Tagchen allerseits!
Musste vor Kurzem den Kupplungshauptzylinder meiner RC17 wechseln (die beiden Schreiben ließen sich nicht mehr rausdrehen. Schraubenköpfe abgeflext und an Stummeln versucht, sie rauszukriegen. Vorher noch lange mit Kriechöl einwirken lassen usw... Kein Erfolg). Nun, bei der Gelegenheit habe ich das Hydrauliköl (DOT 4) mit Neuem gewechselt. Im Werkstatthandbuch beschriebenes Procedere (Pumpen am Kupplungshebel und Öffnen des Entlüftungsventils) befolgt, jedoch trennte die Kupplung nicht richtig. Dann mit großer Spritze das Zeug direkt von unten ins Entlüftungsventil gespritzt. Das ging und die Kupplung trennte wieder.
Seither sinds keine 200 km und plötzlich rutscht die Kupplung. Das erste mal passierte dies beim Beschleunigen auf der Autobahneinfahrt. Ich dachte mir, wie komisch, da ich ja das Öl schon seit rund acht Monaten drin hab und nie Probs hatte (10W40 teilsynthetisch von Procycle). Und dann wurde es immer schlimmer. Schaffte es gerade noch, von Autobahn runter zu fahren. Motorrad kroch dann immer mehr. Hitzeentwicklung ist mir nicht aufgefallen. Keine auffälligen Gerüche. Leicht schleifendes Geräusch in Kupplung habe ich mir wohl nicht eingebildet.
Ist mir da zwischen die Kupplungsscheiben irgend ein Hexenzeug hineingeraten, sind es die Federn oder die Beläge, die abgenutzt sind? Seltsam kommt mir auch vor, dass ich gerade den Kupplungshauptzylinder ausgewechselt habe und neues Hydrauliköl eingefüllt habe.
Habt ihr einen Tipp für mich oder soll ich gleich die Lucas Kupplungslamellen bestellen?