CBX 550 F: Kupplungsdeckel abdichten - Welche Dichtpaste?

  • Demnächst soll die Kupplung gemacht werden. Teilesatz und Dichtungssatz ist schon vorhanden.
    In meiner Lehrzeit (ewig her) wurden noch Dichtungen mit "Curil" angesetzt, später dann mit "Atmosit".
    Ist aber nur schwer wieder lösbar.


    Meistens haben wir die Dichtungen auch nur gefettet.



    Was nimmt man heute, damit der Kupplungsdeckel dicht wird?
    :roll:

  • Der komplette Teilesatz Lammellen, Scheiben, Federn, Dichtungen ist schon lange da.


    Ja, leicht fetten oder ölen war auch mein Gedanke.

  • :D ich habs erst nach dem ersten posten, gelesen, dass du die Dichtung schon hat...



    Die Methode war bisher immer dicht,


    vergiss nicht die Lamellen vom Einbau zu "baden" :wink1:

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Die Dichtung wird trocken verbaut, solange das WHB es nicht anders vorgibt. Eine neue Dichtung braucht keine Zusatzstoffe.
    Dichtungsmittelreste von Curil erfordern später mechanische Bearbeitung beim Entfernen, das ist ein Teufelszeug und am Motorrad ein No-Go.
    Es gibt ein paar Bereiche, wo Dichtmittel aufgetragen wird (z.B. im Bereich von Gehäusestößen und Halbmonden), aber dort nimmt man Dichtmittel auf Silikonbasis, z.B. DreiBond, Hylomar oder Loctite.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • .... und auch da nicht immer.


    Gesendet von meinem MotoG3 mit Tapatalk

    Was ist, wenn das Ende nichts als ein böser Anfang ist....?

  • Vielen Dank fürdie schnellen Antworten.
    Bin selber gelernter KFZ-Mechaniker aus den 70ern. Bei Motorrädern ist ja so manches anders.


    ...und natürlich Lammellen vorher in Öl baden.
    Rep.-Anleitung 5031 von Bucheli/Zug ist vorhanden, muß ich sonst noch was beachten?

  • Ja, ich kenne das Zeug noch aus meiner Lehre bei Opel (1980). Da war das Standard beim Wasserpumpeneinbau.
    Aber dieses gelbe Ur-Curil habe ich seitdem nie wieder angerührt.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Ja, wirklich grausames Zeug.
    Wenn dir das einer in die Haare schmeißt, kannst du sie nur noch abrasieren.


    Habe damals auch bei Opel gerlernt.
    Ich habe noch am Opel-Diplomat B mit 5,4-Liter V8-Motor gearbeitet.
    Geiles Auto, die Opel-Fahrer von heute haben da richtig was verpasst.

    Einmal editiert, zuletzt von Bugwelle () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • ...bis Du mit vier Leuten dieses ***getriebe herausheben musstest. Danach war Mittagspause nötig :D
    Aber allein schon diese Druckschalter am Armaturenbrett, jeder so groß wie die damaligen Schubladen am Zigarettenautomat...genial.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.