Hallo,
mit der Suchfunktion habe ich keine Treffer gelandet (was mich wundert, den beim Thema "Wechsel auf LED-Blinker") sollte das doch zumindest ein Thema sein?)
Frage: Mir ist nicht ganz klar, wie die Erkennung der eingeschalteten Warnblinkfunktion technisch funktioniert (also das Weiterblinken auch bei abgezogenem Schlüssel!).
Laut Schaltplan gibt es dafür keine getrennten Leitungen (also z. B. keine zwei Eingänge jeweils für Dauerplus (Warnblinken) und Blinker einseitig (über Zündung), es werden dann - wenn ich das richtig interpretiere - einfach nur beide Seiten zusammengeschaltet. Für mich rätselhaft...
Und kann das sein, dass der Blinkgeber die doppelte Last erkennt ?
Eigentlich hatte ich nämlich die Idee, mir wieder eine automatische geschwindigkeits- und wegstreckenabhängige Rückstellung zu basteln, aber dazu muss ich mir erst mal die Funktion bei der PC 43 erklären können
(bei der SR 500 ging das*, da die praktischerweise serienmässig - wofür auch immer, die waren garnicht belegt - einen zusätzlichen Wischkontakt im Blinkerschalter und einen Impulsgeber am Tacho hatte)
* Wen es interessiert: Ich hatte ein voreinstellbares Zähler-IC genommen, welches durch die Tachoimpulse (vom Reedkontakt am der Tachowelle) rückwärts zählte und beim Erreichen von "null" dann die Spannung am Blinkerelais abschaltete - das war die Wegstreckenmessung.
Um die zurückgelegte Strecke bis zur Rückstellung in der Stadt kürzer, auf der Autobahn aber länger zu machen habe ich den automatisch voreingestellten Zählerstand beim Einschalten geschwindigkeitsabhängig gemacht - beim Triggern über 80 km/h wurde der Wert deutlich höher gesetzt - etwa aufs zehnfache, da ich ja schon ca. 300 Meter vor der Abfahrt blinke, während in der Stadt in der Regel 30 - 50 Meter ein praktikabler Wert sind (es soll ja nicht an der nächsten Kreuzung noch blinken) Und der Wischkontakt erlaubte jederzeit ein erneutes Triggern (der Schalter selbst blieb ja bis zum manuellen Ausschalten in der entsprechenden Stellung stehen -nur die Stromzufuhr wurde durch meine Schaltung unterbrochen, und die manuelle Funktion blieb voll erhalten - war also nur ein sogenannter "Alzheimer-Kompensator" :-))
Und da die Schaltung keine Zeitsteuerung enthielt war es auch völlig egal ob ich im Feierabendverkehr vor der Ampel im Stau stand ...
Heute würde ich vielleicht noch einen kurzen Warnpieps integrieren, der kurz vorm Abschalten "Bescheid gibt"
PS: Ich habe gerade mal versuchsweise die beiden Seiten im Scheinwerfer gebrückt - dann kommt tatsächlich die Warnblinkfunktion ! Muß also ein ganz spezielles Relais verbaut sein ?