CBX650E Never Ending Story (fast gelöst)

  • Hallo, ich melde mich nach langer Abstinenz mal wieder. Am besten fange ich von vorne an. Eigentlich bin ich ein überzeugter V-Twin Fahrer (Güllepumpe 500 und 650). - Bis ich 1997 eine CBX550F2 in die Finger bekam. Ab da wußte ich was sich im oberen Drehzalbereich noch alles abspielen kann. Da ich aber nicht auf den Kardan verzichten wollte wurde die Auswahl eng. Mir stach die CBX650E sofort ins Auge.
    1999 kaufte ich in Harsewinkel von einem Studenten eine, wie er sagte, gepflegte CBX650E für 1500 DM. Kleine Mängel, wie dass sie nicht ansprang und die Batterie leer war konnten mich nicht davon abhalten die Maschine zu kaufen.
    Dabei hatte ich schon mal eine Ex Studenten Güllepumpe gekauft und den absoluten Horror erlebt. Die sprang übrigens auch nicht an , Batterie defekt usw... -> nur
    Öl nachgefüllt, Motor verschlammt, Pumpe bekam kein Öl, alle Lager abgearbeitet.
    Da hätte ich bei der CBX stutzig werden müssen. Bin ich aber nicht, weil frisch in Maschine verliebt.
    Das erste was ich reparieren musste war ein Anlasser mit Wicklungsschluß. Nach dreimal Anlassen der Maschine war der Anlasser so heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen konnte und die neue Batterie leer. Also zum Teilehändler und Anlasser reparieren.
    Dann Rasseln im Motor. Diagnose der Werkstatt, Steuerkette ausgeleiert.
    Da ich mir schwor, bei mehr als 2 Zylindern den Motor nicht mehr zu zerlegen, hab ichs in die Werkstatt getan. Dort die Ernüchterung, der Motor hatte seinen letzten Ölwechsel schon lange hinter sich. Der Schlamm war schon 2 cm hoch, aber die Pumpe bekam noch Öl, diesmal Schwein gehabt. Dann der nächste Hammer, der Steuerkettenspanner ist auch hin. Da die Werkstatt nur geschloßene Orginalketten einbaute, mußte der Motor komplett zerlegt werden.
    Der Spaß hat mich dann 1900 DM gekostet. Ab jetzt wußte ich warum man Kostenvoranschläge machen soll.
    Dann habe ich das Mopped 2 Jahre gefahren. Da die Stoßdämpfer keine Wirkung mehr zeigten, habe ich mir zwei Stoßdämpfer von einer XJ400 in die CBX eingebaut( und passend gemacht). Zwischenzeitlich ging der LiMa Regler hopps. Also Zubehör Regler gekauft. Dann Mopped für zwei Jahre verliehen, da Umstieg auf K100RS. Dann wieder Mopped zu mir, da bei K100 der Endantrieb kaputt war. Und da gings wieder mit den Problemem los. Die CBX lief nur noch 140. Vergaser und Elektrik waren in Ordnung. Dann ging die Lichtmaschine hopps. Habe mir dann 2005 für 400 € eine CBX in Teilen gekauft. Lichtmschine getauscht, lädt wieder, fahrt aber auch nicht schneller.
    Also zu meinem Kumpel, dem Teilehändler (dem ich zwichenzeitlich seine Computer auf Trab halte) und ihn gebeten, mal die Maschine anzusehen.
    Es wurden alle Zündungseile mit der Ersatz Maschine getauscht, ohne Erfolg.
    Dann hat er den Motor zerlegt und auf Verschleiss geprüft. Diagnose mit den gerademal 24000 KM gerade mal eingefahren, keine Verschleißsspuren, sogar die Hohnung der Zylinder ist noch zu sehen. Vorsichtshalber wurden meine Itanium Zündkerzen, die schönen roten NGK Silikonstecker und die roten Hochspannungs Silikon Kabel gegen Standard Komponenten getauscht
    Kompression zwischen 10 und 11 Bar. Danach lief das Mopped nur noch 120 KM. Ab 5000 U/min beim Gasgeben nur noch ein Möööö zu hören aber keine Beschleunigung. Dann hab ich das Mopped zu einem Spezialisten gebracht, der in meiner Firma im Motorenprüfstand arbeitet. Er hat noch ein Firma nebenbei und meinte, dass er bisher noch jeden Motor zum Laufen brachte.
