HONDA VFR 800 Fahrer ist am verzweifeln bei der Fehlersuche.

  • Hallo an alle Honda-Board Nutzer.


    Meine HONDA VFR 800 springt nicht an, und ich Hoffe, dass jemand hier aus diesem Forum einen entscheidenden Tipp für mich hat.


    Ich wäre überaus dankbar dafür, denn dies scheint eine knifflige Sache zu sein . . .


    Schaut bitte selbst, hier kommt der Link zu dem VFR-Owners Club Forum.


    XXXXX


    Vielen Dank schon mal an alle, die mir dabei weiterhelfen und auch Interesse an diesem Beitrag haben.

    Lg gast1504

    Einmal editiert, zuletzt von MasterErik () aus folgendem Grund: Link entfernt !

  • Wenn Du ein Thema im richtigen Bereich postest, reicht das auch ( es muss nicht gleich 3 x gepostet werden ) !
    Die anderen beiden habe ich gelöscht !
    Den Link in ein anders Forum, habe ich raus genommen, also musst Du Problem hier auch beschreiben :wink1:

  • Guten Morgen,


    man schrieb mir, das die CBR auch die PGM-FI Technik anwendet. Deshalb fand ich, das es auch in das CDR Forum reinpasst. Sorry



    Also dann beschreibe ich mal mein Problem:


    DER MOTOR STARTET NICHT.
    DIE EINSPRITZUNG SPRITZT KEINEN KRAFTSTOFF EIN.


    Hier erst mal ein Paar kurze allgemeine Infos.


    Honda VFR 800 Modell 2001. Sie hat original 14.000 km.
    Motorrad stand über zwei Jahre abgemeldet im Carport.
    Mittlerweile steht das Motorrad sei Mai 2011 in der Garage.


    Batterie neu.
    Ölwechsel + Filter neu.
    Luftfilter neu.
    Zündkerzen neu.
    Der Kraftstoff wurde während der Standzeit immer regelmäßig durch neuen Kraftstoff ersetzt.



    Ich habe zum Starten (Mai 2011) beide Originalschlüssel versucht. Beim einschalten der Zündung leuchtet die grüne Schlüsseltransponder / Schlüsselfreigabe LED Leuchte. Die Benzinpumpe baut Druck auf. Sobald die Benzinpumpe ihren Pumpendruck erreicht hat, schaltet sie ab und die grüne Schlüsselüberprüfungsleuchte geht ebenfalls aus. Die FI Leuchte auch.


    Ich habe das Relais von der Benzinpumpe gebrückt, so das sie dauerhaft durchläuft. Den Rücklaufschlauch zum Kraftstofftank habe ich abgemacht, und habe ihn in einen Reservekanister gehalten. Der Benzinkreislauf funktioniert, die Benzinpumpe förder gleichmäßig und es läuft wie aus dem Wasserhahn. Ich habe leider keinen Benzindruckmesser, genauere angaben kann ich hierzu leider nicht machen.


    Anlasser dreht kräftig durch, die Ölkontrollleuchte geht dabei konstant aus.
    Alle 4 Zündspulen funktionieren, Zündfunke ist da.
    Neigungswinkelsensor funktionert einwandfrei.
    Notausschalter funktioniert einwandfrei.
    Neutralschalter funktioniert einwandfrei.
    Seitenständerschalter funktioniert einwandfrei.
    Alle Relais habe ich mit Kontakt-Spray gereinigt.Sie funktionieren und schalten.
    Alle Steckverbindungen am Kabelbaum gereinigt.
    Kontakte vom Steuergerät habe ich auch gereinigt.
    Die Masseleitungen am Rahmen bzw. den Rückleiter vom Rahmen zur Batterie habe ich auch gereinigt.
    Alle Sicherungen überprüft und gereinigt, alle in Ordnung.
    Diode ist ebenfalls in Ordnung.


    Ich habe den Fehlerspeicher beim Motorsteuergerät ausgelesen.


    Die FI Kontrollleuchte brennt dauerhaft und geht nicht aus.


    Wenn der Brückungsdraht, nach dem Ausschalten der Zündung entfernt ist, und ich die Zündung dann wieder einschalte, geht die FI Leuchte aus, so wie immer halt . . .


    Ständiges Leuchten in Verbindung mit einem nicht startenden Motor bedeutet folgendes (laut dem Werkstatthandbuch).


    - Stromkreisunterbrechung bei Eingangsstromleitung des PGM-FI/GN-Geräts
    - Kurzschluß bei Eingangsstromleitung des PGM-FI/GN-Geräts
    - Motorabstellrelais defekt
    - Motorabstellschalter defekt
    - Zündschalter defekt
    - Neigungswinkelsensor defekt
    - PGM-FI/GN-Gerät defekt
    - Hauptsicherung durchgebrannt B (30 A)
    - Kraftstoffpumpensicherung durchgebrannt (30 A)
    - Motorabstellsicherung durchgebrannt (10 A)
    - Stromkreisunterbrechung bei Motorabstellschalter - Massekabel



    Um auszuschließen, dass das Motorsteuergerät nicht defekt ist, habe ich mir ein zweites Motorsteuergerät samt Zündschloss und HISS Schlüsseltransponder gekauft. Alles ebenfalls vom 2001er Modell.


