cb400n springt nicht an

  • Hab mal am Vergaser den Benzinschlauch ab gemacht, stattdessen Spritze drauf, hier müsste ich jetzt Luft durchpressen können richtig?? geht nicht
    Nur noch für die Theorie bevor ich den Vergaser raus baue, was sollte hier so stark "Zugeklebt" sein, dass sich hier keine Luft durch pressen lässt?? Ist doch nur dieser Schnorchel und die Öffnung ist zwei drei mm dick :gruebelx:

    Mehr Startpilot!!.. Oder mehr Choke!!!.. Oder mehr beides!!!!:o:gruebelx::D

  • Die Schwimmerkammern bekommst du auch bei eingebauten Vergasern ab und dann kannst du nach 10 Minuten mehr sehen als hier zu spekulieren.
    Benzindurchfluss und Düsen sind dann schnell kontrolliert.

  • :roll1:


    Wenn die beiden Schwimmerkammern voll Sprit sind und die Schwimmernadelventile zuhalten, kannst Du viel drücken ... :wink1:
    Selbst wenn Du da was drücken könntest - die Versager haben Belüftungen (da wo über die Luftfeuchtigkeit das Kondenswasser herkommt), da pfeift es dann direkt wieder raus :o


    Mach Die Spritze unten an den Schlauch, aus dem nix rauskommt. Zieh sie auf. Sollte vielleicht genug Unterdruck sein, um was (Luft) durch das Überlaufröhrchen anzusaugen. Wenn's nix hilft, drück Luft von unten rein. Wenn auch das nicht geht, dreh an dem Versager die Ablaßschraube etwas auf und zieh oder drück nochmal unten.



    Wenn Du so den Ablauf/Überlauf nicht frei kriegst => ausbauen, zerlegen, reinigen ...



    @ WolfHenk: Der mindesten sieben Jahre tote Motor, den ich oben erwähnte, knallte beim dritten Kick mit Startpilot etwas. Nach dem zehnten Kick tuckerte er bei voll gezogenem Choke mit ca. 1000/min vor sich hin. Vorsichtiger Dreh am Gasgriff => aus :o
    'ne Woche später liess er sich ohne Startpilot ankicken und nahm auch schon wieder Gas an. Wenn erstmal wieder halbwegs frischer Sprit in die Versager kommt (was da aus dem Tank kam, war ja auch schon mindestens 7 Jahre alt :wink1:), löst sich vieles wieder.


    Ich hab noch keinen meiner CM-Vergaser weiter behandelt als "Schwimmerkammer abgeschraubt und die rostigen Ablagerungen rausgewischt" ... :D






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • "Jung' ne Batterie zu wechseln macht noch lange keinen guten Moppedschrauber aus" sagte Opa! Und er sollte recht bechalten:wink:


    Wir kommen dem Übeltäter immer näher, und ich lerne nun auch etwas mehr über Vergaser.


    Gestern kam ich zu nichts mehr und überlegte warum sich diese verd%$§*en Schwimmerkammern nicht fluten lassen, irgendwas ist "zu", aber was :gruebelx::gruebelx:
    Und hier lieferte Olaf mir einen Tipp


    :roll1:
    Wenn die beiden Schwimmerkammern voll Sprit sind und die Schwimmernadelventile zuhalten, kannst Du viel drücken ... :wink1:


    Ja klar klingt schlüssig, da ich aber wusste dass ich die Kammern ja vorher geleert hatte und nu kein Sprit mehr nachkommt, war meine Vermutung es könnte ja der Schwimmer selbst "hängen"
    HmHm Röntgenblick hab ich nicht, bringt alles nichts und raus mit dem Gerät...zumindest soweit zur Seite dass ich die linke Kammer öffnen kann.
    Nun folgendes, der Schwimmer ist nicht fest und absolut leichtgängig und hier brauch ich mal nen Tipp von jemandem der das schon mal öfters gemacht hat *zuOlafrüberschiel*
    Und zwar erste Frage: Weil wenn du dir jetzt mal son Schwimmer von der seite vorstellst, wieviel "Schwimmweg" auf und ab hat das teil so?? Bei mir der lässt sich so zwei drei milimeter nur bewegen also wenn du ihn jetzt oben hältst und los lässt hat der so höchstes drei milimeter spiel....das dach definitiv zu wenig wenn ich das richtig in Erinnerung hab fällt der normal schon tiefer in die Kammer??


