Hallo zusammen,
habe vor kurzem das Board entdeckt und eigentlich nicht damit gerechnet, mich schon so bald mit einem Problem hier melden zu müssen.
Ich habe eine SC01 von 1979 mit derzeit gut 55tkm.
Nach knapp einjähriger Standzeit habe ich gestern mein Moped wieder bewegt.
Der Motor lief sofort rund, alles schien prima. Doch beim dritten (Voll)Bremstest dann der GAU: die Gabel tauchte so tief ein, dass die Stahlfelx der linken Seite gelockert wurde( Kontakt Stahlflex und Gabelstabi, hier deutliche Kerbe sichtbar) --> Bremswirkung schlagartig null, neu lackiertes Schutzblech voller Bremsflüssigkeit.
Nix passiert da Bremstest in entsprechender Umgebung durchgeführt, aber die Frage:wodurch kann die Dämpf/Federwirkung in der Gabel so dramatisch nachlassen? Am Standplatz (Garage) kein Öl, auch an der Gabel selbst nicht.
Die Eintauchspuren zeigen, dass die Rohre fast völlig eingetaucht waren.
Die Stahlflexleitung ist jetzt seit gut zwei Jahren verbaut und es gab keine Probleme. Habe jetzt die Position/ Winkel der Leitung so verändert, dass noch etwas mehr Freiraum nach unten ist.
Wodurch kann die Gabel so stark an Dämpf/Federwirkung verlieren?
Was kann/muss ich ändern (Öl/Federn) um wieder normale/akzeptable Federwege zu bekommen?
Danke schon mal für die Antworten,
mfg
K
p.s.: habe bisher noch keine Gabel auseinandergebaut bzw. Federn oder Öl selbst gewechselt, Tipps sollten also nicht allzuviel Fachwissen voraussetzen.
HU steht an und ich hatte eigentlich auf baldige Fahrfreude gehofft 
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Normalerweise wuerde ich empfehlen die Gabel zu zerlegen, reinigen, neue Simmeringe, die Federn Pruefen und gegebenenfalls ersetzen.
Jetzt schreibst du, dass du nicht viel erfahrung mit der Schrauberei hast.
Da kannst du zumindest mal das Gabeloel ablassen, falls noch was drin ist. Ist die kleine Schraube am unteren Ende der Gabel und neu befuellen. Ist die Gabel Luftunterstuetzt? Wie lange gehoert das Fahrzeug dir? Hat vielleicht der Vorbesitzer das fehlende Oel durch Luft ersetzt?
Wenn du mal deinen Wohnort eintraegst, findet sich vielleicht jemand aus deiner Naehe der dir helfen kann.
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@ haiepaul: vielen Dank für die schnelle Antwort
Ich besitze die Maschine seit 1996, die Gabeln sind nicht Luftunterstützt soweit ich sehe. Ich weiß auch wo do Ablassschrauben sind. Seit ich die Maschine besitze wurden Öl und Simmerringe erst einmal ersetzt. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr selten Gelegenheit habe, die Maschine zu bewegen, seit der letzten HU z.B. gerade mal gut 300km.
Kann es sein, dass die Federn während der Standzeit so weich werden? Falls es am Öl liegt: kann sich hier die Viskosität während der Standzeit verändert haben, Ölverlust kann ich definitiv ausschließen.
mfg,
K -
Das die Federn vom rumstehen so weich werden kann nicht sein.
Oder sind die dir weggerostet?
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bau doch einfach mal ne Federn aus und meß mal wie lang die noch ist,
da gibts ja schon mal die ersten Daten...dabei kannst Du gleich mal schauen wie groß das Luftpolster ist wenn die Gabel komplett eingetaucht ist.
Ich mach die Bolle immer an der Decke fest, damit sie nicht nach vorne runter fällt,
außerdem sind die Federn dann nicht so entgegenkommend beim öffnen der verschraubung
Die haben ne leichte Vorspannung von geschätzten 5 kg
Auf alle Fälle gut beherrschbar -
Glaubs ihm der Mann iss Taucher der weiss wovon er spricht
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Glaubs ihm der Mann iss Taucher der weiss wovon er spricht
der war getz abba ma wirklich gut.......:D:D:D
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passend zum Tauchrohr 
so..war im Keller (ne nicht zum lachen) da liegt das WHB
Die Feder soll eine Länge von 551 mm haben, die Verschleißgrenze ist bei 540 mm
In jedes Rohr kommen 175 ml Gabelöl
bei nur Ölwechsel 20 ml weniger.Als Gabelöl steht da ATF (Automatikgetriebel) Dextron II
ich glaube das entspricht dem 15erGabelöl das es heute zu kaufen gibt -
Vielen Dank für die Antworten,
vielleicht komm' ich heute noch zum Schrauben und werde dann berichten.
mfg
K -
Das Gabelfederproblem ist zweitrangig!!
