Hinterrad-Problem CM 400T - dauerhafte Lösung

  • Danke an alle Beteiligten für's mitdenken.


    Ich wusste zwar das BMWs teilweise serienmässig schon einen Spurversatz haben, aber das das bis 10mm geht ist gut zu wissen ich war bisher von weniger ausgegangen.


    Die Bremsankerstrebe macht hoffentlich weniger Probleme, denn die Befestigung am Träger ragt soweit ich das gemesssen habe etwas weiter aus der Felge als bei der CM400-Bremse. Ich will auch keinen 130eer Reifen fahren.


    Ich war gesten bei meine Freund der mir mit den Dreharbeiten hiilft (sprich sie erledigt). Wir haben erstmal eine grob maßstabsgetreue Zeichnung erstellt und dabei festgestellt, dass an dem Träger sich nicht beliebig viel abdrehen lässt, ohne ihn empfindlich zu schwächen. Das Problem ist, dass von der Seite der Schwinungsdämpfer auch ein zylindrischer "Einstich" (ich nenn das mal so, weiß nicht ob die Bezeichnung korrekt ist) exsistiert, dem darf man nicht zu nahe kommen.
    Ausserdem soll das Kettenrad nicht ganz so dicht an den Träger, den schon bei der 38-Zähne Version ist der Aussendurchmesser der Nabe fast grösser als der des Kettenrades.


    Es gibt zur Zeit auch die Überlegung evtl am inneren des Kettenblatts 1mm abzudrehen um die Aufnahme nicht so weit abdrehen zu müssen.


    Die von CBXDaniel beschriebene Methode werd ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, bin mir aber nicht sicher ob die in diesem speziellen Fall wegen der oben beschriebenen Problem anwendbar ist.


    Aber wie gesagt Danke an Alle für's mitdenken.


    mfg GS_man

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

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  • :o


    Ich habe leider das Rad mit der 17er Achse Teilenummern-mäßig noch nicht identifizieren können. Da sollte sich die Buchse für das Kettenradträger-Lager eigentlich passend finden lassen - sofern noch lieferbar.


    Hast Du auch eine Vorstellung, wieviel Material noch stehenbleibt, wo die Kettenradbolzen eingeschraubt werden? Da befürchte ich auch eine Schwachstelle ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Hi


    Die Bolzen für die Kettenblattaufnahme werden voraussichtlich komplett entfernt, die Löcher etwas aufgebohrt und von hinten mit hochfesten (mindesten 10.9 besser 12.x) M12 Feingwinde Schrauben ersetzt.



    mfg GS_man

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  • :gruebelx:


    ... M12 ...


    Sind die Bolzen original 12er? Sprich, auch 12er Löcher im Kettenrad? Oder willst Du das Kettenrad aufbohren?






    :wavey:

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  • Die Bolzen müssten 12er sein. Die Bohrungen im Kettenblatt werden mit 12,5 angegeben.


    Siehe hier


    mfg GS_man

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  • Wenn Du jetzt vorne durch Verwendung eines anderen Ritzels schon mal 4mm nach außen kommen kannst und dann noch durch verwendung einer 525er Kette 1,5mm breite sparst.
    Dann mußt du 5,5mm weniger am Kettenradträger abdrehen und kommst aber nur 4mm näher mit der Kette richtung Stoßdämpfer.
    Sind am Rahmen denn 4mm Luft bis zur Kette?


    Ritzel wäre dann so eins.
    http://www.jtsprockets.com/catalogue/sprocket/JTF291/


    Kettenrad habe Ich leider keins gefunden mit 4 Loch Teilung,aber bei diesem hier könnte man ein 10,5er Loch aufbohren und dann entsprechend 90° dazu die 2 fehlenden Löcher noch dazwischen bohren.
    http://www.jtsprockets.com/catalogue/sprocket/JTR1332/


    Eventuell findet sich mit etwas suchen auch noch ein passendes.
    Da der Kettensatz ja warscheinlich eh erneuert wird ist der Kostenaufwand für die Teile nicht größer wie ein Serien Kettensatz.


    Die Ritzelschraube muß natürlich mit einer 4mm Distanzscheibe unterlegt werden,so das man die Schraube wieder gegen die Welle festzieht!
    Das Ritzel muß leichtes Spiel haben wenn die Schraube fest angezogen ist (müßte original auch so sein).


    Gruß,
    Daniel

  • :o


    Die Ritzelschraube muß natürlich mit einer 4mm Distanzscheibe unterlegt werden,so das man die Schraube wieder gegen die Welle festzieht!
    Das Ritzel muß leichtes Spiel haben wenn die Schraube fest angezogen ist (müßte original auch so sein).