    Wo wir gleich beim nächsten wären was ich für den Übeltäter halte: nämlich hängt der Schwimmer ja an diesem Schwimmernadelventil (heisst das so??) diese Nadel sollte genauso leichtgängig sein wie der Schwimmer??
    Tut sie aber nicht ist wohl verharzt, klar die kammern waren wohl in der Standzeit voll Sprit, somit ist am Schwimmer nichts verklebt, die Nadel dagegen ist von oben ausgetrocknet und leicht verklebt...so zumindest meine laienhafte erklärung.


    Weitere Frage, soll ich mal probieren die Nadel etwas zu schieben?? Villeicht ist sie garnicht sooo fest braucht villeicht nur nen "ruck"?? Wie sind die Erfahrungen mit irgendwelchen Mittelchen, wenn ich sie mal vorher noch einsprühen würde, stand heute bei Lo§$%is da hamse' son CURBERATOR CLEANER der soll verklebeungen lösen usw. oder ist das alles Mist??


    Danke fürs helfen!

    Mehr Startpilot!!.. Oder mehr Choke!!!.. Oder mehr beides!!!!:o:gruebelx::D

  • Dieser Lage nach zu urteilen, würde ich den Vergaser ausbauen und reinigen. Sonst frickelst Du da immer weiter rum und bekommst kein Ergebnis.
    Zur Vorreinigung kannst Du Spiritus bzw. auch Backofenreiniger nehmen. Anschliessend nach Möglichkeit noch ein Ultraschallbad.
    Habe ich neulich erst gute Erfahrungen gemacht.
    Ich habe so nochmal einen Vergaser gereinigt, den ich in Gedanken schon in der Tonne gesehen habe. Da hing auch das Ventil und der Rest war auch nicht zu verachten.
    PS: Ich rate, die Vergaser nicht zu trennen!


    V G

  • Mit Backofenreiniger passe ich persönlich sehr auf, nen kumpel hat sich damit mal nen ganzen alublock übel versaut, nur als Tipp also erstmal an ner kleinen Stelle testen.


    Ich reinige meine Vergaser immer mit teilereiniger/bremsenreiniger und Pressluft, danach war zumindest immer Sprit da.


    Von den Vergaserreiniger in Form von benzinzusatz halte ich persönlich nichts wenn der vergaser komplett dicht ist, weil wir soll der vergaser sauber werden wenn das Zeug nicht hinkommt.


    Wenn du die Vergaser voneinander trennst müssen diese wieder synchronisiert werden, was wahrscheinlich nicht mal unbedingt schlecht wäre
    Mfg Timbo

    Einmal editiert, zuletzt von timbo 92 ()

  • Mit Backofenreiniger passe ich persönlich sehr auf, nen kumpel hat sich damit mal nen ganzen alublock übel versaut, nur als Tipp also erstmal an ner kleinen Stelle testen.



    Wenn du die Vergaser voneinander trennst müssen diese wieder synchronisiert werden, was wahrscheinlich nicht mal unbedingt schlecht wäre
    Mfg Timbo


    Guter Hinweis mit dem Backofenreiniger wenngleich ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe.


    Das Synchronisieren sollte man nach so einer Aktion sowieso machen, Meine Bedenken gehen eher dahin, dass schon manch einer seine Vergaserbank nach Zerlegung nicht mehr vernünftig zusammen gebracht hat. Vor allem die Betätigungsmechanik kann da Probleme machen. Zur Reinigung ist eine vollständige Zerlegung m. E. nicht notwendig.