Wesentlich dramatischer ist die falsche Montage der Bremsleitungen
Zitat...dann der GAU: die Gabel tauchte so tief ein, dass die Stahlfelx der linken Seite gelockert wurde( Kontakt Stahlflex und Gabelstabi, hier deutliche Kerbe sichtbar)
--> Bremswirkung schlagartig null, neu lackiertes Schutzblech voller Bremsflüssigkeit.Das darf nicht sein das die Fitting oder der Bremsschlauch auf Teile der Gabel/Gabelstabi aufsetzen!!
Dabei ist es völlig unerheblich ob Gabelfedern oder Gabelöl in Ordnung sind, ohne läßt sich das sogar sehr einfach testen ob die Leitungen/Stabi gescheit montiert sind.
Die Gabel kann bis zum Anschlag einfedern und dabei dürfen die Bremsleitungen nix, aber auch garnix berühren.
Das ein nachträglicher Stabi Probleme macht ist nicht selten, da er sich den Platz mit den Fittingen teilen möchteDer Rest ist dann einfach, und steht mehrfach im HB,
also Gabelfedern .. da gibt es schon ohne Ende Lesestoff zu
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Hallo zusammen
Komme gerade enttäuscht von der Schrauberei zurück.
Die Position des linken Fitings habe ich soweit es die Länge der Leitung zuließ,korrigiert.
Was mich wundert: vor der Standzeit kam es bei vorheriger Fittingposition zu keinem Kontakt. Dies passierte ja erst nach der Standzeit.
In der jetzigen Position kann ich den Kontakt zwischen Fitting und Stabi aber auch nicht 100%ig ausschließen, weil ich während der Fahrt bzw. beim Bremsen dort nicht sehr viel sehe. Lediglich die Eintauchspuren der Gabelringe zeigen an, wie weit die Gabel einfederte. (Mittlerweile/vorhin habe ich das Gabelöl getauscht.)
Ich bin nicht sicher, ob bei höherer Geschwindigkeit ( bisher bei den Tests nur ca.30 km/h) die Gabel noch tiefer eintaucht.
@ Kolle: Zum Stabi: der war schon verbaut als ich 1996 die Maschine kaufte.
Da ich kein Experte bin, kann ich mir nur vorstellen, dass die Gabelfedern nicht mehr stark genug sind --> Austausch?
Kann das Abhilfe bringen oder führt das nur zu weiteren Ausgaben?
HB (Handbuch?) hab' ich nicht, einfach war das Handwerkliche bisher auch.
Danke schon mal für weiter Ideen,
mfg
K -
wenn Du schon das Gabelöl getauscht hast...
welche Öl haste reingemacht?hast Du wenigstens die Federn gemessen?
Das wäre schon mal ein wichtiger Anhaltspunkt!!Bei Ferderntausch....im allgemeinen,
mit Verkleidung ,Federn von Wirth,
ohne, Federn von Wilbers...ach ja, nen Kabelbinder an der Gabel zeigt Dir nach jeder Bremsung wie tief die Gabel eingetaucht ist.
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Die Gabel kann je nach Belastung schon bis zum Anschlag eintauchen, sollte sie aber nicht..es sind dann keine Reserven mehr vorhanden.
Du belastest Deine Autostoßdämpfer ja auch nicht bis zum Anschlag...Ich hab in meine mit Wirthfedern (da mit Verkleidung) nachgerüstet...
selbst bei einer Vollbremsung, bis zum blockieren des Vorderrads hab ich noch etwa 2cm "Luft" (Kabelbindermessung) -
Es geht nicht dadrum was sollte, sondern was KANN!!!!!
Die Gabel hat einen mechanischen Anschlag, der, und nur der ist als Grenze zu betrachten.
Federn raus und Gabel einschieben .. dann sieht man ganz genau wie weit Stabi und Bremsleitung aneinander kommen, oder gar aufliegen, was dann zwingend um zu ändern ist.Die Feder ist kein ANSCHLAG!!!
Und wenn die Leitung dann zu kurz beim Ausfedern sind, entweder neu nehmen die länger sind oder Stabi abbauen, was ich nicht tun würde.
Wobei ich ja eh schon nen doofes Gefühl dabei hätte wenn die Fittinge da schonmal nen Schlag abbekommen haben
Das das ganze knapp ist, stimmt. An meiner 9er ist das auch grad so hingegangen ...
aber das ist definitiv nix wo man noch n Auge zudrücken kann
Ne Vollbremsung auf der BAB bei 180 mit einer Bodenwelle gespiekt läßt die Gabel auf Block gehn.. oder Powercruisen im Bergischen ... und wenn dann die Hydraulik versagt ... Mahlzeit.
Daher bin ich da auch etwas .. direkter.