    Ich habe die gekauften, gebrauchten Teile in dieser Woche verbaut. Die Teile wurden alle im Spannungsfreien Zustand ausgetauscht.
    Dann habe ich die Batterie angeschlossen. Anschließend schaltete ich die Zündung ein. Nachdem die Schlüsselfreigabe erfolgte und die FI Kontrolleuchte ausging, betätigte ich den Anlasserschalter mit angezogener Kupplung. Seitenständer war auch eingeklappt. Es war der Leerlauf eingelegt.


    Der Anlasser drehte kräftig durch, die Ölkontrollleuchte ging dabei immer konstant aus, da genug Öldruck vorhanden war. Aber der Motor sprang nicht an. Es wurde nicht eingespritzt, es roch keineswegs auch nur ein bisschen nach Kraftstoff. Die Zündkerzen waren furztrocken.


    Ich habe nach mehreren Startversuche Starthilfe von der Autobatterie bekommen. Ich habe am Stück oft bis zu 20 Sekunden lang den Anlasser drehen lassen, es hat nicht funktioniert.


    Ich wollte das Motorrad schon längst zum Händler bringen, aber mir wollte / konnte keiner einen Pauschalpreis nur für die reine Fehlersuche nennen. Aber bei einem Fahrzeugwert von ca. 3000 Euro im fahrbereiten Zustand, ist der Preis für die Fehlersuche schon relevant. Einer war sehr direkt und ehrlich. Er sagte, wenn du Glück hast, dann finde ich den Fehler in einer halben Stunde und dann bezahlst du auch nur diese halbe Stunde. Aber wenn ich drei Tage suchen muss, was soll ich dir für eine Rechnung schreiben?

    Lg gast1504

    Einmal editiert, zuletzt von gast1504 ()

  • 3 Tage kann die Suche nicht dauern.
    Obwohl eine Ferndiagnose schwierig ist, wäre es aber im Rahmen des Möglichen, dass ein Fehler an einem der Einspritzventile bzw. dessen Zuleitung vorliegt. Das würde recht gut dazu passen, dass der Anlasser dreht, die MIL leuchtet aber kein Kraftstoff eingespritzt wird. Du solltest mal die Zuleitungen auf Durchgang prüfen und sehen, ob Batteriespannung am weiss/schwarzen Kabel anliegt, wenn Zündung ein. Das Einspritzventil sollte einen Widerstand von ~12 Ohm haben, wenn Du an den Kontakten misst (Stecker ab). Wenn nicht ist das Ventil defekt. In diesem Fall blockiert das ECM alle Einspritzventile.


    Gruss, Matz

  • eine einspritzung die nicht einspritzt habe ich jetzt auch mal gehabt. vermeintlich.


    tatsächlich war das rohr vom tankdeckeltopf zum abfluß minimal undicht, im laufe der jahre hat sich ca. 0,5 bis 1l wasser im tank gesammelt, die einspritzung hat nur noch H2O gefördert.


    ein abgefahrener fehler bei dem der fehlerspeicher nix hilft und bei dem jede fehlersuchtabelle aufgibt.



    betankung mit wasseranteil aus einem kanister hat mein nachbar mal gemacht, der roller wollte auch nicht mehr.



    eher seltene fehler, aber des nachsehens wert.

  • Also - auch wenn ich das noch nicht erlebt hab (aber was heißt das schon, bei erst einem Einspritzermoped seit 2 Jahren :wink1: ) - ich würd da nur 2 Stellen sehen - da wohl alle Einspritzdüsen wohl nicht gleichzeitig versagen könnten:


    1. Der Druckminderer /Regler -- es floß ja (lt Angabe) ausm Bypass/Rücklaufschlauch... evtl. "-passt" es eben nur noch "by" anstatt Druck an die Düsen zu geben ?


    2. Die Zuleitung/Anschluß der Einspritzdüsen am Kabelbaum ist irgendwo nicht richtig dran / führt kein Saft.



    Läßt sich ja beides Prüfen - als erstes würd ich mit'm Handheld-Oszilloskop schauen ob Impulse an die Einspritzdüsen kommen.. und falls ja als 2. ,
    evtl. etwas unheilig :uguck: :D dafür sorgen daß Druck an den Düsen anliegt - und sie spritzen.


    Anschließend, oder heiliger gleich könnte man sich dann einen funktionsfähigen Regler besorgen.. allerdings bitte nicht blind kaufen - evtl. ist ja was ganz anderes :roll:



    PS - ich weiß nicht wie gut es ist "Einspritzdüse trocken" zu betreiben, .. .. genauso wie Anlasser >20sek .. :shock:

    "<..>the 101st Fighting Keyboardists - chairborne division"
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    Einmal editiert, zuletzt von JanK ()

  • PPS - und falls man noch eine ganz andere Möglichkeit für ne Sperre suchst:
    Ich erinner mich an einen Kumpel der seinen Kippsensor falschherum eingehängt hat.


    Ich meine es war kopfüber. Da gabs bei seiner _prilia 2 Möglichkeiten -> Sensor falschrum ins Gummi zwingen, oder den Gummihalter selbst verkehrt rum einklemmen.


    Folge war IIRC eine Fehlermeldung/Warnung aufm Display, und der Startvorgang wurde "unterbrochen". Keine Ahnung wie da die Honda reagiert :nixweiss:

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