    V G, Maxx

  • :o


    ... raus mit dem Gerät...zumindest soweit zur Seite dass ich die linke Kammer öffnen kann.


    Um die Schwimmerkammern abzubauen, müssen die Versager weder raus noch zur Seite - kleine Ratsche mit PH2-Spitze reicht.



    ... Schwimmer von der seite vorstellst, wieviel "Schwimmweg" auf und ab hat das teil so?? Bei mir der lässt sich so zwei drei milimeter nur bewegen also wenn du ihn jetzt oben hältst und los lässt hat der so höchstes drei milimeter spiel....das dach definitiv zu wenig wenn ich das richtig in Erinnerung hab fällt der normal schon tiefer in die Kammer?


    Wenn der Schwimmer die Nadel nicht rauszieht, klebt sie gut. Muss nicht von Sprit verklebt sein, kann auch Korrosion sein. Schwimmerachse rausschieben, Schwimmer und Nadel rausnehmen, Nadel und Nadelsitz reinigen. Geht alles noch ohne Ausbau ...






    :wavey:

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  • Guten Tag,
    zwei Schritte vor aber auch immer wieder ein Schritt zurück :???:


    Hatte jetzt mal alles vorsichtig sauber gemacht, war ganz schön "siffig". Hab die Schwimmernadeln dann auch raus genommen und sie vorsichtig mit nem Pinsel und Waschbenzin sauber gemacht...
    Leider war ich zu voreilig, guter Hoffnung den Vergaser wieder eingesetzt -was ne Fummelarbeit- aber sitzt.
    Jetzt laufen mir aber die Kammern über :mad:
    Aber immerhin kommt schon mal Sprit bis zum Brennraum und sie keuchelt und reuchelt aber läuft schon mal.


    Irgendwann ist auch genug der erhaltungsversuche, hier werd ich neun Ersatz bestellen. Das Mopped hat schon 50tkm, im schlimmsten Fall werdens immernoch die ersten Schwimmernadeln sein die drinn sind und sind warscheinlich hoffnungslos verschliessen, auch wenn manns nicht mit bloßem Auge sieht.


    Hier würd ich nochmal um Adressen bitten wo ich bestellen sollte, gern per PN wenns hier nicht erwünscht ist.
    Bestellen würd ich die Schwimmernadeln, evntl. auch gleich die Kammerdichtungen. Bei den Düsen weiss ich nicht, die auch gleich??


    Danke schon mal
    Unten auch noch ein paar Bildchen der Schwimmernadel
    vergaser1.jpg

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  • Kannst Du alles erstmal in Spiritus einweichen und mit 'nem Pinsel reinigen. Die müssen m. M. nach nicht unbedingt neu.
    Ersatz bekommst Du eventuell hier im Board-Shop, kann ich sehr empfehlen. Aber wie gesagt, erstmal versuchen zu reinigen, auch die Ventilsitze.
    V G und good luck :wink:

  • :o


    Ich hatte noch nie Schwimmernadeln, die nicht mehr dicht hielten ...



    Wenn's da Probleme gab, dann weil irgendwelche Krümelchen zwischen Nadel-Gummi und Dichtkonus saßen (Lösung: Benzinhahn zumachen, Vergaser leerfahren, dann Hahn wieder öffnen - der Schwall durch's voll geöffnete Ventil spült die Sachen weg) oder weil irgendwas hartnäckig im Dichtkonus klebte (Lösung: Nadel raus, dünnen Putzlappen über ein Wattestäbchen gelegt, damit nix fusselt, und dann damit unter Zugabe von reichlich Bremsenreiniger den Sitz im Vergasergehäuse ausgerieben).