    Also Mopped und alle Ersatzteile (incl 2 Satz Vergaser mit defekten Membranen) hingefahren und guter Dinge gehofft. Nach zwei Wochen die Ernüchterung. Da er den Verdacht hatte, dass die Membranen defekt sind hat er neue Membranen (30 € /Stück) eingebaut. Ich habe dann nebenbei gefragt:"Du hast doch sicherlich die die neuen Membranen an die defekten Kolben montiert?" Worauf er meinte, dass die alten ja verhärtet wären, und es ja wurscht ist, ob er die seiner Meinung nach verhärteten zerstückelt oder gleich die mit Rissen nimmt. Tja, dann warens aber doch nicht die Membranen, denn das Mopped lief auch nach der Frischmembranenkur nicht scheller. Ab da liefs nur noch 100 KMh bei Vollgas. Mein Kumpel der Teilehändler bot mir ein Schaufel und 2 qm auf seinem Grundstück an um die CBX zu beerdigen. Zum Trost bot er mir ein XJ900 an. Konnte mich aber immer noch nicht von der CBX losreisen. Alte Liebe rostet nicht. Bei mir wars aber schon festgerostet, da hätte nur noch brachiale Gewalt zu einer Trennung geführt. Da das Mopped schlecht lief, holte er es mit seinem Transporter ab und bot mir einen letzten Dienst an. Ich hatte im Internet nach Leistungsverlust bei CBX650 und 750 geforscht und bin auf Probleme mit den Hydrostößeln gestoßen. Die können beim Zerlegen des Motors oder bei längeren Standzeiten Luft ziehen. Da die Öl-Bohrung aber sehr klein ist, entlüften sich die Dinger nicht mehr von selbst, wie beim Auto, sondern müssen manuell entlüftet werden. Darum habe ich ihn gebeten, was er dann auch machte. Leider ging bei der Reparatur durch einen kleinen Unfall mein Rücklicht zu Bruch, was er aber wieder klebte (gefällt mir aber trotzdem nicht). Als er das Mopped wieder brachte sagte er nur, alles entlüftet, Mopped läuft, aber die LiMa ist kaputt. Er hatte sie gleich ausgebaut. Er meinte noch, dass er nicht beurteilen kann ob sich der Motor normal anhört, da er den Motor nicht so gut kennt wie ich.
    Da hätt ich doch gleich wieder stutzig werden sollen, da ich gelesen habe dass die CBX650 ein Ableger der BolDor ist, sozusagen die kleine Schwester der 900er. Und als alter Schrauber kann er mir nicht sagen, dass er noch nie eine BolDor in den Händen hatte.
    Habe dann nach zwei Wochen getraut das Mopped anzulassen. Ich dachte jetzt hauts mir den Vogel raus. Die Maschine lief unruhig, produzierte Fehlzündungen und kam nicht auf Touren. Da dachte ich das erste Mal an Zerlegen und auf Teile verkaufen.
    Zwei weitere Wochen später hab ich mir nochmal zwei Tage Zeit genommen und das Mopped zum Laufen bekommen.
    Resultat der Fehlersuche:
    1. eine der StandardZündkerzen war defekt
    2. alle 4 (gebrauchten) Standard Kerzenstecker hatten einen Bruch (Wackelkontakt)
    3. Die Vergasermembranen waren so moniert, dass sie nicht in der Nut lagen und verkehrt Luft zogen.
    4. in der Plastik Distanzscheibe zwischen Ansaugstutzen und Motorblock hat ein Spassvogel neue O-Ringe eingebaut. Diese waren dicker als die alten und sprengten die Distanzscheiben, sodass die O-Ringe rausgedrückt wurden und der Motor verkehrt Luft zog.
    5. Die Lichtmaschine ist nicht defekt sondern (schon wieder) der Regler.
    6. Der Bremslichtschalter vorne ist auch defekt


    Nachdem ich die defekten Teile durch Ersatzteile aus der Ersatzmaschine ersetzte, die Membranen korrekt einsetzte und die Vergaser synchronisierte läuft die Maschine wieder wie eine Eins. Da noch die zu schwachen Stoßdämpfer in der Maschine sind, habe ich mich noch nicht über 140 zu fahren getraut, da das Mopped zu schwimmen anfängt.


