CM400T Schaltprobleme nach Motorzusammenbau

  • Der "Mitzieheffekt" vist normal, auch bei meinen Möpps, auch bei der 750er K ist das so.


    Was die Kupplung anbelangt, das sehe ich nicht so extrem wie Gerald, aber es ist schon richtig: Die Kupplungsscheiben arbeiten sich in den Korb ein, ergo gleiten sie beim kuppeln nicht mehr so leicht.


    Was das Zerlegen anbelangt: Die Lima muß runter, das ist richtig. Die Steuerkette bleibt montiert, da die Kurbelwellenlager einen eigenen Trägerbock haben.
    Trotzdem geht glaube ich die erst Getriebeachse nicht raus, da der Lagerbock mit der Ausgleichswellenkette sperrt. Aber ob die Welle leicht dreht und ob der Fixierpin vom Lager getroffen ist, sieht man auch so...
    Wenn die Steuerkette gespannt ist, kann man aber trotzdem den Bock lösen......nur schauen, daß der Steuerkettenspanner stecken bleibt.


    Ich suche immernoch nach einem Grund für die Schwergängigkeit. Mit wieviel Schmatze hast du die Hälften verklebt? Kann da was in die Lager gekommen sein?


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    .....mal verliert man, mal gewinnen die anderen......und nennt mich nicht RumTreiber!

  • „4b----->Ich würde sagen bei beiden Kupplungen findet keine saubere Trennung statt!!! Lege ich einen Gang ein und ziehe die Kupplung, dann läßt sich das Hinterrad nur mit Gewalt drehen und das Motorrad als ganzes nur mit viel Kraft schieben, würde sagen mit viel zu viel Kraft (Habe es früher bei Kälte wg. schwacher Batterie auch schon mal angeschoben, das geht nun kaum). WIE IST DAS BEI EUCH? „


    Hi Torsten,


    hab gerade Deinen Test an meinem Bike nachvollzogen im 1. + 2. Gang.
    Ziehe ich die Kupplung läßt sich das Hinterrad nach Überwindung eines
    anfänglichen Widerstandes mit dem Zeigefinger einwandfrei leicht durchdrehen :!:.


    Löse ich die Kupplung allmählich nimmt der Widerstand dann zu, bis ich das Rad nicht
    mehr von Hand drehen kann.


    Evt. hast Du beim Zuammenbau doch die ein oder andere Lamelle vertauscht .....


    Wie auch immer, es wird Sinn machen den Korb, die Nabe auf Markierungen
    (Druckstellen) zu prüfen, diese dann leicht überarbeiten.Und die Stahlscheiben
    und Reibscheiben auf Gratbildung zu kontrollieren bzw. zu überarbeiten.
    Die Stahlscheiben werden zusätzlich nach WHB auf Verzug max. 0,20 mm
    geprüft.
    Meiner Erfahrung nach, erschwert bei der Kupplung jede Abweichung vom
    „Soll-Zustand“ das Schalten spürbar.


    Ein Beispiel von den (Druckstellen am Korb/Nabe) anbei.

    Dateien

    • Kupplung1.jpg

      (103,27 kB, 27 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Kupplung2.jpg

      (97,08 kB, 34 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Come out on a HONDA :)-

  • Hallo Gerald,
    ich danke Dir sehr für Deinen Test und gehe nun erstmal tatsächlich davon aus, daß es sich um ein Kupplungsproblem handelt. Bin dieses Wochenende durch Erkältung angeschlagen und hätte mich nicht an den Getriebeausbau gewagt. Sollte das tatsächlich noch nötig werden, muß ich das wohl Ostern tun. Ich habe aber dennoch etwas an der Kupplung gespielt. Die Mechanik im Kupplungsdeckel ist ok (habe ich noch mal abgebaut).


    Ich numeriere mal munter weiter, damit man sich leichter auf etwas beziehen kann.


