CB650SC - worauf muß ich achten?

Hi Ralf, jedes Motorrad ist ein Groschengrab, oder hast Du mit einem Deiner Moppeds schon jemals einen Groschen verdient? Aber sonst - sieht auf dem kleinen Bild echt gut aus, und wenn sie in gross auch so gut aussieht ...
Auch wenn ich persönlich die "normale" CB 650C besser finde, gefallen mir die Nighthawks (gibt ja auch eine 450er Twin) immer noch bei weitem besser als das meiste was danach gekommen ist.

Zu den Schwachstellen der Modelle kann ich Dir aber nichts sagen, nur vermuten, dass das Lenkkopflager wie bei den meisten Honda-Modellen von damals anfällig ist.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du mit dem Verkäufer handelseinig wirst und wünsch Dir viel Spass mit dem Teil.
Grüsse, Olaf

Hi Ralf,
frag mal den CBX-Svenoder den Hondaralle, die beiden kennen das Moped vorwärts wie rückwärts

Hi nochmal, trotzdem, wenn sie so schön aussieht wie (die) auf dem Bild ...
War mir schon klar, dass Du mit Groschengrab Fehlkauf gemeint hast, manchmal kann ich halt die Sprachspielerei nicht lassen.
Dieses Gefühl kenn ich, bei mir gehts auf bestimmte grössere Twins (keine Hondas), wenn mir da mal ein gutes Exemplar über die Füsse fährt, wirds auch schwierig. Da müsste ich entweder vorher eine von meinen verkaufen oder hier wegziehen. Eine Macke hat ja jeder, und Motorradfahrer vielleicht noch eine mehr, aber mit meinen drei Maschinen hab ich hier die absolute Grenze des "normal bekloppten" erreicht. Würde ich mir noch eine Maschine hier hinstellen, müsste ich doch damit rechnen, dass meine Mitmenschen mir das Taxi zur Psychatrie spendieren.

Grüsse, Olaf

Zitat von cmxralli

Hallo,

Auf was sollte ich beim Kauf achten, dass es kein Groschengrab wird?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

VG Ralf

Ist das Möppi nicht absolut geil!

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Ich hatte bis 2006 eine Honda CB 650 C.
Deren Motor ist weitesgehend Baugleich.
Allgemeine Probleme, wie bei allen damaligen Hondas:
Anlasserfreilauf, Lichtmaschiene, Okis.
Spezielle Probleme der Honda CB 650:
Ölundichtigkeiten. Auf Grund der vielen Dichtflächen kommt es öfters zu kleineren bis größeren Undichtigkeiten. An den hinteren Stehbolzen kann das Öl hochkriechen und eine defekte Zylinderfussdichtung vortäuschen. Im Bereich des Zylinderkopfes kommt es immer wieder zu Undichtigkeiten im Bereich des Zylinderdeckels; dass ist das Teil in dem die Kipphebel gelagert sind. In der Trennfuge zwischen diesem Teil und dem Zylinderkopf liegt eine Gummidichtung, die es nicht immer schaft, den Verzug des filigranen Zylinderdeckels (oder wie das Ding heißt) auszugleichen. Darüber hinaus werden die Gummipads (politisch weniger Korrekt heißen die Negerkeks), welche über den inneren Stehbolzen sitzen, alt und spröde. In der Folge können die auch das Öl nicht mehr halten. Dieses kommt dann an allen möglichen Stellen des Zylinderkopfes zum Vorschein.
Wenn aber der Anlaser den Motor ohne ungewöhnliche mechanische Geräusche startet, der Motor nach der Probefahrt noch trocken ist, mechanisch sauber läuft und auch die Lichtmaschiene noch lädt, kannst du unbesorgt zugreifen. Der Motor ist ansonsten für die damalige Zeit (80er Jahre) sehr robust.