vfr auf 34 ps drossel

  • ist das schon zu heftig in ne vfr ne 24 ps drossel einzubauen oder ist das vergleichbar mit der 600RR zu drosseln.==??

  • was für ne vfr?

    Mattschwarz & Rock'n Roll
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    Mama (04:08 PM) :
    Kolben, Stoßdämpfer, Auspuff, Licht...
    was ist grad kaputt?

  • Weil er ein Anfänger ist. Beim Motorrad darfste da nur beschränkte Leistung fahren in den ersten zwei Jahren.




















































    Und bei der Tastatur keine zahlen über 25 :D Tippfehlerteufel :D


    Zum Thema drossel: Hol dir lieber was kleines, da es nicht nur auf die Motorleistung von 34 PS ankommt sondern auch auf das Fahrzeuggewicht. Meine Bolle mit 34 PS bei ca 260kg war ein echter Krampf! wohingegen die GS 400 von meiner Freundin mit 27 PS bei ca. 175 kg echt spaß macht.

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  • Nein, bei dem Gewicht (meine VFR RC 36 hat 230 kg) kann ich mir eine Drosselung auch nicht wirklich gut vorstellen.
    Meine frühere FZR wird jetzt auch von einem Fahranfänger gedrosselt gefahren und das klappt gut.
    Ich würde mir auch etwas leichteres, kleineres zulegen. Nachteil ist halt, daß Du dann vielleicht nach zwei Jahren auf eine andere Maschine umsteigen willst. Manche mögen es bekanntlich nicht, sich ständig auf ein anderes Motorrad einzustellen...

  • Hi,


    ist zwar gruselig im Verhältnis zur offenen, aber lieber ein vernünftiges Moped mit 34 PS, als so ein Hobel ala ER-5, GS500E mit 34 PS.


    Fahrwerk, Bremsen, Sitzpostion, Verarbeitung etc. das ist bei einer "ausgewachsenen" Maschine eigentlich immer besser.


    Grüße


    Rob


  • Das ist in der Tat ein Argument, aber wenn der Fahrspaß bei allem Positiven, was Du über die VFR sagst (und was auch stimmt) total auf der Strecke bleibt, ist auch niemandem geholfen... :roll:

  • Hi,


    was bedeutet denn für Dich Fahrspass?


    Das Gewicht wird bei einem Motorrad aus meiner Sicht stark überbewertet. Die Massenverteilung und Fahrwerksgeometrie haben ein viel grösseren Einfluss auf das Fahrverhalten als 30 kg mehr oder weniger. Und die meisten Mopedfahrer (Durchschnittsalter 38 ), können lieber mal 10kg an sich abspecken als am Moped.


    Es ist auch schwierig unterschiedliche Fahrzeugkonzepte miteinander unter dem Stichwort "Fahrspass" zu vergleichen. Enge Spitzkehren liegen einer VFR mit Sicherheit nicht so gut wie einer ER-5. Aber Autobahn, langgezogene Kurven, schlechte Strassenverhältnisse, Bremsleistung, Soziuskomfort etc. Da würde ich z.B. die Stärken der VFR sehen. Und das hat in erster Linie nichts mit dem Leistungsgewicht zu tun. Egal ob ER-5 oder VFR mit 34 PS.. Aus meiner Sicht sind beide untermotorisiert. Nur wenn man dann nach 2 Jahren ohne Drosselung fahren kann, zeigen sich die richtigen Unterschiede. Wenn es nämlich in andere Geschwindigkeitsbereiche geht.


    Ich selbst bin jahrelang eine Yamaha XJ 600 N gefahren. Erst mit 34 PS. Das war noch ok, dann mit 61 PS. Das war die Hölle. Man merkte richtig, dass das Moped eigentlich nicht dafür ausgelegt ist.


    Es gibt viele für und wider. Eine VFR ist z.B. vollverkleidet, d.h. ein Sturz wird schnell sehr teuer, weil das Plastik viel kostet, das darf man auch nicht vergessen.


    Ich bleibe aber bei meiner Meinung, dass ER-5, GS500E etc. keine "idealen" Einsteigermaschinen mit 34 PS sind, sondern nur etwas für sehr kleine Leute und Masochisten.


    Als Alternative zu einer stark gedrosselten VFR würde ich sowas wie die neue CBF600 als ideale Einsteigermaschine (mit ABS), ohne besondere Stärken aber auch ohne gravierende Schwächen bezeichnen, die man auch nach den 2 Jahren Drosselung mit Spass fahren kann.


    Grüße


    Rob

  • :goodp::0018:


    Meine hat ja auch "nur" 34ps... :-) in 8 Tagen die Prüfung.. hust..

  • Och - doch - Spitzkehren kann man doch mit der VFR sehr gut fahren, vielleicht nicht so schnittig, aber doch sicher und sie wirkt nie "kippelig", wie ich das von anderen Motorrädern kenne.


    Naja - ich bin in meinem "Motorradleben" erst einmal "per Zufall" eine gedrosselte Maschine gefahren und das war eine GPZ 500. Ich fand sie gut zu fahren - trotz der Drossel - und ganz sicher nicht verkehrt für einen Anfänger.


    Fahrspaß mit Drossel würde für mich heißen , daß ich das Gas anständig dosieren kann und nicht dreimal umgreifen muß, um eine gewisse Geschwindigkeit zu erreichen. Und eben auch "Öpakes" zu vermeiden, zu denen ich als Anfänger gar nicht in der Lage bin.


