Das Problem hierbei ist, dass Du mit dem Aufbohren etc. und der vmtl. unverhältnismäßig schlechteren Anpassung der Kanäle und entsprechend des Gasdurchsatzes (besonders beim Einlasskanal) durchaus den Mitteldruck senken kannst, womit Du Dir wieder keinen Gefallen tust.
Mehr Hubraum ist in jedem Fall sinnvoll, - ich weiß nicht welchen Umfang dein Projekt bisher angenommen hat, aber bedenke dass Du bei einer Rennnockenwelle und der angestrebten Drehzahl bei maximaler Leistung Probleme mit den originalen Ventilführungen bekommst, die Ventilfedern vmtl. nicht ausreichend Kraft aufbringen, und die originalen Ventile wie auch Ventilsitze nicht auf soetwas ausgelegt sind. Die originalen Ventile werden Dir je nach dem wie Anspruchsvoll deine Nockenwelle ist einfach abreißen (ausreichend Pech vorausgesetzt), und die Ventilsitze durch die höhere Thermische Belastung schnell verschleißen. Die sind original nicht unbedingt aus einem Material welches ich heute als "zeitgemäß" bezeichnen würde.
Bedenke, ein Rennmotor der gut Leistung bringen soll ohne zu sterben muss in jedem Detail in ausgezeichnetem Zustand sein. Ich würde insbesondere die Nockenwelle sehr genau inspizieren resp. Ventilhub und Anlauf/Auslauframpen, das entscheidet darüber ob Originalventile zähneknirschend gehen, oder eben nicht.
Überprüfe auch unbedingt den Ölpumpenexzenter am Kupplungskorb auf Verschleiß, ich habe 11 Kupplungskörbe und alle sind fertig.
Da nimmst Du dir eine ganze Menge vor!
Ich habe noch eine Megacycle Welle für meinen Motor- der Brite der sie vorher testhalber in seinem Motor hatte hatte 52Ps am Hinterrad lt. Prüfstand.
Du kannst sie auch mit gpz Kolben auf 400ccm bringen wenn du Lust hast, dazu steht irgendwo anders schon ein Beitrag von mir, ist auch nicht so schwer.