    Wenn da noch irgendwas im Gehäuse sitzt, wird es auch mit neuen Nadeln nicht besser :o






    :wavey:

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  • wollte löschen (meinen beitrag).
    mit geduld und spucke wirds was, bei oldtimern. :wink:

    Einmal editiert, zuletzt von Myke ()

  • Ah Männners!! Jetzt wollt ich schon mal damit glänzen indem ich sag "ah komm lesste' mal das gebastel sein, bestellste' mal Neuteile" und dann sowas!! :D:D:o


    Nee im ernst das war ja noch mein letzter Gedankengang gestern, einziege was noch sein kann eben diese Führung wo das Nadelventil drinn sitzt, weil das hab ich beim säubern vernachlässigt. Hab irgendwo gelesen bloss keine Kratzer usw. und hab das dann eben erstmal nur so ausgespühlt...


    Und Kammern voll und wieder leer laufen lassen hab ich auch gemacht, mehrmals...hab dann noch per Spritze Sprit durchgedrückt um mehr Druuck aus zu üben, Ventilnadel war dabei draussen.


    Hab dann noch den Benzinschlauch am Vergaser gelassen, dann durchgepustet und dabei erst den einen Schwimmer von hand hochgedrückt und dann den zweiten, hier sollte es doch dicht machen??? Ich konnte aber zwar leicht aber dennoch weiter durchpusten...
    Sagen wir mal da wäre jetzt noch irgendwo ne Ablagerung, würd ich die nicht platt drücken?? Ich versteh ja dass es das bisschen Sprit in der Kammer nicht tut, aber von Hand drück ich doch viel fester zu??


    Naja aber schön hier, soviel Theorie über Vergaser hatt ich noch nie:D:D


    Dann werd ich mich morgen noch mal dran machen und versuchen evntl noch irgendwelche ablagerungen zu finden...


    DANKE EUCH FÜR EURE HILFE!!:perfekt::perfekt:

    Mehr Startpilot!!.. Oder mehr Choke!!!.. Oder mehr beides!!!!:o:gruebelx::D

  • :o


    ... bloss keine Kratzer usw. ...


    Das ist richtig - ein günstig gesetzter Kratzer über die ganze Dichtfläche wird nie mehr dicht, dann kannst Du die Versager wegwerfen.


    ... hab dann noch per Spritze Sprit durchgedrückt um mehr Druuck aus zu üben, Ventilnadel war dabei draussen.


    :roll1:
    Über der Nadel ist ein Gegenkonus mit der Form der Gummidichtung an der Nadel - der hat nur in der Mitte ein kleines Loch. Wenn Du Sprit durchdrückst, hast Du Druck höchstens oberhalb des kleinen Loches - an der konischen Dichtfläche läuft der Sprit stressfrei und drucklos ab ...


    ... da wäre jetzt noch irgendwo ne Ablagerung, würd ich die nicht platt drücken?


    :o
    Das Zeug ist zäh - wenn Du die Nadel 42 Stunden beharrlich dagegendrückst, könnte das funktionieren. Wenn aber nur an einer Seite im Konus was klebt und die andere Seite ist frei, drückst Du es auch in 42 Jahren nicht soweit auseinander, dass es rundum gleichmäßig ist und die Nadelspitze rundum anliegt und dichtschliesst :wink1:






    :wavey:

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  • jetzt wiederhol ich den von mir gelöschten beitrag doch:


    geh, was bausten die gaser nicht gleich aus, zerlegst sie und lasst sie ultraschallreinigen. neuer dichtungskit, membranenpflege und gut is.
    im bucheli steht alles drinn, was du wissen musst. einmal arbeit und bei öfterm gebrauch der maschine und, beim einwintern sprit aus der kammer ablassen, hast sehr lang a ruh.
    kost net viel uns es ist keine empirische basteley. diese vorgehensweise würd ich dir für alle teile mit missfunktion anraten. der sache auf den grund gehen, beheben und dann fahren. so hast lange a freud an deim oldie.
    hab mit meiner, nach gründlicher schrauberei im winter, fast problemfreie 7k km im alltagsbetrieb (80% stadt) runtergespult.
    zahlt sich aus, weil die cb ist ein tolles möppi !!
    :roll::wink: