Hinterrad-Problem CM 400T - dauerhafte Lösung

    :topX:


    Zitat von GS_man

    Um das zu korrigieren wurden erstmal die Stehbolzen aus dem Kettenradträger ausgebaut (M12x1,25 Gewinde) und dabei festgestellt dass in den ersten 4mm von oben gar kein Gewinde im Träger vorhanden ist.


    Wenn so ein Bolzen bricht, dann genau da, wo das Gewinde zuende ist. Deshalb wurde die kritische Stelle ein paar Millimeter im Vollmaterial versenkt, wobei der gewindelose Schaft stramm (nah an Presspassung) im Loch sitzt.
    Dürfte bei der Belastung durch das CM-Motörchen aber nicht weiter relevant sein :wink1:


    Wieweit kannst Du die linke Buchse und die Stehbolzen kürzen (ggfs. Träger noch etwas runterdrehen), dass 1mm zwischen Radnabe und Kettenspanner bleibt und vielleicht 2mm zwischen Stehbolzen und Stoßdämpferschraube (sofern die nicht sowieso gut aneinander vorbeilaufen)?
    Ich würde bevorzugen, mit dem Radversatz unter 5mm zu kommen und dafür ein paar Millimeter Kettenversatz tolerieren.






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Natürlich werde ich zusehen alle möglichen Abstände so weit zu vermitteln, dass es ein möglichst stimmiges Gesamtergebnis wird. Aber ich fürchte dass ich mit dem Rad nicht mehr viel weiter nach links komme.
    Das Ganze wurde bis jetzt in einer einzelnen ausgebauten Schwinge ausgetestet, ich hatte leider keinen Stoßdämpfer dabei.
    Die Stehbolzen für das Kettenlatt laufen aber jetzt schon gefährlich nahe an der Stoßdämpferaufnahme vorbei.
    Nächste Woche (vermutlich wieder Samstag) werde ich weitersehen (und dann hab ich auch einen Stoßdämpfer mit Aufnahme dabei).


    mfg GS_man


    Edit: Da aber nicht annähernd soviel am Träger abgedreht werden musste wie befürchtet, hab ich noch genügend Abstand zwischen Kettenblatt und Rad um ein deutlich kleineres Blatt als das mitgelieferte 38er zu montieren.

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

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    Kommen noch wenn da mehr fertig ist, zur Zeit liegen die Teile aber in der Werkstatt des Freundes...




    mfg GS_man

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

    Das Projekt ist fast abgeschlossen, Jetzt hier auch ein paar Bilder:


    Buchse_li.jpg
    Das ist die neu gedrehte Buchse die den Abstand nach links regelt und im Simmerring des Kettenträgers läuft
    Kettenträger_Höhe.jpg
    Hier ein Vergleich der Höhe eines noch originalen CB650 und eines abgedrehten Kettenträgers.
    Aufsich_kettentr.jpg
    Hier nochmal der Vergleich in der Aufsicht.
    Kettenträger_gewinde.jpg
    Hier eine Detailansicht für das Gewinde in das der Stehbolzen geschraubt wird.
    buchse_innen.jpg
    Die alte und die neu gedrehte Buchse für das Lage im Kettenblattträger (2 oder 3 "t"?).
    Zusammengebaut.jpg
    Hier der Versuch die Freigängigkeit zu fotografieren, klappt leider nicht so gut weil 3D(Augen) auf 2D (Monitor) geht doch einiges an Information verloren.
    Weiter geht's im nächsten Post, weil nur 6 Bilder pro Post erlaubt sind.

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

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    bremse_buchse1.jpg
    Das hier ist der Bremsträger der 650 mit der angefertigetn Buchse als Anpassung an den geringeren Achsdurchmesser.
    buchse_re1.jpg
    Und als letztes ist das die Buchse die jetzt nach rechst kommt um alles montieren zu können


    Das Hinterrad hat jetzt einen Versatz von 5mm nach rechts das Kettenblatt hat knapp 2mm versatz nach links, beides sind Maße mit denen ich leben kann.



    Die Bilder sind nur Handybilder; Von mir als nicht sonderlich fotoaffinem Menschen gemacht. Die Qualität bitte ich deswegen zu entschuldigen.


    Alles in allem muss jetzt nur noch ein neuer Reifen auf die Felge und ein neues Kettenblatt besorgt werden.


