cb250g: Probleme mit dem Zündzeitpunkt

  • ...der 369er ist der richtige.


    Sach ich doch :wink1: ...


    Nur beim 312er konnte ich es dir nicht genau sagen, weil die Nummer eigentlich für die SL350K steht.
    Die hat aber genau so eigentlich den gleichen wie die CB350K.
    Dann müsste der von der CB350K auch auf die CB250G passen.
    Warum das da dann nicht auch steht, wunderte mich etwas.
    Aber HONDA's Logik ist manchmal unergründlich :wink1: ...


    Gruß
    Thomi
    Gruß
    Thomi

  • ...irgendwo in den Tiefen des Netzes hab ich gestern abend auf einem US-amer. Forum einen Beitrag gelesen, dass sowohl der 312 als auch der 369 für die CB250G, CB360G, SL350 K1 und K2 passen würden.
    Die unterschiedliche Bauweise resultiert einfach aus dem Umstand, dass es sich um zwei verschiedene Hersteller (Denso und Toyo) handeln würde.


    Ob das stimmt weiß ich jetzt aber nicht. Wäre aber eine mögliche Erklärung...

  • Hi,


    Das mit den verschiedenen Herstellern kann schon sein.
    Dann haben die verschiedene Nummern.
    Es gibt ja auch 2 verschiedene Kontaktplatten mit 2 verschiedenen Nummern - die allerdings jeweils mit 369er Nummern :wink1: ...


    Die 312 machte mich nur etwas stutzig, weil die SL-Modelle auf jeden Fall den Rest der Zündung nicht mit den G-Modellen gleich haben sondern mit den CL- und CB350K Modellen. Das heißt, dass auch der Fliehkraftregler der SL-, CL- und CB350K gleich sein muss - ist ja exakt der gleiche Motor (bis auf die Vergaser).
    Da man eine Kontaktplatte trotz gleichen Durchmessers nicht so einfach in eine G bauen kann, weil man die Kontaktplatte nicht weit genug verdrehen kann, damit die Zündung stimmt, bleibt für mich eine Restunsicherheit, ob man einen SL-Fliehkraftregler (312) wirklich völlig ohne Probleme in einer CB250/360G verwenden kann.
    Der Nocken könnte analog zur SL-. CL- CB350K Kontaktplatte gegenüber dem 312er Regler verdreht sein.
    Hört sich irgendwie sehr kompliziert an :gruebelx: ...


    Aber deswegen schrieb ich ja, dass die Unklarheit beseitigt wäre, wenn Du den Zündzeitpunkt mit dem 312er Regler eingestellt bekommst :wink1: ...



    Gruß
    Thomi

  • ..bin zwar auch nicht mehr der jüngste, aber hier im Forum und was Restaurierung alter Motorräder angeht auch noch kein "alter Hase".
    Vielleicht lesen noch einige erfahrene Forumsmitglieder diesen "Fred" und können sich mit ihrer Erfahrung einbringen (Verwendung 312er).
    Das von mit bestellte Teil kommt -denke ich doch- noch diese Woche, so dass ich es am SA einbauen kann.
    Werde dann nächste Woche berichten...
    Gruss
    Achimowitz

  • Hi,


    So - ich habe mir den Thread nochmal ganz genau durchgelesen.


    Dabei bleiben noch zwei Fragen an deine Seite unbeantwortet:


    1. Drehst Du wie von CBFix gefragt die Kurbelwelle beim statischen Einstellen immer nur in Laufrichtung?
    Das ist enorm wichtig!
    2. Welchen Fliehkraftregler hast Du denn jetzt gerade drin?
    Den 312er oder der 369er?
    Ich meinte nämlich, dass Du den 312er erwähntest - aber da habe ich wohl zu viel gelesen :wink1: ...


    3. Zusatzfrage: Ist deine Steuerkette vernünftig gespannt?




    Warum der Versteller mehr verstellt als bis zu den beiden Strichen:


    Der kann eingestellt werden.
    Wie weit er verstellt, hängt von den beiden umgebogenen Anschlägen für die Fliehgewichte ab.
    Die Anschläge kann man hinbiegen, bis der Verstellwinkel passt.
    Wenn die Federn nur lose sind, kann man sie auch durch weiteres Aufdrehen der äußeren Ösen etwas vorspannen. Das soll nicht den Gesamtweg begrenzen - der ist ja durch die Anschläge bestimmt - sondern dafür sorgen, dass nicht schon im Standgas verstellt wird.


