Tutorial: Kettensatz wechseln

  • Hiho,


    Er6f, nettes Motorrad. Hatte zwischen der CBF und der Kawa geschwankt, aber dann zu Honda.


    Ich habe die Schrauben jetzt auch ein gaaaanz kleinen wenig behandelt. Ich fahre eh nicht bei Regen, bzw. versuche es zu vermeiden. Letztes Jahr nur 3x in Regen gekommen ^^


    Mal eine Frage so nebenbei: Wie behandelst du die Achse mein Einbau. Also ich habe die mit WD erstmal von allem gereinigt und dann relativ trocken wieder eingebaut. Hab jetzt gar nicht daran gedacht, irgendwie Fett drauf zu machen? Sollte aber eigentlich trocken auch nichts passieren oder?


    MfG


    Yama

    Peace, Love & Harmony :friede:


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  • Siehste.... und Probleme der MT01 sollten nun mal nicht auf die CBF oder andere Motorräder übertragen werden.
    Die Drehmomente sind bei der PC43, der CBF 1000 oder der Varadero sowie vielen anderen Hondas identisch.... und bei keiner Maschine hörst du bei korrekter Vorgehensweise etwas von abgerissenen Bolzen (Gewinde bei der Montage trocken und fettfrei).


    Was ich aber leider kenne sind Kettenräder die sich wegen unzureichender Befestigung gelöst haben.... und glaub mir, du willst nicht wissen was dadurch passiert ist.


    Aber jeder der schraubt ist selbst verantwortlich für sein tun..... und wer Herstellerangaben ignoriert der sollte doppelt aufpassen, welchen Angaben er vertraut.....


    Hiho,


    Gebe ich dir Recht. Ich behalte das Mal im Auge und wenn es mir nicht koscher ist, kommen die ganzen 107 Nm drauf. Das ist ja kein Hexenwerk mehr :)


    MfG


    Yama

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  • Yamaha 1300 Kettenrad 60Nm, Honda 900 Hornet Kettenrad 108Nm.


    Beides M10 Feingewinde.


    Offensichtlich massive Unterschiede in Materialqualität.

  • Was man aber auch gern mal hat sind Schrauben die dermaßen festgebombt sind dass man Sie kaum abbekommt. Und seltsamerweise ist mir das passiert obwohl ich mich anfangs penibel an die Drehmomentangaben gehalten habe.


    Kraft x Hebelarm scheint also doch nicht so ganz das Wahre zu sein, ist vielleicht doch nur ein grober Richtwert? Nein halt das kann nicht sein...wenn was in Stein gemeißelt ist dann ist das "Das Drehmoment".

  • Sascha,


    an den Gewinden gibt es eine Menge an Einflüssen, die das Lösemoment gegenüber dem ursprünglichen Drehmoment verändern.
    Korrosion ist einer der Punkte die sich hier negativ auswirken


    Und grundsätzlich hast du wegen dieser äußeren Einflüsse natürlich auch Recht, wenn du schreibst Kraft x Hebelarm ist nicht das wahre.... Technisch völlig korrekte Bauteile, Werkzeuge und Gewinde vorausgesetzt, wäre ein extrem niedriges Anfangsmoment von z.B. 5 Nm richtig und den Rest dann als Drehwinkel..... Wird z.B. bei vielen Pleuelverschraubungen so gemacht. Da aber private Hobbybastler schon beim Drehmomentschlüssel eher sparen.... um nicht zu sagen Schrott kaufen.... wer hat denn zu Hause ein geeignetes Messgerät für den Drehwinkel....

  • Warum wirkt sich Korrosion denn negativ aus, die Schraube sitzt dadurch doch fester und löst sich nicht. Öl und Wasser wirken sich negativ aus.

  • Sascha,


    an den Gewinden gibt es eine Menge an Einflüssen, die das Lösemoment gegenüber dem ursprünglichen Drehmoment verändern.
    Korrosion ist einer der Punkte die sich hier negativ auswirken


    Und grundsätzlich hast du wegen dieser äußeren Einflüsse natürlich auch Recht, wenn du schreibst Kraft x Hebelarm ist nicht das wahre.... Technisch völlig korrekte Bauteile, Werkzeuge und Gewinde vorausgesetzt, wäre ein extrem niedriges Anfangsmoment von z.B. 5 Nm richtig und den Rest dann als Drehwinkel..... Wird z.B. bei vielen Pleuelverschraubungen so gemacht. Da aber private Hobbybastler schon beim Drehmomentschlüssel eher sparen.... um nicht zu sagen Schrott kaufen.... wer hat denn zu Hause ein geeignetes Messgerät für den Drehwinkel....