    Das Mopped hat leider keine Ritzelschraube - das Ritzel wird auf die Welle gesteckt und mit einem Sicherungsblech fixiert (hat dabei immer ein bischen Spiel).


    Wenn Du das Ritzel 4mm nach aussen verschiebst, verdeckt es grad die Nut für das Sicherungsblech.Man könnte es zwar statt auf der Seite zum Motor hin nach aussen setzen (also statt erst das Ritzel und dann das Sicherungsblech auf die Welle zu schieben, erst das Sicherungsblech und dann das Ritzel - die beiden Schrauben sollten dann von der Rückseite da reinzufrickeln sein), aber dann sitzt das Ritzel nur noch halb auf der Welle.
    Hier siehst Du Nr. 2 Getriebeausgangswelle (kurz vor dem Ende ist die Nut für das Sicherungsblech zu erkennen), Nr. 12 Ritzel und Nr. 13 Sicherungsblech.
    Das Sicherungsblech muss nach dem Aufsetzen 30° verdreht werden, dass die Schrauben eingesetzt werden können.






    :wavey:

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  • Hi Daniel


    Ich denke das wird so nicht möglich sein. Bei meinem Motor wird das Ritzel auf die Abtriebswelle geschoben, dann ein Sicherungsblech hinterher das in einem Einstich auf der Welle um einige Grad verdreht wird. Dann wird das Ritzel mit 2 M6er Schrauben gegen das Sicherungsblech festgezogen. Ich seh da leider keine Möglichkeit, ohne wirklichen Riesenaufwand zu betreiben, was daran zu ändern.
    Der zweite Punkt wäre, dass das hintere Kettenblatt wie Du es verlinkt hast, zwar 2 passende Bohrungen hat, aber die fehlenden nicht ganz einfach gebohrt werden können, weil rechts und links davon schon Bohrungen liegen. speziell bei den 12er Löchern. Da bleibt mir zu wenig Material stehen, als dass ich mich damit wohlfühlen könnte.
    ABER: Mit der Idee auf eine schmällere Kette auszuweichen hast Du mich auf was gebracht. Für die 520er Ketten gibt es passende Ritzel und die Kettenblätter der CM haben den gleichen Lochkreis für die Befestigungen.
    d.h. da müsste man nur die Löcher von 10,5 auf 12,5 aufbohren und am Inneradius 5mm wegdrehen, schon sollte das passen.



    mfg GS_man

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • Olaf tippt einach schneller als ich....



    mfg GS_man

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  • :o


    ABER: Mit der Idee auf eine schmällere Kette auszuweichen hast Du mich auf was gebracht. Für die 520er Ketten gibt es passende Ritzel und die Kettenblätter der CM haben den gleichen Lochkreis für die Befestigungen.
    d.h. da müsste man nur die Löcher von 10,5 auf 12,5 aufbohren und am Inneradius 5mm wegdrehen, schon sollte das passen.


    :wink1: aber wenn beim originalen 38er die Kette schon fast auf der Nabe liegt, wirst Du mit dem 36 oder 35er zu nix kommen. Gibt das JTR247 zwar auch mit 41 Zähnen - aber dann brauchst Du vorne wenigstens 18, und die sind für 520er Kette nicht auf dem Markt (habe ich zumindest noch nie gesehen :o).






    :wavey:

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  • Je nachdem wie weit der Kettenträger abgedreht werdem muß, kann auch ein kleineres Kettenblatt montiert werden.
    Die Aufnahme des Kettenblatts springt auf dem Träger ja ein Stück zurück.
    Aber das Alles ist noch immer akademisch und nur Brainstorming.
    Erstmal müssen die bestellten Lager ankommen, dann wird nachgemessen was geht und was muß.


    mfg GS_man

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  • Ich spinne meine Idee mal weiter,
    wenn es möglich ist das Ritzel mit einer Schraube in der Welle zu befestigen (die scheint ja hohlgebohrt).


    Dann hätte man 5,5mm am Kettenradträger gewonnen,und hinten könnte man das Kettenrad der CB 650 nutzen wenn man es außen um 1,5mm abdreht um auf die 525er Kettenbreite zu kommen.


    Ist es denn möglich ein Gewinde in die Welle zu schneiden?


