Kurbelwellensensor, Nockenwellensensor problem

  • Hallo,


    bei meinem Einspritzmotor habe ich jetzt schon zum zweiten mal das Problem, dass der Kurbelwellensensor auch Zündimpulsgeber genannt, defekt ist.
    Den jetzigen habe ich vor ca 6 Monaten gewechselt.
    Wenn ich laut WHB ein Multimeter an den 2 poligen Stecker halte und den Anlasserbetätige bleibt die Anzeige const. auf 0V, sollte min. 0,7V ergeben.
    Das selbe ist beim Nockenwellensensor.


    Hatte das Problem auch jemand?
    Einen gebrauchten Zündimpulsgeber habe ich bereits gekauft und warte nun auf die Lieferung.
    Die beiden Sensoren sind doch Magnetsenseoren und keine Hallsensoren oder?


    gruß


    Stefan

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  • Hallo,
    ich würde auch eher sagen das es ein Magnetsensor ist. Die Spannung liegt bei 0V, sollte aber mind. 0,7V betragen. Mein Tipp: Spannungsregler prüfen!


    Bikergruß!

  • HALL-Sensoren sind Magentfeldsensoren...
    Welches Baujahr ist Deine PC35, hat sie schon Einspritzung?
    Möglicherweise hat sie keinen Nockenwellensensor (mehr), Honda ist irgendwann dazu über gegangen, die Nockenwellenstellung aus dem Druckprofil im Ansaugtrakt abzuleiten (z.B. CBF1000). Den Kurbelwellenpositionssensor (CKP) gibt es aber in jedem Fall. Normalerweise geht sowas aber nicht kaputt.... :gruebelx:

  • Hallo,
    ich würde auch eher sagen das es ein Magnetsensor ist. Die Spannung liegt bei 0V, sollte aber mind. 0,7V betragen. Mein Tipp: Spannungsregler prüfen!


    Bikergruß!


    Hi,


    Danke für deine Antwort.
    Ich habe heute nochmal alles kontrolliert und die Sensoren sind Induktivgeber also Magnetsensoren.
    Der Zündimpulsgeber und der Nockenwellensensor haben einen Widerstand von ca 480ohm.
    Wenn ich den Anlasser betätige habe ich nur am Zündimpulsgeber eine Wechselspannung von 1,1V dies ist laut Hanbuch über min, der Nockenwellenensensor dagegen kaum messbar 0,02V, ich bin davon ausgegangen das ich dort eine Gleichspannung habe und daher auch eine Fehlmessung von 0V, bin ja auch kein Elektriker.


    Wenn der Zündimpulsgeber ok wäre müsste ich mindestens einen Zündfunken haben, genau da war vor ca 6 Monaten das selbe Problem, dann hab ich den Zündimpulsgeber getauscht und der Zündfunke war wieder da.


    gruß


    Stefan

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  • HALL-Sensoren sind Magentfeldsensoren...
    Welches Baujahr ist Deine PC35, hat sie schon Einspritzung?
    Möglicherweise hat sie keinen Nockenwellensensor (mehr), Honda ist irgendwann dazu über gegangen, die Nockenwellenstellung aus dem Druckprofil im Ansaugtrakt abzuleiten (z.B. CBF1000). Den Kurbelwellenpositionssensor (CKP) gibt es aber in jedem Fall. Normalerweise geht sowas aber nicht kaputt.... :gruebelx:


    Ja ist nen Einspritzmotor müsste von 2002 sein, hab aber nur den Motor und der hat nen Nockenwellensensor (heute noch ausgebaut).
    Also der Unterschied zwischen nem Hallsensor und dem Magnetsensor ist, dass der Hallsensor einen Versorgungsspannung benötigt und diese bei dem Zustand 1 die Versorgungsspannung als Signal schaltet.
    Daher Hallsensor 3 Adern, Magnetsensor oder auch Induktivsensor nur 2 Adern.


    gruß


    Stefan

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  • Also der Unterschied zwischen nem Hallsensor und dem Magnetsensor ist, dass der Hallsensor einen Versorgungsspannung benötigt und diese bei dem Zustand 1 die Versorgungsspannung als Signal schaltet. Daher Hallsensor 3 Adern, Magnetsensor oder auch Induktivsensor nur 2 Adern.


    Ja, ist schon richtig, wollte nur drauf hinweisen, dass beide Sensortypen auf Magnetfelder reagieren. Der Induktivsensor kann allerdings nur wechselnde Felder detektieren, der HAL-Sensor auch statische. Und da sich ein Motor ja bewegt, tuts also ein Induktivsensor, daher die 2 Anschlüsse.


    Da bei einem Motor keine Magneten vor dem Sensor rotieren, sondern nur das Eisenprofil des Kommutators, ist die Ausgangsspannung dieser Sensoren nicht besonders groß und sie hängt von der Änderungsgeschwindigkeit (hier Drehzahl) ab. Ohmisch kann man den Induktivsensor immer messen, aber ob er ein Signal liefert, sieht man nur im Betrieb, also wenn was rotiert.


    Was der Sensor liefert, ist also eine Wechselspannung, welche mit einem Spitzenwert-Detektor gemessen werden soll. Hast Du den verwendet? Wie war das Voltmeter eingestellt, Gleich- oder Wechselspannung? Die Höhe der erzeugten Spannung hängt natürlich auch davon ab, wie schnell der Anlasser dreht, also damit auch von der "Güte" der Batterie. Hast Du den CKP-Sensor mit dem Ohmmeter mal gemessen? Die Wicklung könnte Kurzschluss oder Unterbrechung haben (letzteres ist vielleicht wahrschweinlicher). Ich habe mal um die 420 Ohm gemessen, kann ich mich erinnern, das war aber ein CBF1000-CKP. Würde mich aber wundern, wenn Honda viele verschiedene einsetzen würde, also kannste den Wert mal als Anhaltspunkt nehmen.

  • Ja, ist schon richtig, wollte nur drauf hinweisen, dass beide Sensortypen auf Magnetfelder reagieren. Der Induktivsensor kann allerdings nur wechselnde Felder detektieren, der HAL-Sensor auch statische. Und da sich ein Motor ja bewegt, tuts also ein Induktivsensor, daher die 2 Anschlüsse.


    Da bei einem Motor keine Magneten vor dem Sensor rotieren, sondern nur das Eisenprofil des Kommutators, ist die Ausgangsspannung dieser Sensoren nicht besonders groß und sie hängt von der Änderungsgeschwindigkeit (hier Drehzahl) ab. Ohmisch kann man den Induktivsensor immer messen, aber ob er ein Signal liefert, sieht man nur im Betrieb, also wenn was rotiert.


    Was der Sensor liefert, ist also eine Wechselspannung, welche mit einem Spitzenwert-Detektor gemessen werden soll. Hast Du den verwendet? Wie war das Voltmeter eingestellt, Gleich- oder Wechselspannung? Die Höhe der erzeugten Spannung hängt natürlich auch davon ab, wie schnell der Anlasser dreht, also damit auch von der "Güte" der Batterie. Hast Du den CKP-Sensor mit dem Ohmmeter mal gemessen? Die Wicklung könnte Kurzschluss oder Unterbrechung haben (letzteres ist vielleicht wahrschweinlicher). Ich habe mal um die 420 Ohm gemessen, kann ich mich erinnern, das war aber ein CBF1000-CKP. Würde mich aber wundern, wenn Honda viele verschiedene einsetzen würde, also kannste den Wert mal als Anhaltspunkt nehmen.



    Hi


    danke für deine Antwort.


    Da ich als nicht Elektriker mit der Elektronik eher auf Kriegsfuß bin, habe ich zuerst den Fehler gemacht mit Gleichstrom zu prüfen.
    Gestern habe ich eine erneute Messung gemacht, und beim Betätigen des Anlasser hatte ich eine Wechselspannung von 1,1V gemessen beim CKP Sensor.
    Daher sind diese 1,1V größer als die 0,7V die Honda mindestens fordert.
    Als Widerstand hatte ich ca 480Ohm gemessen und beim Betätigen schwankte der Wert auf ca 500ohm.
    Der defekte Sensor den ich vor Monaten ausgebaut habe, hat auch ca 480Ohm.
    Ich habe eine LiFePo4 Batterie, die Batteriespannung war 13,2V vor dem betätigen des Anlasser.


    Beim Nockenwellensensor waren die Ohmwerte identisch, allerdings die gemessenen Werte für Wechselstrom waren viel zu gering, kaum messbar mit 0,02V.
    Aber der Nockenwellensensor hat ja keinen Einfluss auf die Erzeugung des Zündfunkens bzw gibt das Signal ab.