    6-Kraftaufwand ausgebaute Kupplung
    6a-Dann habe ich mir die aus dem Motorrad stammende Kupplung (ist gerade ausgebaut, im Motorrad steckt immer noch die Austauschkupplung) vorgenommen und mal per Hand gedreht, ohne daß die Federn montiert sind und ölig so wie sie aus dem Motor kam. Das Drehen geht, aber eben mit erstaunlich hohem Kraftaufwand, obwohl sich die Lamellen noch nicht mal alle berühren. Dann habe ich zwischen die Lamellen WD40 gesprüht und hoppala, plötzlich reduzierte sich der Kraftaufwand auf fast null.
    6b-Ich dachte dann sofort, vielleicht stimmt was nicht mit dem Motoröl, denn das hatte ich konstant gelassen (rausgelassen, und mit Feinfilter aus dem Lackiererbereich wieder eingefüllt). Hatte ein mineralisches Erstraffinat, SAE 10W40, API SF benutzt. Holte mir dann am Samstag ein Castrol SAE 10W40, ich glaube teilsynthetisch, und mit JASO MA Zertifizierung. Die Schaltprobleme sind geblieben, aber der "Mitzieheffekt" (siehe 5b) ist fast weg (Hinterrad dreht im Leerlauf nur noch langsam mit), obgleich die SAE Klasse die gleiche ist. Man hat beim Einfüllen auch gleich gesehen, daß das Castrol dünnflüssiger war.


    7-Tests
    7a-Ich habe den Test aus 4b auch noch mal wiederholt mit dem neuen Öl. Es bleibt bei der hohen Schwergängigkeit. Mit einem Finger das Hinterrad bei gezogener Kupplung bewegen zu wollen ist unmöglich. Das ist schon mit der ganzen Hand schwierig. Ich haben den Test dann erweitert und in jedem Gang durchgeführt. Mit jedem höheren Gang wird es leichter. Das liegt wohl an der mit den Gängen steigenden Untersetzung in Richtung Kupplung.
    7b-Weiterhin ist mir eine Kuriosität aufgefallen: Wenn ich im Leerlauf bin läßt sich das Hinterrad leicht und frei bewegen. Ziehe ich dann an der Kupplung (Gang immer noch im Leerlauf), geht es auch noch gut, aber eben merklich schwerer. Das kann doch überhaupt nicht sein. Die Kupplung hat doch überhaupt keinen Einfluß auf den Leerlauf. Sagt irgendjemanden das etwas? Gerald: Kannst Du den Test bei Dir auch noch mal machen?


    Gruß
    Torsten

  • 8-Kerben in Kupplung
    8a-So, habe die ausgebaute Kupplung eben inspiziert. Sowohl in der Kupplungsnabe als auch im Korb sind diese Kerben zu finden.
    8b-Die Scheiben sind untereinander so eingebaut worden wie vorher, ich konnte meine alte Markierung auf der Innenseite wiederfinden. Die Markierung auf den Lamellen auf der Außenseite ist leider weg.
    8c-Die Scheiben und Lamellen liegen aber wahrscheinlich nicht in der gleichen Position im Korb und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in der gleichen Position im Korb und Nabe, was evtl. wg. der Kerben ja viel entscheidender ist als die Position der Lamellen / Scheiben untereinander. Na ja, wenn sie untereinander verschieden liegen, dann liegen sie ja gleichzeitig auch nicht in Originalposition in Korb und Nabe. Daher kommt also die fehlende Trennung der Kupplung. Hätte ich die doch bloß nie auseinandergenommen!!! Ich wette, bei der Austauschkupplung (derzeit im Motor) verhält es sich genauso. Ob daher auch die Schaltprobleme kommen, ist damit zwar noch nicht sicher, aber ich habe ja jetzt den "Hinterradtest", um festzustellen, ob sich nach Kupplungsreparatur die Kupplung korrekt verhält, also gut genug trennt. Wenn das dann der Fall ist, und die Schaltprobleme weiter bestehen, erst dann muß der Motor auf.


    Gerald: Korb und Nabe würde ich mit Dremel und/oder Feile überarbeiten. Oder hast du einen besseren Vorschlag? Scheiben und Lamellen optisch überprüfen evtl. Grate mit Feile entfernen. Wie kontrolliere ich die Scheiben auf 0.2mm Verzug? Da fällt mir höchstens folgendes ein: Stahlscheibe entfetten und auf eine Fensterscheibe, z.B. aus Bilderrahmen, legen. Die dürfte 100% eben sein. Und dann bei Verzug mit der Fühlerlehre durch Drunterschieben prüfen. Nicht gerade professionell, sollte aber gehen. Besserer Vorschlag?


    Gruß
    Torsten.

  • Oha, 10W40 teilsynthetisch? Nicht gut, auch wenns bess....er schmiert....die Kupplungsbeläge sind nicht auf teilsynthetik ausgelegt. Außerdem wäre 20W40 besser


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    .....mal verliert man, mal gewinnen die anderen......und nennt mich nicht RumTreiber!