    So, die gröbsten Probleme waren also die Hydrostößel und die Lichtmaschine. Fast alle anderen Probleme wurden durch die Spezialisten verursacht, was mich über ein Jahr Standzeit und 10 Jahre Fehlersuche gekostet hat (abgesehen von dem ganzen Ärger). Jetzt muss ich nur noch meine Orginal Stoßdämpfer reparieren (ich hab irgendwo gelesen, dass man das kann).


    Aber dafür entschädigt mich jetzt wieder ein Mopped mit dem man eine heiße Kurfenhatz machen kann, außerdem noch der Sound von der 4in1 BSM.


    Wenn ich nicht mit meiner besseren Hälfte touren muß, bleibt die K100 stehen.

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  • Good Job (!)


    :res: :res:



    Und was lernen wir daraus??? :???::???:


    Unsere Classic-Schätzchen lieber selber reparieren (!)
    Sich schön Zeit nehmen und sauber arbeiten.
    (Dann klappt es auch mit dem Nachbarn!!) :D:D


    Es wird ordentlicher gearbeitet (!)
    Es wird sauberer gearbeitet (!)
    Es wird sinnvoller gearbeitet (!)


    Und: Das Ergebnis ist weitaus besser (!) :wink::wink:

  • Hallo,
    hab doch noch ein Problem mit der Elektrik.
    Nach ca. 2 Stunden Fahrtdauer wurde das Licht dunkler. Dummerweise auch noch spätabends. Ich konnte fahren bis der Saft aus war. Dann gings nur mit Anschieben und ohne Licht bei Dunkelheit fahren. Zum Glück war der Himmel nicht bewölkt. Bin halt bei Gegenverkehr und rückwärtigem Verkehr aufs Bankett und hab gewartet, bis kein Auto mehr zu sehen war. Jetzt habe ich ein Amperemeter (+-50 A mit 16mm² Kabel) in die Zuleitung zur Batterie gehängt. Dazu noch eine Voltmeter. Sobald das Licht eingeschaltet wird geht die Spannung auf 11 Volt runter und Strom wird aus der Batterie gezogen.
    Geladen wird die Batterie erst ab 6000 U/min und nur wenn das Licht aus ist. Die Ladespannung steigt selbst dann nicht über 12Volt.
    Ich habe mal die Widerstandswerte der LiMa gemessen: gelb-gelb 1.3 Ohm schwarz-weiss 1.3 Ohm. Ich habe mal testhalber die Erregerwicklung mit dem Batterieladegerät gespeist. Da floß ein Strom von über 8 A (Vollausschlag beim Ladegerät).
    Kann mir jemand die Werte posten. Ich hab zwar das Werkstatthandbuch (von einem uns bekannten Forungsmitglied), aber dort sind keine Werte der LiMa angegeben. Dort steht nur: gelb zu gelb und schwarz zu weiß messen. Falls kein Durchgang messbar ist, den Stator tauschen. Das Forum hab ich schon durchsucht, aber nichts gefunden. Ich weiss aber, dass vor einigen Jahren mal jemand die Werte gepostet hatte.


    Gruß
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von K100pa ()

  • Schleifkontakte der LIMA geprüft? :gruebelx:


    Hört sich an, als seien diese runter oder verschmutzt!


    :o:o



    PS: Immer schön Kontaktspray auf die Massepunkte
    am Rahmen geben (!)

  • Nönö, keine Schleifkontakte. die LiMa hat eine im Stator eingebaute Erregerwicklung. Ich hab da mal was vorbereitet, siehe Anhang.