    Ich muss sagen ich habe ein frei programmierbares Steuergerät, dort kann ich alle Parameter sehen.
    Wenn ich mich recht erinnere schwankte die Drehzahl beim Anlassen der Kurbelwelle immer zwische 300-700 u/min.
    Ein Hinweis das der CKP Sensor defekt ist, das ich keine Drehzahl mehr am Laptop sehe, logisch ist dann auch das ich kein Zündfunken habe.
    Dieses Problem trat aber erst auf als ich den Kabelbaum für den Motor zum Steuergerät neu gemacht habe.
    Kabelbaum ist einwandfrei 5 mal durchgmessen mit 2 verschiedenen Personen
    Der Motor sprang die ganze Zeit nicht an, Zündfunke war aber vorhanden, ur plötzlich lief der Motor für ca 20s nahm gut Gas an und lief gescheit und dannach ging er einfach wieder aus.
    Das Ergebnis war, dass ich danach keinen Zündfunken mehr hatte, und das waren genau die selben Anzeichen wie bei dem Problem vor 6 Monaten.
    Ein Hinweis für das nicht starten könnte ich mir vorstellen, das der Nockenwellensensor defekt ist und somit das Steuergerät nicht wusste wo sich die Nockenwelle befindet und in welchen Zylinder er einspritzen soll.
    Das wiederum unterstreicht, dass aus der Drosselklappe auch Flammen heraus schlugen.


    Nur mich interessiert wieso solch ein Sensor innerhalb kürzester zeit kaputt geht, Fahrleistung 0Km, lief nur für Testzwecken im Stand.


    Gleich kommt ein Arbeitskollege (Elektriker) und bringt sein Oszilloskop mit und dann schauen wir mal nach den beiden Signalen.


    Gruß


    Stefan

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  • Hi


    So die Ergebnisse liegen vor.
    Der CKP Sensor (Bild 1) erzeugt einen Wechselspannung von ca 1,65V und ist somit in Ordnung
    Der Nockenwellensensor (Bild 2) liegt gerade mit knappen 0,7V an der untersten Grenze.
    Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende und könnte nur noch einen Deefekt am Steuergerät vermuten, zur Sicherheit, damit alles ausgeschlossen wird, werde ich den CKP Sensor gegen einen anderen tauschen.


    Gruß


    Stefan

    Dateien

    • Kurbelwelle.jpg

      (153 kB, 13 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Nockenwelle.jpg

      (142,77 kB, 13 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

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  • Zitat

    Wenn der Zündimpulsgeber ok wäre müsste ich mindestens einen Zündfunken haben, genau da war vor ca 6 Monaten das selbe Problem, dann hab ich den Zündimpulsgeber getauscht und der Zündfunke war wieder da.


    Ein defekter Spannungsregler kann die Ursache sein, wenn kein Zündfunke da ist, obwohl der Zündimpulsgeber sowie die Zündspule(n) in Ordnung sind. Falls der Zündfunke nicht da ist: Elektrode einer Zündkerze auf einen Minimumabstand zusammenbiegen, Motor starten. Zündfunke da: Regler defekt! Hilft aber nix wenn man die Kerze so einbaut. Der Funke ist dann gelb und nicht blau wie er sein sollte. Er ist zu schwach um das Benzin zu zünden.

  • Ein defekter Spannungsregler kann die Ursache sein, wenn kein Zündfunke da ist, obwohl der Zündimpulsgeber sowie die Zündspule(n) in Ordnung sind. Falls der Zündfunke nicht da ist: Elektrode einer Zündkerze auf einen Minimumabstand zusammenbiegen, Motor starten. Zündfunke da: Regler defekt! Hilft aber nix wenn man die Kerze so einbaut. Der Funke ist dann gelb und nicht blau wie er sein sollte. Er ist zu schwach um das Benzin zu zünden.


    Hi,


    gerade ausprobiert es war für einen ganz kurzen Moment ein kleiner Zündfunken zu erkennen.


    Gruß


    Stefan

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  • Aha, haben wir es schon. Dann tippe ich auf den Spannungsregler, nicht das Steuergerät. Und wenn du den Elektrodenabstand vergrößerst, so wie er eigentlich sein sollte, ist kein Funke da, richtig?

  • Wo soll sich denn dieser Spannungsregler befinden? Welche Spannung setzt er auf welche um? Welche Eingangsspannung und welche Ausgangsspannung, das muss man doch alles messen können.

  • Sicher kann man das messen. Nur leider habe ich kein Werkstatthandbuch zur Hand und deshalb keine Messwerte. Der Regler regelt die Spannung der Lichtmaschine zu den Verbrauchern. Er sitzt bei meiner PC31 auf der rechten Seite unterhalb des Fahrersitzes in Fahrtrichtung vor dem Steuergerät. Der Regler der PC35 ist der Gleiche.

  • Also der Zündfunke war wirklich nur sehr kurz zu und schwach erkennen, den Elektrodenabstand hab ich nicht mehr vergrößert, alerdings hatten die anderen 3 Zündkerzen keinen funken gezeigt.
    Ich habe nochmal im Handbuch geschaut, siehe Bilder.


    Ist so ein Regler zu empfehlen?
    http://www.ebay.de/itm/Regler-…teile&hash=item417c9432b5


    Gruß


    Stefan

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