    Hiho,


    Ich nicht ^^


    Mein Werkzeug besteht aus einem großen Werkzeugkasten http://www.louis.de/_20b91b4b1…rtnr_gr&artnr_gr=10003275 (Hab da aber auch einen Schnapper gemacht gehabt :) Wie immer eigentlich) und einem Proxxon MC 200. Der Drehmomentschlüssel soll laut Tests ziemlich gut fürs Geld sein, und erschwinglich war er auch noch dazu. Natürlich nicht zu vergleichen mit Hazet oder (Die andere ist mir jetzt entfallen ^^)


    MfG


    Yama

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  • Warum wirkt sich Korrosion denn negativ aus, die Schraube sitzt dadurch doch fester und löst sich nicht.


    Öl und Wasser wirken sich negativ aus.


    Erstes führt zu einem erhöhten Lösemoment und damit dem Eindruck als sei das Anzugsdrehmoment zu hoch gewesen...
    Zweites führt zu reduzierter Reibung und damit zu einem falschen Anzugsdrehmoment mit der Gefahr von Gewindeschäden

  • Erstes führt zu einem erhöhten Lösemoment und damit dem Eindruck als sei das Anzugsdrehmoment zu hoch gewesen...
    Zweites führt zu reduzierter Reibung und damit zu einem falschen Anzugsdrehmoment mit der Gefahr von Gewindeschäden


    Hiho,


    Wie wirkt man dann gegen Korrosion? Oft liest man "Kein Fett, kein bla blub" dran, aber dann kann man ja auch nichts gengen das korrodieren machen? Oder soll man einfahc damit leben und Schrauben austauschen :D


    MfG


    Yama

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  • Yamaha 1300 Kettenrad 60Nm, Honda 900 Hornet Kettenrad 108Nm.
    Beides M10 Feingewinde. Offensichtlich massive Unterschiede in Materialqualität.


    Interessant! Ich kenne von Yamaha nur das WHB der MT-01 und da sind es auch über 100 Nm.




    @ Manfred:
    Sicherlich kann man Probleme nicht generell übertragen. Aber als hier plötzlich auch von gegenüber WHB geändertem Drehmoment geschrieben wurde, wurde ich eben hellhörig. Wollte einfach nur wissen, auf wessen "Mist" das gewachsen war und ob da ggf. ähnliche Erfahrungen bestehen wie im Yamaha-Forum. Wenn nicht, dann halt nicht, auch eine wertvolle Erkennnis.


    @ Yama (Hiho)
    Die Achsen beschichte ich dünn mit Fett, genauso die "Schiffchen" zum Kette spannen. Die inneren Hohlräume der Stahlschwinge sprühe ich mit Ballistol ein und verteile das fein mit einer Flaschenbürste um die ich einen Lappen drum gewickelt habe. Soweit rein wie ich halt komme mit dieser Konstruktion.
    Wichtig ist, dass man nicht so viel Fett/Öl verwendet, dass es rausquillt oder rausläuft, es geht nur um eine antikorrosive Beschichtung und Trennung der Materialien durch einen dünnen Schmierfilm. Statt dem Ballistol kannste natürlich auch WD40 oder (altes) Motorenöl verwenden. Eigentlich isses fast "wurscht", aber das Zeug einfach trocken zusammenstecken... Nogo...


  • Hiho, (Nicht lustig drüber machen ^^)


    Ja, die Achse war das einzigste, was ich nicht gefettet habe. Muss aber auch so klappen. Als ich sie beim Umbau herausgezogen hatte, war sie auch furz trocken aber sonst tip top.


    Man lernt ja nie aus, nächstes Mal mache ich es wieder anders :)


    MfG


    Yama

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  • Hallo zusammen,


    als frischgebackener Eigentümer einer PC38 (Umstieg von XJ600N) wollte ich mich erstmal für dieses gelungene Tutorial bedanken, zumal mir die Aussicht gefällt, die Schwinge nicht ausbauen zu müssen.


    Da der Vorbesitzer die Kette wohl sehr stiefmütterlich behandelt hat, möchte ich meiner CBF neben neuen Reifen auch eine neue Kette gönnen, so dass es am nächsten Samstag nicht langweilig wird.


    Bevor ich dastehe und mir noch was fehlt möchte ich noch sichergehen: bei meiner Yamaha wurde das Ritzel mit einem Sicherungsblech gehalten. Im Tutorial wird sowas nicht erwähnt, also gibts keins?!? Das heißt, das Ritzel wird mit entsprechend Drehmoment festgemacht und gut is? Oder arbeitet Honda da mit Loctite?


    Und (wage mich - wenn ich schon dabei bin - mal ein bisschen vor) ebenso bei der Hinterachse? Kein Splint?


    Bin für jeden Hinweis dankbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Benni ()

  • Danke Martin - fühlt sich nach Jahren des Sicherns und Splintens zwar komisch an, is dann wohl aber so :-)

    Einmal editiert, zuletzt von Benni ()