    Dateien

    • LiMaCBX.jpg

      (104,09 kB, 29 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Ich hab mal ein paar Fotos von den gesprengten Distanzringen bei warmem Motor gemacht. Wie man sieht, dehnen sich die Dinger gewaltig aus. Ich vermute mal, dass die O-Ringe aus einem Wasserinstallations Dichtungssortiment stammen.
    O-Ringe gehören da gar nicht rein. Ich habe in meinem Ersatzteilfundus noch orginale Ringe gefunden. Die sind nicht rund sondern viereckig und müssen deswegen auch nicht plattgedrückt werden.

    Dateien

    • DistanzRinge.jpg

      (129,76 kB, 24 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • O-Ringe.jpg

      (119,77 kB, 31 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Nönö, keine Schleifkontakte. die LiMa hat eine im Stator eingebaute Erregerwicklung. Ich hab da mal was vorbereitet, siehe Anhang.


    Danke für die Info!! :gruebelx:
    Keine Schleifkontakte!? :gruebelx:


    Wieder was gelernt.....:!::!:


    Näää, was doch eine moderne Technik (!) :D:D
    So was aber auch..... (!) :oops:
    Stammt bestimmt auch aus dem Roswell-UFO!!! :D:D
    (Wer hats erfunden???)

    2 Mal editiert, zuletzt von Waterman ()

  • Zwei Ideen habe ich noch: :o:o
    Extrem-Brainstorming (!) :o:o


    - Massefehler (Kurzschluß; Kriechstrom) im Licht-Kreislauf.
    Strom fließt ungewollt über Masse ab.
    (Hatte solch ein Problem einmal)


    - Massefehler im/beim Regler......(!)



    Sonst ist es wirklich die LIMA.

  • Hallo,
    hab doch noch ein Problem mit der Elektrik.
    Nach ca. 2 Stunden Fahrtdauer wurde das Licht dunkler. Dummerweise auch noch spätabends. Ich konnte fahren bis der Saft aus war. Dann gings nur mit Anschieben und ohne Licht bei Dunkelheit fahren. Zum Glück war der Himmel nicht bewölkt. Bin halt bei Gegenverkehr und rückwärtigem Verkehr aufs Bankett und hab gewartet, bis kein Auto mehr zu sehen war. Jetzt habe ich ein Amperemeter (+-50 A mit 16mm² Kabel) in die Zuleitung zur Batterie gehängt. Dazu noch eine Voltmeter. Sobald das Licht eingeschaltet wird geht die Spannung auf 11 Volt runter und Strom wird aus der Batterie gezogen.
    Geladen wird die Batterie erst ab 6000 U/min und nur wenn das Licht aus ist. Die Ladespannung steigt selbst dann nicht über 12Volt.


    Gruß
    Peter


    Schon mal die batterie unter Last geprüft? Vielleicht hat die einen Plattenschluss. Das kann dir auch den Regler und/oder die Lima killen.

    M.l.G.: Edi!


    Der Tod beginnt mit der Geburt und hört mit seinem eintreten auf. 8)

  • Schon mal die batterie unter Last geprüft? Vielleicht hat die einen Plattenschluss. Das kann dir auch den Regler und/oder die Lima killen.


    Nö hab ich noch nicht. Muß erst noch nachforschen wie das gemacht wird. Kann natürlich sein, dass alles schon geschädigt ist. Eine kaputte Batterie führt zu Dauerladung, damit wird der Regler überlastet, und das kann zum Defekt (Wicklungsschluß) der Erregerwicklung führen, da die dauernd überhitzt wird. Ich hab mal gelesen, dass die Erregerwicklung max 4 A ziehen darf. Ich habe eine Anfrage für eine Reparatur der Erregerwicklung bei einer Werkstatt gestartet die LiMas repariert:

      Hallo Herr Ackermann, vielen Dank für Ihre Anfrage.
      Nach den gemessenen Widerstandswerten ist die Wicklung tatsächlich defekt.
      Die neue wicklung kostet Euro 160,00 incl.MWSt plus 4,90 Euro Porto und Verpackungskosten.
      Bitte unbedingt den Regler mitschicken zur kostenlosen Überprüfung, da es sonst gleich wieder
      zu Problemen kommen kann, wenn die reparierte Lima auf einen defekten Regler trifft.
      Der Regler hat mit der defekten Lima 10 Amp. Strom vernichten müssen, da kommt es nicht
      selten zu Schäden auch am Regler.


