Honda XL250 K0 MOTOSPORT bis K3

genau - der Original BSM Topf ist elend lang und man kann ihn nicht viel weiter vorne platzieren, weil dann der Stoßdämpfer im weg ist.

BSM-Topf.jpg

das steht drauf...

...jetzt frag mich nicht, ob da jemand mal sauberste Arbeit geleistet hat und den Dämpfer komplett gekürzt und die Endkappe wieder schön draufgeschweißt hat.....

oder es gab wirklich mal einen entsprechend kürzeren.....

....aber weil ich in letzter Zeit ja gar so wenig in die XL investiert hab.......:o

dein Tipp mit dem Krümmer is ja prima.....DER gefällt mir (vor allem zu meinem ja auch stahlfarbenen Topf.....), ich befürchte, die Kohle muss auch noch raus....

ups....unter der Ziffer erscheint was in nem XT-Forum:

Moin,ich suche eine ABE für meinen BSM Enduro Auspuff.Ich habe eine XT350 Bj.87.Auf dem Auspuff steht E4 -78/1015-91006
.............

na gut, dass sich bei der HU niemand dafür interessiert, solang ein "e" drauf ist.....

...dieselbe Nr. findet man zu ner R65, XL500.....*smile*....

iss ja'n Ding
Gut zu wissen, daß der Topf von einer XT350 auch paßt (insbes. das Rohr bzw. die Biegung zum Krümmer sollte ja passen).
Außerdem ist der bestimmt einfacher zu besorgen, wie der für 'ne XL250K3.
(Hätte meinen ja schon für's dopplete wieder verkaufen können ... )

Fa. Leiro verlangt für den Edelstahlnachbau übrigens 165€ (inkl. Versand). Meiner hat auf Anhieb gepasst!

jep, ich glaub, den Krümmer muss ich noch haben.....

Moin liebe XL-Treter,

der Pannenteufel hat Euch ja extrem getroffen in den letzten Monaten.
Hut ab, dass Ihr nicht den Mut verloren habt und immer am Ball geblieben seid. Ich kenne das und fühle mit Euch !

Auch ich kann aus erster Hand davon berichten, dass eine defekte Lichtmaschinenwicklung (Zündkreis) bei einer K3 das zuverlässige Anspringen dauerhaft negativ beeinflussen kann.
Ist einem Freund kürzlich passiert. Wir haben uns auch den Wolf gesucht und eingestellt und ausgetauscht ...

Haltet durch, unsere K-Modelle sind es wert ! Ich habe meine seit 30 Jahren und währenddessen noch nie eine zweite K0 oder K3 in freier Wildbahn gesehen ...

Gruß Frank

Hi Frank,
das ist in der Tat ganz sicher, dass die XL die Familie nie mehr verlässt, sie ist - auch wenn sie mich ne ganze Weile ganz schön gestresst hat - einfach unser Sahnestückchen, das ich auch optisch einfach nur genial finde!

Wobei sie sich nun den Lieblingsplatz im Herzen und in der Garage teilen muss.....gestern hab ich nach weiteren diversen Reparaturen (Magnetschalter, Anlasserfreilauf, Kickstarterwelle....) die 68er CL 350 nach ca. 33 Jahren Dornröschenschlaf zum Leben erweckt. Einfach erstaunlich, dass nach 2 Kurbelwellenumdrehungen die Kiste wunderbar läuft. I´m happy.

Oder wie der junge Mensch heutzutage sagen würde: "Läuft bei mir!

Liebe Grüße und allen ein hoffentlich schönes und einigermaßen trockenes WE !
Manfred

Hallo Frank,

keine Frage - die XL bleibt(!) und wird immer schön gehegt und gepflegt.
Momentan läuft sie super. Ja, ich schätze mal sie ist jetzt über'n Berg und das hier waren die letzten Problemchen.
Ich bin jedenfalls in Sektlaune.
Vielen Dank für die aufmunternden Worte.
Das tut immer gut - und ich werde sie mir in Erinnerung rufen, wenn es wieder mal Probleme gibt.
Gruß an die ganze XL-Gemeinde,
Mark

Hallo Mark,

übrigen noch einmal großen Respekt und herzlichen Dank für die von Dir entwickelte Transistorzündung !
Auch wenn meine K0 eigentlich ganz gut anspringt, werde ich mir die Transistorzündung wohl nachbauen ...

Gruß Frank

Hi Frank,

würde mich freuen, wenn du die Schaltung nachbauen möchtest.
Ich kann dir gerne behilflich sein bzw. ein paar Tips geben.