    Was hier über Vollverkleidung gesagt wird, kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Ich habe auch mit einer vollverkleideten Maschine angefangen, wenn man aber keinen Ehemann hat, der die Verkleidung schon wieder flicken kann, sollte man sich das gut überlegen :wink:

  • Wenn ich dran denke, wieviele die CX500 mit 27 PS gefahren sind und zufrieden waren,
    dann kann man wohl mit einer ähnlich schweren RC36 mit 34PS auch gut leben.


    Was ich immer wieder toll finde, ist der unendliche Geldspeicher, den Anfänger haben.
    Anstatt was preiswertes zu fahren (und zu zerbeulen) muß es was Neues sein.


    Ich denk, die VFR (RC36) mit 34PS ist, wie Rob schon sagte, sicher nicht die schlechteste Variante.


    Meine CB900F2 mußte damals auch das ein oder andere mal umkippen, aber außer kleine Lack-Macken, die dann ein süßer HONDA-Aufkleber kaschierte, is nie was gröberes passiert.


    Ok, die Nummer mit dem Straßenschild hatte anderes Format,
    wobei mir die Beinschilder mit Sicherheit ne Menge Streß und Schmerzen abgenommen haben, weil sie statt meine Knochen das Gewicht auf dem Asphalt abbekommen hatten.
    Also sooo schlecht muß eine Verkleidung nicht sein :wink1:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • Hallo Robert,
    tut mir aufrichtig leid, dich in deiner Euphorie pro VFR bremsen zu müssen, aber Du weichst deutlich von der Realität ab. Die Bremsen der VFR sind alles andere als eine konstruktive Meisterleistung, und auch das Fahrwerk zeigt deutliche Schwächen. Dagegen bieten Einsteigermaschinen wie SV 650 oder GPZ 500 bessere Bremsen und, zumindest die SV, ein besseres Fahrwerk. Du solltest solche Maschinen mal intensiv fahren, um dir ein Urteil bilden zu können.
    Ich selbst fahre leidenschaftlich gern RC36, aber ich versuche nicht ihr Fähigkeiten anzudichten, die sie nicht besitzt. Obwohl sie selbstverständlich das beste Motorrad der Welt ist. :D

  • Hi,


    das die VFR RC36 ein eigentlich altes Motorrad ist (teilweise 14 Jahre) ist ja kein Geheimnis. Selbstverständlich haben einige moderne Maschinen bessere Bremsen, bessere Fahrwerke.


    Ich habe nur gesagt, dass es sehr preisgünstige Alternativen gibt (2000-3000 Euro, soviel kostet eine frühe VFR), zu Neumaschinen, die ja ach so toll sind und super für Einsteiger geeignet sein sollen. Eine SV650 geht erst ab 3000 Euro los...


    Meine VFRs habe ich sowohl vom Fahrwerk als auch von der Bremse überarbeitet, damit sie meinen Ansprüchen eher genügen konnten. Nur ist die Bremsüberabeitung mit Stahlflex und vernünftigen Belägen eigentlich schon abgeschlossen. Das sind gerade mal 150 Euro. Damit erreiche ich zwar nicht die Bremsleistung einer ZX 10 R, aber besser als die Standardeinsteigermaschinen.


    Ich gebe zu, dass ich auch das eigentliche Thema etwas verfehlt habe. Mein Mitleid mit ER-5 Fahrern ist halt unendlich gross und muss immer drauf hinweisen, dass es besser ist ein gebrauchtes ausgewachsenes Moped zu fahren, als ein neues Low Budged Ding.


    Wie auch immer. Auf die VFR muss der Z6, Stahlflex mit Sintermetallbelägen von Lucas, Öhlins Gabelfedern bei 1 cm durchgeschobener Gabel und nach Möglichkeit bei hoher km Leistung auch ein überarbeites Federbein. Zusammen mit einer 15-45 Übersetzung kann man die dann schon ganz ordentlich bewegen. Zumindest empfinde ich es so.


    Dennoch wird, auch wenn die VFR das beste Motorrad der Welt ist, mein nächster Hobel eine SuperMoto.


    Grüße


    Rob

  • Ich fahre jetzt den zweiten Satz Michelin Pilot Sport, und bin sehr zufrieden, obwohl ich zuvor eingefleischter Bridgestone-Fan war (wegen Lieferengpass auf MPS gewexelt).
    Bei den Bremsbelägen meinst Du sicher auf die SV - die sprechen aber imho bei niedrigen Tempi und Nässe sehr schlecht an, insgesamt sind da die originalen besser (meiner Meinung nach). Die Lucas SRQ sind erste Sahne, aber nicht alltagstauglich.
    Stahlflex ist kein Allheilmittel, ein knallharter Druckpunkt ist schwerer dosierbar (also wenn der Bremshebel trotz höherem Druck fast keinen Weg mehr zurücklegt).
    Gabel durchschieben kommt nicht in Frage, da trotz voll vorgespanntem Federbein und Wilbersgabelfedern die Mühle viel zu früh aufsetzt. Links Schalthebel und Ausleger vom Hauptständer, rechts die Stahl-Verkleidung vom Sammler und das Anschlusstück vom Endtopf.
    An der optimalen Übersetzung arbeite ich noch. :)