    Abgesehen davon fiel mir noch deine Frage auf, wieso Rechts und Links sich unterschiedlich verhalten können:


    Es könnten defekte Kontakte sein, was bei den heutzutage gelieferten Teilen leider recht häufig vorkommt.
    Ich habe ja auch einige Maschinen (eigentlich alle bis auf zwei) mit serienmäßiger Kontaktzündung im Fuhrpark.
    Seit einigen Jahren hatte ich zunehmend Probleme, neue Kontakte vernünftig einzustellen. Die Kontakte waren oft
    schon im Neuzustand völlig verbogen und mussten dann - wenn möglich - erst zurechtgebogen werden, damit man überhaupt etwas vernünftig einstellen konnte.
    Meine Konsequenz: Umbau auf kontaktlose Zündung.
    Ich habe dabei auf Suzukiteile der frühen 80er zurückgegriffen, weil die sehr robust sind, mit den Zündspulen der Kontakt-Hondas sehr gut harmonieren, die Teile nach geringen mechanischen Modifikationen sehr gut passen und auch recht günstig gebraucht zu bekommen sind - fertige Lösungen waren mir zu einfach (eigentlich auch zu teuer :wink1: ... ) .
    Die CB750Four läuft seit einem halben Jahr damit, für die CB450K5 seit 2 Monaten und die CB350B4 wird über Winter umgebaut.


    Bei der ganzen Umbauerei und Experimentiererei fiel mir nebenbei auch noch auf, dass mein gutes, kaum 30 Jahre altes Stroboskop ähnliche Effekte wie deine Überprüfung hervorgerufen hat.
    Sprich - Rechts und Links waren nicht einheitlich bei der Verstellung.
    Meine Konsequenz: Solange jammern bis mein Schwager mir zum Geburtstag ein neues Stroboskop geschenkt hat :D ...


    Das Letzte, was mir noch dazu einfällt:
    Du bist ganz sicher, dass Zündkabel, Kerzenstecker und vor allem die Kerzen absolut einwandfrei sind?
    NGK-Kerzen werden seit etlichen Jahren mit hohem Ausschussanteil (locker 10%) ausgeliefert...


    Und noch das Allerletzte:
    Die Kabel (schwarz/weiß), die zu den Spulen gehen, haben hoffentlich richtig guten Kontakt zum Kabelbaum.
    Da habe ich auch schon mal tagelang um den wahren Fehler herumgesucht :wink1: ...




    So viel zu meinen wenigen Erfahrungen mit solchen Problemen :wink1: ...



    Gruß
    Thomi

  • ... Thomi: Danke mal vorab für deine Mühe!!


    1. Drehrichtung natürlich immer entgegen Uhrzeigersinn


    2. den 312er


    3. nach Zusammenbau bzw. richtigem und sorgfältigen Einbau der Gleit- und Spannschiene habe ich die Sicherungsmutter gelöst und die Spannschraube etwas herausgedreht (aber nicxht ganz), dann wieder reingedreht bis zum Widerstand und gesichert


    Ansonsten:


    -ich hab alle Stecker gezogen, gesäubert, mit Schmirgelpapier bearbeitet und mit Kontaktspray eingesprüht
    -hab alle Leitungen auf Durchgängigkeit gecheckt
    -Zündkerzenstecker sehen aus wie neu
    -Zündkerzen sind neue drin
    -Kondensator auch neu
    -Kontakte sind auch neu und richtig eingestellt
    -auf kontaktlose Zündung will ich nicht umrüsten (ich bin da etwas altmodisch / nostalgisch veranlagt)...


    Aber ich hab schon gemerkt, dass es nicht sooooo einfach ist, einen Fehler zu finden, weils idR mehrere Ursachen oder Möglichkeiten geben kann.


    Aber das ganze ist ja Hobby und den Fehler zu suchen und ihn dann auch irgendwann zu finden ist ja auch ein schönes Erfolgserlebnis.
    Schließlich woll ich das ja auch so...:D


    Gruss


    Achimowitz

  • Ich wiederhols noch mal: Das Ladesystem -insbesondere der Gleichrichter- arbeitet einwandfrei?

  • ...inwiefern hat das Ladesystem Einfluss auf die Funktion des Fliehkraftversteller?


    Dieser funktioniert doch ausschließlich mechanisch und wird durch die Drehzahl bzw. über die Nockenwelle beeinflusst...