    Wird wohl ne teuere Angelegenheit.
    Lima reparieren: 165€
    Versand alte Lima: ?
    Neuer Regler: ca. 100€
    Neue Batterie: cs 70€


    Alles in Allem wird der Spass wohl min. 350 € kosten. Da muß ich mir überlegen ob ich noch weitermache. Noch eine gebrauchte kaufen schlachten bingt wohl auch nichts, da der Zustand der wichtigen Teile unbekannt ist.


    Bin gerade dabei mir einen Regler selbst zu bauen. Die wichtigen Teile (Drehstrombrückengleichrichter, Thyristor und Operationsverstärker) hab ich schon gekauft. Muß nur noch Zeit finden alles aufeinander abzustimmen.
    Ich hab mir das Ladeschema so vorgestellt: Der Regler soll die Ladespannung konstant auf 13,5 V halten. Dazu wird die Spannung an der Erregerwicklung solange über den Thyristor erhöht, bis der Brückengleichrichter die 13,5 V liefert. Die Regelung übernimmt der Operationsverstärker. Funktioniert das, muß ich nur noch zwei Strombegrenzungen einbauen. Eine mit max 20 A für die Drehstrombrücke und eine mit max 4 A für die Erregerwickung .


    In der Zwischenzeit habe ich mir ein Relais eingebaut das die Zuleitung zur Erregerwicklung unterbricht, sobald der Killschalter betätigt wird. Ich habe ja ein Amperemeter eingebaut und da ist mir aufgefallen, dass bei Zündung-An auch wenn der Motor nicht läuft, die Erregerwicklung mit Strom versorgt wird. Das muß nicht sein.
    Ich werde das ganze noch verfeinern und die Erregerwicklung erst mit Strom versorgen, wenn der Motor läuft (unabhängig vom Killschalter). Um momentan Strom zu sparen habe ich auf LED-Birnen umgerüstet. Erwischen lassen darf ich mich damit aber nicht. Besser wären komplette LED-Blinker. Die gibt es mit Zulassung(ab 17€/Stückn bei HG), sind mir aber zu klein. Die passenden in Silber sind zu teuer (60€ /Stück bei HG). Eine Nachfrage beim Autozubehär erbrachte, dass LED-Birnen in absehbarer Zeit mit Zulassung auf dem Markt erscheinen werden. Angeblich arbeiten Hersteller wie Osram und andere an einer Zulassung, da die Nachfrage enorm ist.
    Das Problem mit den LED-Birnen ist folgendes: Die Blinker, und Rückleuchten usw. haben nur mit dem geeigneten Leuchtmittel die Zulassung. Werden die Leuchtmittel gewechselt, erlischt die Zulassung und somit auch die Betriebserlaubnis. Und dann wirds teuer.
    Ich hab mit überlegt für die Übergangsphase zwei LED Ochsenaugenblinker zuzulegen (passen aber nicht zur Optik der CBX), falls die bezahlbar sind. Wenn es dann LED-Birnen mit Zulassung gibt, werde ich wieder auf die Orginal Blinker zurückwechseln.


    So das wars erstmal. Melde mich beim nächsten (Miss)Erfolg wieder.