    Gruß,
    Daniel

  • Hi


    Meinst Du in die Abtriebswelle?
    Halte ich für sehr optimistisch, das ist eine gehärtete Getriebewelle. da bohrt und dreht man so ohne weiteres nicht dran rum, abgesehen davon dass die Welle dazu augebaut werden müsste.
    Und ich nicht vor hatte den Motor zu zerlegen. (und das bei jedem anderen Motor der evtl mal eingebaut werden sollte).
    Und das Ritzel ist auch nicht mit einer Schraube befestigt.
    Geh mal auf cmsnl.com hier siehst Du wie die Aufnahme des Ritzels ist.
    Ausserdem soll eine Möglichkeit gefunden werden nur das Hinterrad zu adaptieren, bevor ich am Motor was mache besorg ich mir lieber ein CM450 hinterrad wie von Olaf beschrieben.



    mfg GS_man

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  • :o


    ... wenn es möglich ist das Ritzel mit einer Schraube in der Welle zu befestigen (die scheint ja hohlgebohrt).
    Ist es denn möglich ein Gewinde in die Welle zu schneiden?


    Was da aussieht wie hohlgebohrt, ist nur ein Zentrierkegel. Über Bohren und Gewindeschneiden will ich bei der Welle nicht nachdenken (und GS_man ja auch nicht).


    Es wäre möglich, ein Doppelritzel zu verbauen (14er ohne Zähne auf der Originalposition, dazu ein 18er aussen, beide mit dazwischenliegendem Sicherungsblech und hochfesten Schrauben zusammengeschraubt), aber ob das hält :nixweiss:
    LS-Motorradteile wäre wahrscheinlich auch in der Lage, ein Versatzritzel zu bauen, das mit einem kleineren Sicherungsblech zu befestigen ist - wenn denn der Preis egal wäre :o



    Die CB 650C-Hinterräder sind etwas häufiger im Markt als die der CB 450SC (nicht CM 450 - die hatte das gleiche Hinterrad wie die CM 400), wobei ich nicht weiss, wieviele davon 2,5" Breite wie das CM-Rad haben. Aber 'n 120/80 auf 3.00 sollte auch nicht mehr Probleme machen als meine 130er auf 2.50 :D
    Wenn es gelingt, das 650er Hinterrad mit überschaubarem Aufwand anzupassen, wäre den CM-Fahrern wahrscheinlich billiger geholfen als mit meiner Lösung, die mich pro Rad ca. 240 Euros gekostet hat :o






    :wavey:

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  • Also kurzer Zwischenbericht, Gestern bei meinem Freund (den ich immer wieder um seine Drehbank und noch mehr um seinen Kenntnisse im Umgang mit derselben beneide) :


    Es wurde die Buchse die im Kettenradträger sitzt neu angefertigt so das dieser jetzt auf der 17mm Achse der CM spielfrei sitzt.
    Danach wurde das ganze probeweise in eine Schwinge gesteckt und der Versatz gemessen. So wäre das Rad etwa 12,5mm rechts der Mitte gelaufen, das Kettenrad hätte aber gepasst.
    Um das zu korrigieren wurden erstmal die Stehbolzen aus dem Kettenradträger ausgebaut (M12x1,25 Gewinde) und dabei festgestellt dass in den ersten 4mm von oben gar kein Gewinde im Träger vorhanden ist.
    Die Aufnahme des Trägers wurde dann genau um das gewindelose Teil abgedreht, und auf den Stehbolzen das Gewinde, auf das die Muttern geschraubt werden um 4mm verlängert.
    Für das Rad wurde nun ein neues Distanzstück von 20mm (Statt 25mm original) für den Abstand des Rades nach links gedreht.
    Die Drehbank machte jetzt Feierabend.
    Stand zur Zeit ist, dass das Kettenrad 1,4mm zu weit rechst sitzt, das Rad noch etwa 7,5mm zu weit rechts ist. In den nächsten Schritten ist geplant die Distanzbuchse nach links noch etwas abzudrehen, und die Stehbolzen die aus dem Träger ragen etwas zu kürzen. Vermutlich werde ich mit einem Radversatz im mittleren einstelligen mm Bereich (5-7mm) auskommen müssen, aber die Kettenflucht wird sich nur im Bereich von Bruchteilen von mm bewegen.
    Über die Maße nach rechts und links zuckt mein Freund zwar jedesmal wenn ich ihm sage das mir bis 2mm Kettenflucht und bis 10mm Radflucht tolerabel sind. dafür werden die Duchmesser der Distanzstücke auf 5 Hunderstel genau gedreht (das verlangt seine Ehre und ist schon Zugeständnis er wollte nur 2 Hundetstel) und der Kettenträger auf der Drehmaschine auf 5 Tausenstel Taumelspiel genau eingespannt.
    Bis jetzt sieht das alles gut und machbar aus, solange er mir mit dem nötigen Equipment zur Seite steht.
    Ich weiss nicht wie teuer die Teile kommen würden müsste man sie in einer Dreherei anfertigen lassen.
    Auf jeden Fall werde ich (grobe) Zeichnungen mit Bemassung hier einstellen wenn das Ganze fertig werden sollte.



    mfg GS_man

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