nur zu gut. Die 750er Zephyr ist etwas kleiner und wirkt nicht so bullig. Der Motor kommt obenrum gut und macht dann auch ordentlich Spaß. Aber das war es auch schon. Die Zephyr rostet an allen Ecken und Enden, als erstes der Auspuff. Fahrwerk fand ich grottenschlecht. Und Ventile sollte man tunlichst immer einstellen, sonst ist der Motor sehr schnell hin. Was Qualität angeht, ist die SF ein top Bike.


    Ich werd sie mir irgendwann mal wieder kaufen, wenn meine schnelle Zeit vorbei ist. Und Hyros sind einfach super wartungsarm. Alles was ich an der Maschine wartungstechnisch machen musste, war schnell in ein paar Stunden erledigt (Bremsbeläge, Öl, Reifen, Bremsflüssigkeit, Lufi).

  • Also ich hatte ja die 1100er Zephyr. Die war Bj.92 und auch im Jahre 2005 noch nicht am rosten. Ich habe allerdings auch eine Garage und fahre nie im Winter wenn Salz liegt. Vom Fahrwerk glaube ich allerdings auch das die SF besser ist als die Zephyr.


  • Zum sorgfältigen Wechsel und zum korrekten Befüllen müssen die Holme so oder so raus, von daher waren die Ablaßschrauben eh vollkommen überflüssig.


    Micha


    Zitiere bitte den richtigen!!


  • ..... oder das an der Gabel keine Schraube mehr zum ablassen des Gabelöl´s ist.
    Dann muss die Gabel ausgebaut werden, es fallen mehr Arbeitsstunden an usw. Das kann doch kein Zufall sein.


    Auch das ein Beispiel für ein Latrinengerücht....


    Moderne Gabel haben ein halbgeschlossenes Catridge-System - zum Gabelölwechsel muss daher die Gabel zerlegt werden. Technisch notwendig.


    Im übrigen war ein Gabelölwechsel seit 1980 bei Honda noch nie Bestandteil des Wartungsumfanges.

  • Bei Motoren die das Getriebe mit im Ölhaushalt haben, tritt durch die Zahnräder eine Verschäumung des Öles auf, das Bedeutet das sehr viele Luftbläschen sind im Öl gebunden. Luft ist der Feind aller hydraulischen Spielausgleiche und Gleitlagern


    Deshalb haben auch die RC17/42 Motoren Entschäumerkammern auf den Nockenwellendeckel. Dies funktioniert halt nur begrenzt, da bei jeder Drehzahl andere Ölmengen im Umlauf sind.(Auch ein Grund warum bei der SF die Drehzahl begrenzt wurde)
    Bei frühen CBX -Motoren wurde die umlaufende Ölmenge gekappt am Ölfitereingang und ein Teil des Ölstroms wieder zurück geleitet, aber leider auf die Kurbelwelle was wiederum zu schäumen führt. Das Öl staute sich auch bei hohen Drehzahlen im Kopf und floss zu langsam zurück, deshalb wurde auch eine zusätzliche Entlüftung auf dem Ventildeckel notwendig.
    Die letzten CBX -Motoren hatten eine Gussänderung im Block bei denen der Rückfluss geändert ist, bei SF seit Serienbeginn).


    Bei "modernen" Motoren wird das Verschleissverhalten und die thermische Masänderung von Shims, Nockenwellen, Ventilsitzen und Ventilen so optimiert das sie unter "normalen" Bedingungen fast kein Verschleiss haben.
    Trotzdem kann es durch Verkockungen Ölasche oder "Abbrand" zu Spieländerungen kommen, was kontolliert werden muss.


    Es gibt einige SF -Motoren die mit geöffneten Ventilen Starten und an Kompressionsmangel leiden, weil der Spielausgleich bzw das Entlüfterventil klemmt, andere tickern dauernd weil der Spielausgleich nicht weit genug ausfahren kann.


    Beim HRC-Kit für Drehzahlen bis 11500 wurden die Füllleitungen im Kopf verschlossen und statt dem Spielausgleich, Gewindestifte mit Kontermuttern und Kugelkopf verbaut. Moriwaki hat die Motoren auf 118 PS Dauerbetriebsfähige Radleistung gebracht andere luftgekühlte 750er aus der Zeit kamen nur bis 108 PS.

  • Aber nun nochmal zurück zur Anfangsfrage:


    WARUM hat Honda sich Anno 1982/83 den Luxus geleistet eine ganze
    Reihen 4 Zylinder Motorengeneration mit Hydrostößeln Neuzuentwickeln:gruebelx:


    Nötig wäre das damals nicht gewesen, da es zu diesem Zeitpunkt ja auch die CB750F mit Reihenvierzylinder gegeben hat, welcher Quadratisch ausgelegt mit Dohc und 16Ventilen betätigt über Tassenstößeln auch seine 79Ps brachte, und noch Potential für mehr gehabt hätte.:!:


    Und Prinzipell sind ja die Hydromotoren, die letzte Generation Four's mit Luftkühlung, danach kamen ja schon die CBR Motoren in allen gängigen Hubraumvarianten als Wassermann.


    Gruß Markus

  • Weil die VF Modellreihe eine Katatrophe war, die CB Modellreihe gegenüber dem Wettbewerb Leistungsmängel und Konzeptmängel hatte und gegen die kommenden 750er Gixxer was passendes im Stall sein musste....


    Darüber hinaus gab es zu dieser Zeit neue Honda wie junge Karnickel.... kaum hast du dir den Modellnamen eingeprägt, gab es schon den Nachfolger...

  • Zitat

    Da Du eine CBX hast. Wie hoch dreht denn die


    ...hab gestern dazu zufällig was gelesen: Sie dreht bis 11.000 U/min und dann werden zwei Zylinder abgeschaltet...Vielleicht kann einer von den Herren Dottores was dazu genauer sagen, ich bin ja nur "Hobby-RC-17-Schrauber" :D
    Also wie das genau funktioniert mit der Abschaltung...


    Grüße
    Sven

    Motorradfahren ist kein Hobby, es ist (m)eine Lebenseinstellung.

  • Die Zündbox schaltet bei 11000 Impulsen die Spannung zur Zündspule weg, und bei 10500 warscheinlich wieder zu.

  • ...dangeschee...:D

    Motorradfahren ist kein Hobby, es ist (m)eine Lebenseinstellung.