  • Mmmhhh, mal sehen, was zum Schluß reinkommt, mineralisch oder teilsynthetisch. Die Beläge gehen ja nicht durchs Öl kaputt, sondern höchstens durch zuviel Rutschen, wenn ich dann mal fahre. Dazu muß ich ja aber erstmal die Fehler beseitigen. Warum ist SAE 20W40 besser?

  • Hätte zwei funktionierende Kupplungen rumliegen, wenns wäre.


    Das Öl sorgt aber höchstens für ne nicht gut verbundene Kupplung, die sich trotzdem trennen lässt. Die Schaltprobleme kommen woanders her meiner Meinung nach....

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Hi Torsten,
    Komme gerade aus der Garage ....


    “7-Tests
    7a-........... Ich haben den Test dann erweitert und in jedem Gang durchgeführt. Mit jedem höheren Gang wird es leichter. Das liegt wohl an der mit den Gängen steigenden Untersetzung in Richtung Kupplung.“

    Stimmt ist bei mir genauso, der 6.Gang läßt sich am leichtesten drehen, das Drehmoment ist am niedrigsten.


    “7b-Weiterhin ist mir eine Kuriosität aufgefallen: Wenn ich im Leerlauf bin läßt sich das Hinterrad leicht und frei bewegen. Ziehe ich dann an der Kupplung (Gang immer noch im Leerlauf), geht es auch noch gut, aber eben merklich schwerer. Das kann doch überhaupt nicht sein. Die Kupplung hat doch überhaupt keinen Einfluß auf den Leerlauf. Sagt irgendjemanden das etwas? Gerald: Kannst Du den Test bei Dir auch noch mal machen?“
    ....Mit Sicherheit hast Du recht >> das kann doch überhaupt nicht sein <<, denn auch wenn ich die Kupplung ziehe spüre ich im Leerlauf beim Drehen des Hinterrades keine Zunahme eines Widerstandes, auch hier weiterhin Leichtgängigkeit.
    Theorie: Beim Ziehen der Kupplung „verkanten“ sich die Scheiben + Lamellen irgendwie
    und erhöhen die Reibung obwohl die Kraft der Druckfedern aufgehoben ist ............
    ......der Teufel steckt im Detail......
    zu Pkt. 8 dann später
    Du hast eine PN
    Gerald

    Come out on a HONDA :)-

  • torsten


    “8-Kerben in Kupplung
    8a-So, habe die ausgebaute Kupplung eben inspiziert. Sowohl in der Kupplungsnabe als auch im Korb sind diese Kerben zu finden.“

    Das ist eine typische Verschleißerscheinung und führt dazu bei, das die Kupplung nicht mehr einwandfrei trennt.


    “8b-Die Scheiben sind untereinander so eingebaut worden wie vorher, ich konnte meine alte Markierung auf der Innenseite wiederfinden. Die Markierung auf den Lamellen auf der Außenseite ist leider weg.“
    Also nicht mehr reproduzierbar .....die ursprüngliche Einbaulage ? >> Fehlermöglichkeit


    “8c-Die Scheiben und Lamellen liegen aber wahrscheinlich nicht in der gleichen Position im Korb und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in der gleichen Position im Korb und Nabe, was evtl. wg. der Kerben ja viel entscheidender ist als die Position der Lamellen / Scheiben untereinander. Na ja, wenn sie untereinander verschieden liegen, dann liegen sie ja gleichzeitig auch nicht in Originalposition in Korb und Nabe. Daher kommt also die fehlende Trennung der Kupplung. Hätte ich die doch bloß nie auseinandergenommen!!!“
    Torsten, damit hast Du das gleiche Dilemma, wie ich es eingehend beschrieben habe, mir ist
    es damals auch passiert und ich hatte Probleme damit.
    Ich bring den Vergleich der etwas hinkt : wenn man gebrauchte Bremsbeläge beim Auto untereinander vom li. auf die re. Achse/Bremsscheibe baut, wird man sich über eine miserable Bremswirkung wundern.


    „Ich wette, bei der Austauschkupplung (derzeit im Motor) verhält es sich genauso. Ob daher auch die Schaltprobleme kommen, ist damit zwar noch nicht sicher, aber ich habe ja jetzt den "Hinterradtest", um festzustellen, ob sich nach Kupplungsreparatur die Kupplung korrekt verhält, also gut genug trennt. Wenn das dann der Fall ist, und die Schaltprobleme weiter bestehen, erst dann muß der Motor auf“
    Das sehe ich genau so.Na ja, der Hinterradtest ist ein erster Hinweis.Erst im Fahrbetrieb,erwärmtem Öl, zeigt sich die wahre Qualität einer Kupplung und des Getriebes.
    Du kannst die Austauschkupplung einbauen und beim Fahren checken, ist doch einen
    Versuch wert.