    Und da stellt sich dann die Frage der Übersetzung. Für diesen Träger gibt es als längste Übersetztung ein 38er Kettenblatt.
    Das wäre ja noch kürzer als Original CM400(36 Zähne) was gar nicht geht.
    Ein Ausgleich wäre wohl möglich durch Verwendung eines 18er Ritzels aber dann stellt sich mir schon die Frage wenn vorn und hinten jeweils 2 Zähne mehr verbaut werden bekomm ich dann überhaupt noch die neue 102 Gliederkette drauf? das wird doch langsam eng....


    Die Alternative ist ein Kettenblatt eines anderen Modells als 650 zu adaptieren. Da der Lochkreisdurchmesser bei verschiedenen Hondamodellen aus dieser Zeit jeweils 110mm beträgt gibt es eine grosse Auswahl an einfach anzupassenden Blättern runter bis zu 33 Zähnen.
    Ich bin da noch ein wenig am grübeln, was ich der CM da an Länge in der Übersetzung überhaupt zumuten kann. Extrem wäre zur Zeit also 18/33 aber ob der 20kw-Motor dann im 5ten überhaupt noch eine Chance hat?
    Wenn wer da was dazu sagen kann (Olaf?) da könnt ich noch was an Input gebrauchen.


    mfg GS_man

    Dateien

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

    4 Mal editiert, zuletzt von GS_man ()

    :wink1:


    Wenn Du vorne und hinten je 2 Zähne mehr nimmst, brauchst Du 'ne 104er Kette.


    18-33 bin ich auf meiner 450er gefahren - die hat zwar geringfügig mehr Drehmoment als die 400er, dafür aber die längere Primäruntersetzung (25:74 statt 24:75) und den geringfügig längeren 6ten Gang (dazu kam dann noch der 130/90-Reifen, der nochmal ca. 4% mehr Umfang hat als der 4.60 :o). Funktioniert problemlos.
    An längeren oder stärkeren Steigungen muss man dann halt runterschalten, hat dann im vorletzten Gang die Drehzahlen wie sonst im letzten (oder vielleicht immer noch weniger, hab das jetzt nicht durchgerechnet).


    Aber bevor ich in irgendeinem Kettenrad versuche, Löcher präzise zwischen die schon vorhandenen reinzufuhrwerken, würde ich mir vom Sieg 'n Kettenblatt drehen lassen. Der hatte mir auch das 33er für das originale CM-Hinterrad gemacht.


    Ich fahre jetzt allgemein 18-34 (auch auf den Maschinen mit langer Primär), weil es die Teile "einfach so" zu kaufen gibt :wink1:






    :wavey:

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    Erstmal Danke

    Zitat von olaf-frankfurt

    Wenn Du vorne und hinten je 2 Zähne mehr nimmst, brauchst Du 'ne 104er Kette.


    Das dacht ich mir, das fällt also weg



    Zitat von olaf-frankfurt


    Aber bevor ich in irgendeinem Kettenrad versuche, Löcher präzise zwischen die schon vorhandenen reinzufuhrwerken, würde ich mir vom Sieg 'n Kettenblatt drehen lassen. Der hatte mir auch das 33er für das originale CM-Hinterrad gemacht.


    Komplett neu Bohren würd ich auch nicht wollen, aber ich spreche von Kettenblättern wie z.B. CB500T , hat 33 Zähne und den gleichen Lochkreis an Bohrungen die 4 Löcher müssen nur von 10,5 auf 12,5 erweitert werden und der InnenDurchmesser muss per Drehbank etwas erweitert werden.
    Ich denke ich werde es entweder mit 17/33 (1,941) oder 18/34 (1,889) versuchen. Da sollte doch dann auch noch 102 Glieder reichen.


    mfg GS_man

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

    Einmal editiert, zuletzt von GS_man ()

    Moin,


    ja, 18-34 geht problemlos mit 102 Kettengliedern - fahre ich auf meinen :D


    Unter dem Strich ist es doch schon 'ne ganze Menge Aufwand, das Kettenrad aufzudrehen, macht da auch nicht mehr viel aus :o
    Und dann ist noch die Frage, wieviele von diesen Felgen in 16x2.50 zu haben sind, die meisten haben ja 3.00 und damit könnten sich rechts neue Schwierigkeiten auftun (wenn das Rad 5mm nach rechts versetzt ist, macht es ja kein Problem, wenn die Felge links 'n Viertelzoll breiter ist, aber rechts kommt sie dann gut 10mm weiter rüber :wink1:).