Das wichtigste ist - erstmal zu wissen, ob wirklich auf der negativen Halbwelle gezündet wird.
Dazu braucht es kein Oszilloskop. Eine simple Schaltung gibt schon Aufschluß (s.u.).
Polaritaet.JPG
Zum Zündzeitpunkt gibt es eine kräftige Spannungsspitze auf dem schwarz/weißen Kabel.
Wird auf der negativen Halbwelle gezündet, dann sind es -80...-130V.
Wird auf der positiven Halbwelle gezündet, dann sind es +80...+130V.
Der Kondensator dient nur dazu die Spannungsspitzen kurz zu speichern, damit das Voltmeter korrekt anzeigen kann.
Hier kann man irgendeinen Kondensator ab ca. 0.1µF nehmen (vielleicht nicht mehr als 1µF, sonst stört es die Zündung zu sehr).
Wenn auf der negativen Halbwelle gezündet wird, dann sind es bei Schaltbild "A" ca. +8...+30V (je nach Drehzahl) - das wäre die positive Halbwelle.
Und bei Schaltbild "B" würde man ca. -80...-130V messen. Das wäre dann die negative Halbwelle inkl. der Spannungsspitze von der Zündung.
Sollte hingegen auf der positiven Halbwelle gezündet werden, sähe es genau umgekehrt aus. D.h. der wesentlich höhere Wert (ca. +80...+130V) würde bei Schaltbild "A" gemessen.

Ansonsten beim Aufbau darauf achten, daß es bei der Transistorschaltung auf den gelb-markierten Pfaden zu relativ hohen Spannugen kommt (eben besagte 80...130V).
Bei diesen Strompfaden etwas auf die Abstände und Isolation achten. Insbesondere falls (wie bei mir) für V6 eine Schottky-Diode mit Kühlfläche verwendet wird.
Die Kühlfläche vom Kühlkörper z.B. mit einer Glimmerscheibe oder Silikonpad isolieren. Ich habe die beiden Leistungselemente (V3 und V6) auf einer kleinen Aluplatte montiert.
In Summe sind etwa 2W Verlustleistung einzuplanen. Da braucht es keine großartige Kühlung.
Schaltplan_Transistorzündung_HV.jpg
Ach ja, die geschalteten +6V von der Batterie (schwarzes Kabel) sowie die Masse (grünes Kabel) lassen sich ganz elegant am Blinkrelais abgreifen.
Damit braucht man am Kabelbaum keine Veränderungen vornehmen. (Ist von Vorteil, wenn man alles wieder zurückbauen will.)

Gruß
Mark

Hallo zusammen,

@ Manfred: ich gebe meine K0 definitiv auch nicht wieder her. Da hängt eben eine Geschichte dran.
Freut mich, dass Du die CL auch wieder zum Leben erweckt hast. Auch so ein seltenes Teil, mit dem man
wohl nie einer Zweiten auf öffentlichen Straßen begegnen wird :-)

Mark: Was mir an der Zündung sehr gut gefällt ist, dass man nichts an der Maschine ändern muss und dass sie auch ohne Batterie funktioniert.
Notfalls könnte man sogar am Straßenrand auf Kontaktzündung umstöpseln.

Ich sehe mal, dass ich mir die Teile z.B. bei Reichelt beschaffe. Habe keine Lust mein Lager durchzuflöhen, was ich davon
noch habe und was nicht. Die FET's habe ich definitiv nicht.

Habe aber auch schon gegrübelt, ob man den Eingang nicht auch noch über einen Hall-Geber steuert, dann ist es völlig kontaktlos. Mal sehen ...

Gruß Frank

Hallo Mark,

ja, sehr elegant - gefällt mir gut - auch Deine Anmerkungen dazu und die leichte Möglichkeit zum Rückbau.
Werde ich mir bei Gelegenheit gerne nachbauen.
Zur Zeit läuft meine K0 "leider" noch - naja - befriedigend .

Gruß Hannes

Hi Frank,

klar - ein Hall-Sensor- super Idee, warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen.
Selbst die billigsten Hall-Sensoren (z.B. Infineon, TLE4905L) für weniger als 1€ würden schon passen.
Viele von diesen "digitalen" Hall-Sensoren haben ja schon einen OC-Ausgang. Damit kann man sie direkt anschalten, ohne etwas an der Eingangsbeschaltung zu ändern.
Die wirkliche Ausgabe besteht darin, das Ding mechanisch gut auf der Grundplatte zu befestigen und am Nocken einen kleinen Magneten vernünftig anzubringen.
Hat da jemand eine gute Idee ...?

Gruß Mark