CB 400 Zylinder undicht?

    Moin,


    hinten sind die kurzen und vorne die langen Schrauben. Wenn Du 'ne Kurze nach vorne setzt (hast sie ja wohl vertascht ...), greift sie grad eben, reisst beim Anziehen aber raus => siehe Bild. Für mich sieht das wie zwei sauber ausgerissene Gewindegänge aus ...
    Wenn Du da die lange Schraube wieder reinmachst, sollte das Gewinde noch fassen und anzuziehen sein, wenn Du Glück hast.


    Hinten links ist schon mehr ausgerissen (deshalb wurde das auch die Kopfdichtung undicht, weil keine Spannung mehr auf der Ecke war), da hängen auch Reste im Gewinde (hast die Schraube beim Zerlegen ja aus den Brocken der Gewindegänge rausgedreht und sie nicht mit rausgerissen), deshalb kommst Du da nicht mehr in's Gewinde. Die Brocken bekommst Du da vielleicht mit Aussaugen raus (Schlauch rein und heftig dran saugen, dann hast Du Ölreste und Alukrümel im Mund :o). Dann kommst Du hoffentlich wieder in's Gewinde ...


    Dann kommst Du mit einer zusätzlichen langen Schraube (irgendwo besorgen, werden immer mal wieder nur die Schrauben bei e**y angeboten) bis an den Grund des Loches vielleicht wieder weit genug in's Gewinde, dass Du sie festziehen kannst. Da die lange Schraube aber zu lang ist, musst Du oben zusätzliche Scheiben unterlegen. Dafür musst Du mit 'nem Stäbchen die Tiefe des Loches ausloten und mit der Schraube vergleichen - die Scheiben so wählen, dass unter der Schraube grad noch ein halber Millimeter Loch bleibt, damit Du so wenig Gewinde wie möglich verschenkst.


    Das vordere Loch solltest Du auch aussaugen, bevor Du versuchst da nochmal die richtige Schraube reinzdrehen ...


    Wenn Du so beide Schrauben wieder fest hast, wirst Du feststellen, dass der Ventildeckel nicht mehr draufgeht - die Schraube mit den Unterlegscheiben steht zu hoch :o
    Jetzt musst Du von dem Blech auf der Innenseite des Deckels die Ecke wegmachen ... :crazy: dann past das.




    Wenn das nicht hält oder Du es ordentlich machen willst, müssen die Zylinder runter und die Gewinde mit Einsätzen (Helicoil o. ä.) repariert werden. Oder Du besorgst Dir 'nen anderen Motor ... :o





    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Durchdrehen tut´s auch, wenn man die Gewindegänge abgeschert hat.


    Klären lässt sich das, wenn man die Reste im Gewinde der Schraube genau anguckt.
    Isses Alu, isses das Originoolgewinde, isses Stahl isses Helicoil oder Ähnliches.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    :o


    Sieht für mich aus, als ob da glatt Alu im Original-Gewinde steckt. Helicoil wäre da 'ne deutliche Verdickung (Helicoil-Stahl-Gewinde auf Original-Gewinde und Alu im Helicoil).




    :wavey:

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    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Magst recht haben, Olaf...


    Das ist ja nicht viel, vielleicht geht's nochmal mit dem Restgewinde im Loch.
    Ich würde aber Helis einsetzen und dann ist Ruhe (mit den passenden Schrauben höhö)... :D
    Ggf. zu einem bringen, der das kann und professionell macht. Kotzt'n paar Bucks, aber Helicoil ist immer was Gutes.
    Ich komme aus der Rüstungsindustrie, da waren Helis in Alu generell Pflicht. :wink:

    Ja.


    Ordentliche Arbeit wäre, Helicoils einzusetzen. Aber mein Scrambler ist so gemacht wie beschrieben und ist gut ...


    Helicoil gibt's auch passend für die Originalschrauben, die sollten schon bleiben.




    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Tja Jungs, ich glaube die Sache hat sich erledigt. Bin finanziell sowieso nicht in der Lage mehr Geld ins Motorrad zu stecken. Habe gerade versucht ein wenig Olafs Theorie in die Tat umzusetzen, und wollte dafür auch noch die anderen Schrauben kontrollieren. Habe also rechts geguckt, da waren sie auch falsch drin...???!!!. Naja egal, habe daraufhin auch die mittleren kontollieren wollen. Hole die erste durchs Gehäuse, da fällter der rote Kupferring ab, und ab in den Kettenschacht. Ich habe nicht die nötige location, nicht das nötige Werkzeug, und nicht das Geld den Motor aufzumachen. Es reicht auch eigentlich nicht mal mehr für Helis. Von daher wird jetzt wohl verkaufen anstehen.
    Mir fehlt wohl auch einfach noch die nötige Erfahrung und Reife für dieses Hobby. Schade, habe das Motorrad wirklich sehr lieb gewonnen :(

    :troest:


    Wenn der Kupferring nicht grad zwischen Kette und unterem Zahnrad klemmt, stört er nicht - bei meinem Ölbrenner liegen :gruebelx: 2 Kupferringe irgendwo unten drin ...


    Jetzt nicht aufgeben - mach ein Projekt für die nächste Saison draus. Notfalls 'n halbes Jahr abmelden, um Geld zu sparen.




    Die nötige Erfahrung habe ich mir auch erst mühsam zusammengeschraubt. Habe nicht gezählt, wieviel vernichtete (Auto-)Motoren ich zum Schrottler gebracht hab, durfte zum Glück immer tauschen gegen den nächsten der noch einigermaßen brauchbar war. Dem Schrottler ging's ja nur um's Metall...




    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Wo genau fällt der Ring denn hin? Schwimmt unten nicht Öl? Ob er klemmt würde ich ja spätestens erfahren, wenn ich die Karre das nächste mal starte, oder reicht paar mal Motor durchdrehen?

    Motor durchdrehen reicht. Wenn's in die eine Richtung klemmt, andere Richtung ... Dann sollte er schon wegfallen.


    Der Kupferring schwimmt nicht, der liegt irgendwo unten im Gehäuse und wartet auf die Schrottpresse ...



    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Nagut, wenn du meinst das ist ok^^
    Habe mal bessere Bilder gemacht!


    CIMG2200.jpgCIMG2201.jpg


    Achso die Misere geht weiter.
    Die Schraube hinten links, wenn ich die rausdrehe, kommt sie irgendwann an einen Punkt, wo es plötzlich nicht weitergeht. Wenn ich da weiterdrehe ist das Gewinde da wahrscheinlich auch weg... Was nun?

    Gucken!


    Wie Olaf schon schreibt, es kann noch genügend Gewinde für "sicheren" Halt vorhanden sein.


    Deine Bilder machen da ein bischen Hoffnung.
    Und wie ich aus eigener Erfahrung weiß:
    nix hält länger, als Improvisiertes!

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    Ok habe geguckt:
    Hoffnungsschimmer, alle Schrauben greifen!! Musste einfach ein bisschen drücken von oben beim Reindrehen und dann ging es, und ich kann sie festziehen.
    Jetzt hab ich bloß den ****** Kupferring verk*ckt. Im shop verlangen sie 6 €uronen dafür... Gibts den evtl irgendwo günstiger oder hat jemand einen abzugeben?