    :wavey:

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    Naja viel Arbeit ist es schon, zusammen mit meinem Freund sind da jetzt schon 8-10 Stunden pro Person draufgegangen.
    Aber davon war natürlich einiges an Zeit zum messen, wieder zusammenbauen, freigängigkeit prüfen, wieder auseinander, nacharbeiten....usw.
    Wenn das nochmal gemacht werden müsste bekämen wir das bestimmt an einem Nachmittag hin.


    Was aber angenehm überrascht: wenn Du mal in die eBucht gehst und da nachsiehst wieviel 650c Hinterräder aktuell angeboten werden, ist das mehr als ausreichend.
    Ich hab bei 15 aufgehört zu zählen und die, bei denen die Felgengrösse im Titel dabeistand, waren alle die 2.5er Variante.


    Ich hab mir jetzt ein 33 Kettenblatt und ein 17er Ritzel bestellt. Die Variante bei der ich die Kette noch am Ritzel vorbei bekomme war mir irgendwie sympathischer. (und günstiger waren die Teile auch)


    Ich werde aber vor der endgültigen Montage auf jeden Fall aber noch Zeichnungen mit Bemassung der angefertigten Teile hier einstellen.


    mfg GS_man

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    Hallo


    Nach längerer Ruhepause kann ich jetzt die Fertigstellung verkünden.
    Das Hinterrad ist drin und fährt sich einwandfrei.
    Speziell mit der neuen Übersetztung 17/33 ist nun ein entspanntes Fahren ohne Drehzahlorgien möglich.
    Hier noch ein paar Bilder:


    Kettenfreiraum.jpgKettenfreiraum.jpg
    Hier ist der Freiraum für die Kette schön zu sehen, also auch mit 33er Blatt kein Problem.
    Von_links2.jpg
    Das hier ist dier Ansicht von links
    Von_rechts1.jpg
    Hier jetzt von rechts.


    Ich behaupte, dass wenn man nicht ausgewiesener CM Spezialist ist der Umbau nicht zu erkennen ist.
    Was mich noch ein bischen stört ist, dass bei der Serienlänge der Kette (102 Glieder) der Kettenspanner auch mit neuer Kette schon relativ weit eingedreht werden muss.
    Evt.l hätte auch eine 100 Glieder Kette gereicht.


    mfg GS_man

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

    Ich brauche also nur eine Felge von der 650 c, Grösse 2,5 x 16 und ein bisschen Zugang zu einer Drehbank, stimmts?

    Und jemand der damit richtig gut umgehen kann!
    Ich werd´ wenn Interesse besteht auch noch gerne die Maße der gedrehten Teile als Skizze einstellen.


    Ich hab mir von meinem Freund auch noch ein 33er Kettenblatt anpassen lassen. Ohne Anpassung kann man sonst halt nut Standardblätter der CB 650c fahren.


    mfg GS_man

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    Einmal editiert, zuletzt von GS_man ()

    Ohja, das wäre schön. Was die Bedienungskenntnisse der Drehbank angeht, bin ich Grade dabei, mir das anzueignen, aber notfalls habe ich Leute, die ich fragen kann.

    Ich betone es nochmal: Jemand der damit RICHTIG gut umgehen kann.


    Hier aber die Skizze:
    Skizze.jpg


    I) Ist die Buchse rechts (eine alte Buchse der rechten Seite abgedreht / siehe #51 Bild 2)
    II) Ist die linke Buchse (neu angefertigt Edelstahl / siehe #50 Bild 1)
    Das Aussenmaß must Du an Deinen Kettenblattträger anpassen je nachdem welcher Simmereich da verbaut wurde.


    Das unbeschriftete Teil ist die Buchse die in den Bremsbelagträger eingeklebt wurde (neu angefertigt Edelstahl / siehe #51 Bild 1)


    III) Ist falsch. korrigiert ist hier:
    Skizze2.jpg
    Das die Buchse im Inneren des Kettenblattträgers (neu angefertigt Edelstahl / siehe #50 Bild 5)



    Du musst natürlich auch die Radlager wechseln die Lager die ich verwendet habe laufen unter der Bezeichnung "Rillenkugellager 6304/17 2RS bzw: B17-52.D 17x52x15 mm"


    mfg GS_man

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