    " Gerald: Korb und Nabe würde ich mit Dremel und/oder Feile überarbeiten. Oder hast du einen besseren Vorschlag? Scheiben und Lamellen optisch überprüfen evtl. Grate mit Feile entfernen. Wie kontrolliere ich die Scheiben auf 0.2mm Verzug? Da fällt mir höchstens folgendes ein: Stahlscheibe entfetten und auf eine Fensterscheibe, z.B. aus Bilderrahmen, legen. Die dürfte 100% eben sein. Und dann bei Verzug mit der Fühlerlehre durch Drunterschieben prüfen. Nicht gerade professionell, sollte aber gehen. Besserer Vorschlag?"
    Dein Vorschlag >> Verzug prüfen << wird in den Werkstattbüchern vom Prinzip her genau so beschrieben. Ich prüfe zusätzlich auch die Reibscheiben.
    Gerald

    Come out on a HONDA :)-


  • Gerald: Korb und Nabe würde ich mit Dremel und/oder Feile überarbeiten. Oder hast du einen besseren Vorschlag? Scheiben und Lamellen optisch überprüfen evtl. Grate mit Feile entfernen.
    GrußTorsten.


    Hi Torsten,


    Ein maschinell angetriebenes Werkzeug ist ungünstig, das weiche Alu brauch lediglich
    geglättet werden, so das die Druckstellen nicht mehr spürbar sind.Ich nehme dazu eine
    Nadelfeile (Fachgeschäft f. Industriebedarf) und ziehe die Flächen an der Nabe + Korb gleichmäßig ab. Aluabrieb in der Feile wird durch eine Drahtbürste entfernt.


    Zu dem Grat an den Alulamellen + Stahlscheiben:
    siehe Foto mit roter Markierung.
    Gratbildung wird sich eher an den Alulamellen finden, an den Stahlscheiben weniger,
    wenn überhaupt.


    Zu den 4 Druckfedern:
    Lt. HONDA-WHB beträgt die freie Soll-Länge : 42,75 mm / Verschleißgrenze : 41,25 mm


    Gerald

  • TwinTreiber: "Schmatze in Lager": Ich kann natürlich nicht ausschließen, daß etwas in die Lager gekommen ist, aber eigentlich war es dünn.
    tom_ate: "Ersatzkupplung": Wenn ich meine Kupplung nicht aufgearbeitet bekomme, würde ich gerne auf Dich zurückkommen.

  • So, habe nun die ursprüngliche Kupplung aufgearbeitet, da erheblich Riefen in Korb und Narbe. Erst manuel weggefeilt mit grober Feile und dann mit Dremel und Silikonscheibe poliert. Alles vermessen (Mindestdicken) und auf Planheit untersucht. Im trockenen Zustand fast ohne Widerstand, gibt man etwas Motoröl auf die Lamellen erhöht sich der Widerstand schon deutlich auch ohne montierte Federn. Dann Austauschkupplung raus und überprüft: Die war in wesentlich besserem Zustand als meine (verursachte ja aber genauso schweres Drehen des Hinterrades im 1. Gang bei gezogener Kupplung). Tja, dann meine aufgearbeitete wieder eingebaut, Federn montiert und: gleiches Problem. Weder am Hinterradtest ändert sich etwas, noch sind meine Schaltungsprobleme weg.


    Die Schwergängigkeit des Hinterrades bei gezogener Kupplung irretiert mich noch immer, weil Gerald das Prob so nicht hat. Kann es sein, daß die Lamellen aufgequollen sind oder zäher sind als normal? Wenn aufgequollen, was ist denn die Ausgangsdicke? Ich habe nur die Mindestdicke geprüft auf Verschleiß. Übrigens hat hier jemand ja aktuell ein ähnliches Problem:


    http://www.honda-board.de/hb/threads/57424-Schaltung-schwergängig


    Gruß Torsten.

