Federvorspannung von 7 auf 1

Moin,

hatte die Federvorspannung wegen Soziusbetrieb auf 5, das war mir im Einzelbetrieb aber zu kippelig. Wollte wieder zurück, auf 4 als Kompromiss.

Von 5 auf 4 war der Kraftaufwand einfach zu hoch, da zu große Steigung bei dem Verstellring, also bin ich von 5 auf 7 und dann - KNALL - auf 1 (um dann weiter auf 4 zu gehen). Eigentlich dachte ich, wenn ich von 7 auf 1 ganz langsam mache, wird die Feder hoffentlich nicht springen; immerhin ist da ja keine Kante im Verstellring, sondern auch eine Steigung. Aber: Pustekuchen.
Der laute Knall, war das nun einfach die Feder, die dann eben plötzlich auf Anschlag ging oder kann es sein, dass sich bei der Aktion die "mit Hochdruck-Stickstoff gefüllte Dämpfereinheit" verabschiedet und das den lauten Knall verursacht hat? Hatte schon einmal jemand dieses "Problem" beim Verstellen von 7 auf 1?

Sollte dieser Dämpfer defekt sein, worin äußert sich das? Klar, keine Dämpfung im Federverhalten, aber merkt man das *deutlich* beim Fahren? So dass man gleich sagen kann "logo, die muss defekt sein"? Bislang ist mir nämlich nichts aufgefallen.

Grüße
Florian

Hallo Lars,

besten Dank für Deine Antwort! Dann bin ich beruhigt.

Grüße
Florian

Bockt ihr die Maschine nicht auf den Hauptständer? Der nimmt schonmal ne ganze Menge Last von der Schwinge.

Gruß, Sascha

Doch, doch. Aber das hat trotzdem ziemlich geknallt! Ich weiß auch nicht, ob es nicht doch besser wäre, nicht über 7-1, sondern direkt zurück zu gehen. Dazu war allerdings ganz deutlich mehr Kraft notwendig, außerdem habe ich Angst mir mein Blech mit den Abstandsmarkern abzuschrabbeln. Durch die Spannung auf der Feder schleift das ganz ordentlich und irgendwann ist das Gewinde weg.

Zitat von Sangalaki

Wie lauft ihr ne Treppe mit 7 Stufen?

Das Beispiel hinkt, da ich bei einer Treppe von der 7. auf die 6. Stufe auch nicht hochlaufen muss. Auch keine noch so kleine Steigung. Wenn dem so wäre, dann würde ich von der 7. auf die 1. Stufe springen und nicht von 7 auf 6, von 6 auf 5, von 5 auf 4, ... und von 2 auf 1 jeweils die kleine Stufe hochlaufen.

Letztlich ist die Frage, was mehr Schade nimmt: die Feder, der Dämpfer und der Federanschlag beim Verstellen von 7 direkt auf 1 oder die Steigungen des Verstellblechs beim Verstellen von 7 auf 6 und so weiter.

Wenn man den Kram nicht ordentlich fettet wirkt der unvermeidbare Dreck wie Schmirgel, das könnte bei einer PC38 (sind ja etwas älter) schon zu nem Problem führen. Denke ich..

Zitat von Henny

wie oft verstellt ihr denn eure Federvorspannung??? ich hab das wen es hoch kommt in 3 Jahren höchstens 2mal gemacht.

Na ja, es gibt Leute, die fahren mal alleine mal zu zweit. Wenn ich nur alleine fahren würde, müsste ich das auch nicht oft machen.

Zitat von Henny

Was soll sich den dabei groß abnutzen??? die komponeten sind ja wohl dafür gemacht das man die Vorspannung so einstellen kann ...

Alles ist irgendwie dafür geschaffen gebraucht zu werden und nutzt sich dennoch alles ab. Die Frage ist: für welche Belastung, sprich wie stark und wie oft gebraucht, etwas konstruiert wurde. Und wenn die Belastung zurück so enorm hoch ist, dann sollte man sich schon fragen, ob das der richtige Weg ist. Zumal im Fahrerhandbuch nichts steht.

Zitat von Rastaman

Wenn man den Kram nicht ordentlich fettet wirkt der unvermeidbare Dreck wie Schmirgel, das könnte bei einer PC38 (sind ja etwas älter) schon zu nem Problem führen.

So denke ich auch .

Nachdem jetzt so viele hier geschrieben haben, dass sie ohne den Sprung 7-1 verstellen, werde ich mir das beim nächsten Mal nochmal ansehen. Vielen Dank für die vielen Beiträge.