Hallo Forum,
als ich gestern von meiner Ostsee-Tour zurückkam, hat mich meine Kupplung verlassen. Meine Seven Fifty hat jetzt knapp 10.000 km runter (...eigentlich ein Witz). Ich konnte auf einmal nicht mehr richtig schalten. Bekam ganz schwer den 1. Gang rein und sie ließ sich dann auch schlecht schalten bis zum 4. Gang. Habe mich dann entschieden, meine Tour zu beenden um mehr Schaden zu vermeiden. Der Kupplungshebel federt nicht mehr richtig zurück. Ich hoffe es ist nichts allzu schlimmes. Kommt das irgendjemanden bekannt vor? Bin über jeden Tipp dankbar. Vielen Dank.
Kupplung/Schaltung Seven Fifty
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Hallo Patringe,
ist der Kupplungszug Heil/Unbeschädigt ?
Hört sich sonst nach gebrochenen Kupplungsfedern, Platte oder Mitnehmer an.
Wenn der Zug leichtgängig ist nützt es nichts , mußt den Deckel aufmachen und reingucken !
Paar Federn hätt ich noch. -
Wie haste denn den Zug geprüft? Häng den mal sowohl am Griff als auch unten am Motorblock aus und kuck ob Du den leichtgängig mit der Hand hin und herschieben kannst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es daran liegt. Gebrochene Kupplungsfedern hab ich bei dem Moped noch nie was von gehört und außerdem sind es 6 Stück, da werden wohl nicht alle gleichzeitig aufgeben. Den Deckel würde ich erstmal drauflassen und den Zug ordentlich prüfen.
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Hallo Hans_worst,
vielen Dank für die Antwort. Werde ich mal probieren...heute Abend weiß ich mehr......
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...und Tacho getauscht?
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...auf einmal...
...geht keine Kupplung kaputt, schon gar nicht durch Verschleiß. Es sei denn, Du machst damit Tractor Pulling
Leider ist Deinen Angaben wirklich nichts zu entnehmen, außer, dass Du sowieso nicht selbst daran arbeiten wirst und Aufmunterung möchtest.
Interessant wäre zum Beispiel, ob "geht ganz schwer rein" Geräusche beim Einlegen bedeutet (Kupplung trennt nicht) oder einfach einen mechanischen Widerstand am Schalthebel (z.B. blockierte Schaltwelle). Bei der Gelegenheit: Hochschalten bis in den Vierten sollte selbst ohne Kupplung halbwegs leicht und geräuschfrei gehen, wenn man richtig schaltet. Schleifen der Kupplung bei hohen Drehzahlen ist der gegenteilige Fehler "Kupplung abgenutzt", dann sollte sie besonders gut trennen. Das passt nicht zusammen.Wenn der Kupplungshebel mehr Spiel hat als sonst oder sich schwer ziehen lässt:: Der Bolzen des Kupplungshebels könnte gebrochen sein, was allerdings auch zu viel Spiel bedeutet. Der Zug selbst kann schadhaft sein und sich verhakt haben.
Das sind beides Dinge, die man direkt am Straßenrand mit dem Bordwerkzeug prüfen könnte.
NH-1 ist der Standard-Schwarzton, das Rote könnte Grundierung sein. Ein Kettensatz hält bei schlechter Pflege etwa 20.000 km.
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Du schreibst jetzt, der SCHALThebel blieb einfach stehen -also nicht, wie in Deinem ersten Beitrag genannt, der KUPPLUNGShebel?
Dann dürfte die Feder der Schaltwelle gebrochen sein. Die Schaltwelle geht vom Schalthebel links auf die rechte Motorseite und trägt dort das Schaltsegment. Eine Haarnadelfeder bringt sie zurück in Position.Hier ein Bild der CB500, Teil 10 ist gemeint. Bei der Sevenfifty sollte es ähnlich aussehen.
Das teilsynthetische Öl hat damit nichts zu tun.
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Hi,
vor grösseren Operationen am Getriebe wuerde ich erst einmal die Lagererung und die Kugelkoepfe vom Schaltgestaenge reinigen und schmieren. Das Schaltgestaenge ist immer verdaechtig wenn sich das Getriebe schwer schalten laesst.
Gruss, Maxx -
Eine größere Operation wäre das nicht, die Feder liegt rechtsseitig außerhalb des Getriebes hinter der Kupplung. Nach Abnehmen des Deckels rechts kommt man daran. Ist die Feder gebrochen, zieht man die Welle nach rechts aus dem Gehäuse, tauscht die Feder und schiebt beides zusammen wieder hinein. Je nach Motorkostruktion muss dabei allerdings die Kupplung ausgebaut werden.
Sorry, ich hatte vorhin den Link vergessen:
http://www.lingshondaparts.com…_02=E__1700&block_03=1910
(dies ist die Schaltung der Sevenfifty, deswegen Teil 21)Bei einer XS 850 hatte ich übrigens mal den Fall, dass das Schaltsegment an einer gelösten Schraube hängen blieb und der Besitzer den Widerstand ignorierte und einfach "kräftig zutrat". Der Schraubenkopf riss ab und mit ihm kullerte eine mehrere Millimeter dicke Unterlegscheibe im Kupplungsbereich herum. Die Schaltung funktionierte dann wieder; zu seinem großen Glück stand die Scheibe nie bei drehender Kupplung im Weg, sonst hätte es wohl Kleinholz gegeben...