  • Natürlich nicht. Bauchgefühl: Dein Problem hängt nicht nur mit dem Fliehkraftregler zusammen, aber warten wir es ab. Ich hatte von den Motoren etliche in diversen Zuständen, die liefen eigentlich immer. Probleme deiner Art, hatten immer diesen Sch... Gleichrichter als Ursache. Fliehkraftregler konnten noch so übel aussehen, waren aber nie das Problem.
    Hast du den Gleichrichter denn mal geprüft?

  • ...so, heute mittag hab ich den neuen Fliehkraftversteller (369) eingebaut. Bei dem alten handelte es sich um einen 312er. Im direkten Vergleich war der etwas ausgeleiert und hatte Spiel. Das hat der neue überhaupt nicht.


    Hab alles nochmals eingestellt (Kontakte und Zündung). Zuerst statisch und dann mit dem Stroboskop. Hier hatte ich jetzt wieder das gleiche Phänomen. Der rechte Zylinder ist super eingestellt, bei Standgas stimmen die Strich und Markierung überein und bei erhöhter Drehzahl wandert die beiden Striche schön auf die Markierung und bleiben dort.
    Beim linken Zylinder ist es nicht ganz so, dort wandern die beiden Striche in Richtung Markierung und "tanzen" dann aber hin und her.
    Insofern könnte die Vermutung, dass der linke Kontakt evtl. Spiel in der Achse hat, stimmen und als Ursache verantwortlich sein.
    Das muss ich dann nochmals checken.


    CBfix: die Batterie hat normale Spannung (Motor und bei Standgas 12,6 Volt), bei Erhöhung der Drehzahl steigt die Spannung auf 13,5 Volt. Grundsätzlich wären diese Werte ok und lassen keinen Anlass zur Vermutung, dass Lima oder Regler nicht richtig funktionieren.
    Wie teste ich den Gleichrichter?


    Gruss


    Achimowitz

  • Zitat

    Wie teste ich den Gleichrichter


    Bei dem Preis ? Gar nicht. Gescheite Kabel dranlöten, isolieren und Stecker dran. Am gleichen Loch festschrauben. Fertig und eine mögliche Fehlerursache weniger.


    http://www.conrad.de/ce/de/pro…RM-100-V/6203210&ref=list


    Ansonsten wie schon geschrieben linken Unterbrecher tauschen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Pfsc6 ()

  • Ladespannung könnte o.k. sein, ne Messung ohne Regler müsste deutlich höhere Werte bringen (über 14 V).


    Den Gleichrichter kann man durchmessen, ist im Prinzip eine Brückenschaltung. Bin in Eile, kann´s jetzt nicht weiter erklären.


  • CBfix: die Batterie hat normale Spannung (Motor und bei Standgas 12,6 Volt), bei Erhöhung der Drehzahl steigt die Spannung auf 13,5 Volt. Grundsätzlich wären diese Werte ok und lassen keinen Anlass zur Vermutung, dass Lima oder Regler nicht richtig funktionieren.


    Die Werte sind völlig ok und Regler und Gleichrichter daher auch.


    Den Fehler würde ich auch eher mechanisch an den Kontakten suchen, wenn die anderen Sachen, die ich dir nannte, wirklich in Ordnung sind.



    Gruß
    Thomi

  • ...Danke für die Tipps. Werde jetzt die 250er aber erst mal in den Winterschlaf schicken (Saisonkennzeichen). Leider kann ich jetzt auch die zur Werkstatt umgebaute Garage nicht mehr benutzen (der T4 muss rein). :(
    Werd also erst wieder im nächsten April an der 250er schrauben können.
    Ich beneide alle, die eine Werkstatt (mit Platz für ein Moped) haben, die sie das ganze Jahr über nutzen können...


    Gruss
    Achimowitz

  • Hi,


    ...Danke für die Tipps. Werde jetzt die 250er aber erst mal in den Winterschlaf schicken (Saisonkennzeichen). Leider kann ich jetzt auch die zur Werkstatt umgebaute Garage nicht mehr benutzen (der T4 muss rein). :(
    Werd also erst wieder im nächsten April an der 250er schrauben können.
    Ich beneide alle, die eine Werkstatt (mit Platz für ein Moped) haben, die sie das ganze Jahr über nutzen können...


    Ich kann sie das ganze Jahr für meine Moppeds nutzen, weil ich die 4 Blechdosen da lasse, wo sie hingehören:


    Dosen müssen draußen bleiben!!!


    Nur wenn sie mal ganz doll Aua haben, dürfen sie mal kurzfristig zur Reparatur rein und auf die Hebebühne - ich will ja nicht nass werden :wink1: ...



    Gruß
    Thomi