  • So, nun hat sie TÜV und 32KW, der TÜV-Mann hatte seine lieben Probleme und mußte im 1.Gang um den Block fahren. Kann mir also zumindest niemand die Karre klauen.:wink: Ich habe jetzt ca. 200km zurückgelegt und habe mein Schalten angepaßt, da das Prob nicht weg ist. Für das Schalten beim Fahren gibt es 3 Möglichkeiten, die alle funktionieren, aber nicht so toll sind:


    A) Bei voll gezogener Kupplung mit Kraft den Schaltwiderstand überwinden. Dürfte nur irgendwo mit Verschleiß verbunden sein.
    B) Bei voll gezogener Kupplung den Schalthebel bis zum Schaltwiderstand führen, leicht gegen den Widerstand drücken und 1 bis 3s warten. Dann geht der Gang plötzlich ganz soft rein. Dauert in der Regel nur viel zu lange. (Verschieben sich etwa die Walzen nicht schnell genug gegeneinander???)
    C) Am Druckpunkt der Kupplung, d.h. bei nur tw. gezogener Kupplung, mit viel Gefühl arbeiten während man schaltet. Dann gehen die Gänge i.d.R. auch gut rein. Da braucht's aber viel Übung. Also im Prinzip, wie ich unter 2- mal das Problem beschrieben hatte. (Verändere ich durch tw. Ziehen etwa schneller die Drehbewegung der Walzen gegeneinander???)


    Ich gehe zumeist so vor:
    Beim Hochschalten habe ich den Dreh raus, wann die Kupplung nur tw. gezogen ist. Ich kuppel und schalte minimal zeitversetzt nahezu gleichzeitig. Beim Runterschalten von nur einem Gang dito. Wenn's vor 'ner Ampel mehrere sind, schalt ich den ersten runter dito, zieh die Kupplung dann ganz, führe nun den Schalthebel leicht gegen den Widerstand und lasse die Kupplung etwas kommen. Schon geht der nächste Gang sanft rein.



    Nun noch zur Kupplung: Die trennt. Das mit der Schwergängigkeit beim Hinterradtest ist tatsächlich etwas besser geworden, aber meiner Ansicht nach immer noch zu schwer insbesondere im 1.Gang. Jedoch: Aufgebockt, laufender Motor, Gang rein, Kupplung gezogen und, siehe da, Hinterrad bleibt stehen, Kupplung trennt also. Im 1. u. 2. Gang ist aber dennoch ein sehr hoher Widerstand da!!! Wenn nicht von der Kupplung, woher DANN denn?????? Erst im 4.u.5. läßt sich das Hinterrad dann leicht drehen.


    Nun zur Kuriosität unter 7- : Das läßt sich tatsächlich nicht nur fühlen, sondern auch anders zeigen. Leerlauf rein, Motor läuft, Hinterrad steht jetzt (kein Mitzieheffekt mehr). Kupplung am Druckpunkt ziehen, Hinterrad fängt an zu laufen. Kupplung voll ziehen, Hinterrad steht wieder. Lustig, oder?


    Ach, noch so eine Idee: kann es sein, daß das Prob vieleicht gar nicht das Reinschalten in den nächsten Gang, sondern eher das Rausschalten aus dem aktuellen ist? Wie funktioniert das eigentlich?


    Öl habe ich nun mineralisch 15W40 drin.


    Vielleicht hat ja noch jemand 'ne Idee.


    Gruß
    Torsten.

  • Wenn du ganz ohne Kupplung schaltest, geht normalerweise der Gang auch ganz leicht rein. Einfach vom Gas gehen und während die Drehzahl sinkt leicht gegen den Schalthebel drücken. Auch wenn Autogetriebe anders aufgebaut sind, da funktioniert es ganz genau so. Früher hatten sie keine Synkronringe, da musste man Zwischengas geben, was heute auch noch funktioniert. Wenn du am Auto die Kupplung ziehst, kannst du den Gang während die Drehzahl abnimmt, leicht rausnehmen. Dann, während du leicht versucht den Gang reinzudrücken, gibst du wieder Gas, und der nächste Gang geht auch leicht rein.


    Das entscheidende was mich interessiert, schalte mal wie ich gesagt habe an deinem Motorrad und poste, wie es funktioniert....

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Ich weiss nicht, vielleicht denke ich ja zu einfach, aber wenn der Effekt bei zwei Kupplungskörben identisch ist würde ich die Kupplungskörbe als Fehler eher ausschließen. Ich überlege eher, ob der Korb richtig auf der Welle positioniert ist, bzw. ob die Getriebewellen irgendwo falsch montiert sind.


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    .....mal verliert man, mal gewinnen die anderen......und nennt mich nicht RumTreiber!