    2 Mal editiert, zuletzt von K100pa ()

  • So da bin ich wieder - mit einer Erfolgsmeldung.
    Ich habe mir etliche Schaltpläne für fremderregte LiMas ergoogelt. Die Umsetzung ist dann doch etwas schwieriger gewesen, da die Lima kaputt ist. Ich habe dann 2 Auto LiMas vom Schrott geholt und versucht die Regler mit meiner LiMa zu verkuppeln. Leider sind auch die stärkeren Regler vom PKW durchgebrannt.
    Ich hab dann auf gut Glück bei eBay eine CB650SC Lima + Regler + Ansaugstutzen für schlappe 108 Euronen per Sofort Kauf bekommen.
    Die Werte der Lima Gelb-Gelb-Gelb 0,8-1 Ohm, Schwarz-Weiß 4,3 Ohm.
    Es fließt nun auch nicht mehr soviel Strom in der Erregerwicklung. Statt 8 Ampere nur noch 2,5 Ampere.
    Ich hab nun in meinem Fundus noch ein weiteres Zusatz Voltmeter gefunden und installiert. Dies zeigt mir die Spannung der Erregerwicklung an. Die Spannung beträgt beim Anlassen 12V und steigt bis auf 13 Volt an. Im Leerlauf sinkt sie wieder bis auf 12V ab. Die Ladespannung des Reglers beträgt exakt 14V und sinkt im Leerlauf auf 13V ab. Bin sehr zufrieden. Das Mopped hatte noch etwas Startschwierigkeiten.
    Anlassen, dann pfopfern und aus. Beim dritten Anlassen lief sie dann. Ich hab mir nun Iridium Zündkerzen (14€ per Stück) besorgt. Jetzt springt sie im kalten Zustand besser an. Warm war's vorher auch kein Problem. Muß mir nochmal den Zündungsstromkreis vornehmen.

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    Einmal editiert, zuletzt von K100pa ()

  • Moin Moin,
    Du machst mir mit Deiner Story echt Kopfschmerzen.
    Habe meine 83er CBX 650 E (ich nenne sie übrigens Hilde) vor 2 Jahren ziemlich zerlegt und wollte sie mal büschen aufhübschen. Jetzt finde ich endlich etwas Zeit und bin am Basteln. Meine Hilde hat 65 TKM gelaufen, davon habe ich die letzten 25 TKM gefahren. Mal von einem Massefehler abgesehen, ist Hilde hammermäßig zuverlässig. Anlasser, Lima, Regler top! Ich wage gar nicht, sie zu loben. Auch Batterieverschleiß absolut iO.
    Hoffentlich bleibt das so.
    Nicht mehr so iO ist das Fahrwerk meiner Hilde, bekommt Eigenleben, aber egal.
    Wünsch` Dir für die Zukunft etwas mehr Glück mit Deinem Baby, ist doch eigentlich ein ganz anständiges Moped.


    Grüße von Ecki.

  • Da bin ich wieder!
    Altes Problem, LiMa hat wieder Wicklungsschluß. Heute bei einer ausgedehnten Tour wurde die Erregerspannung der LiMa wieder schwächer und sank auf 10 Volt ab. Die Batterieladespannung sank von 14 auf knappe 12 Volt, somit wieder eine Heimfahrt ohne Licht. Zum Glück wars noch hell. Zuhause dann der Schock. Die Erregerwicklung hatte nur noch 1,2 Ohm. Daraus folgt - Wicklungsschluß und vermutlich ein defekter Regler. Langsam weiß ich nicht mehr weiter.


    Ich hätte eine große bitte an alle CBX 650 E Fahrer.
    Bitte teilt mir den Wert eurer Erregerwicklung mit. LiMa Stecker schwarz - weiß.


    Ich vermute, dass meine mit 4,3 Ohm wohl auch schon vorgeschädigt war.


    Hat schon mal jemand probiert, ob die LiMa von der CBX 750 (evtl mit Modifikation) in die 650er passt?


    Gruß
    Peter

  • hallo Peter,


    lt WHB muß Durchgang vorhanden sein,
    - das heißt für mich, daß der Widerstand klein sein muß, damit Strom ungehindert durchfließen kann.


    Nach meiner - unsicheren - Kenntnis sind zwei Kreise/Wicklungen im Stator vorhanden, der "schwarz-weiße" und der mit den drei gelben Anschlüssen.


    Ein Problem wäre es, wenn zwischen den gelben und schwarz bzw weiß ein Durchgang wäre, dann hätte der Stator einen "Kurzschluß" zwischen seinen beiden Wicklungen.


    Bei meiner Lima sind
    die Widerstände zwischen den gelben Leitungen jeweils 0,7 Ohm,
    zwischen schwarz und weiß 2,7 Ohm.




    gute Fahrt
    vom haller

    Einmal editiert, zuletzt von haller ()