CB 400 N Getriebe fest

  • :D


    Position der Nockenwelle ist ganz einfach.


    Lichtmaschinenrotor auf T drehen.
    Nockenwellenrad so in die Kette setzen, dass die beiden eingeprägten Linien genau auf Linie mit der Oberkante vom Nockenwellenlagerbock stehen. Stehen dann nicht waagerecht, wie in irgendwelchem Reparaturhandbuch beschrieben, sondern leicht nach vorne geneigt. Ich hab dann immer die Kette mit 'nem Draht am Nockenwellenrad festgerödelt, dass sie - egal was ich rummurkse - in richtiger Position auf dem Rad bleibt.
    Am besten hast Du dabei die Linien zur linken Seite, aber das ist technisch egal.


    Dann die Nockenwelle von rechts durch das Rad schieben, dabei hin- und herdrehen, dass die Nocken oben durch den Freiraum kommen.


    Nockenwellenrad auf den Flansch der Nockenwelle drücken, so dass Du die beiden Schrauben eindrehen kannst - welche wohin, ist absolut egal.
    Das geht einfacher, wenn der Steuerkettenspanner nicht auf die Kette drückt - Steuerkettenspannungseinstellmutter lösen, oberes Ende das Kettenspanners hochziehen (dass der "Buckel" der Spannschiene flacher wird), Mutter festdrehen. Später steuerkettenspannung richtigstellen - nicht vergessen :o






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Danke für die Beschreibung. Ich versuche es gleich morgen mal.


    Nochmal die Nachfrage:
    Ich öle Papierdichtungen immer ein. Habe damit gute Erfahrungen gesammelt.
    Die Kopfdichtung ist jedoch keine Papierdichtung. Diese habe ich nicht geölt.
    Liege ich damit richtig?

  • Ja :D






    :wavey:

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  • Selbst bei Papierdichtungen kann man sich das sparen, mir wurde noch nie eine neue Dichtung undicht. Wenn man meint den Kupplungsdeckel evtl. bald wieder entfernen zu müssen kann an die Dichtung etwas fetten, um sie dann nochmal zu verwenden.


    Nur ein Gaudikommentar den ich mir nicht verkneifen kann: Bei Kopfdichtungen muss man bei Vollmond nackt um eine alte Eiche tanzen.....:o

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • :crazy:


    Nockenwellenrad so in die Kette setzen, dass die beiden eingeprägten Linien genau auf Linie mit der Oberkante vom Nockenwellenlagerbock stehen.


    Genau heisst genau - und nicht ungefähr :o


    Die Linien sollten also genau soweit nach vorne geneigt sein wie die Dichtfläche zwischen Zylinder und Kopf und wie die Oberkante der Nockenwellenlagerböcke - die sind ja auch nicht waasgerecht sondern leicht nach vorne geneigt :wink1:



    Bist also ziemlich genau einen Zahn daneben ... :roll1:






    :wavey:

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  • Jetzt habe ich verstanden wie du es meintest.
    Habe die Position nochmal korrigiert.




    Kannst du mir auch sagen, warum ich den Anlasser nicht komplett eingesteckt bekomme?
    Egal wie ich die Position setze, er will nicht drauf.

  • :o


    Wie weit der Anlasser da reinzustecken geht :nixweiss:
    Wenn die Dichtung ins Gehäuse rutscht und Du hinten die Schrauben einsetzen kannst, ist gut - auch wenn er dann vorne nicht anliegt :wink1:






    :wavey:

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  • Anlasser ist jetzt aus eingebaut.
    Er brauchte nur einen freundlichen Schubser von hinten.


    Morgen sind dann hoffentlich Öldruckschalter und die Dichtung für die Ölfilterwanne hier.
    Dann kann der Rest zusammengebaut werden.


    Dann heißt es hoffen, dass der Öldruck da ist und der Motor gut läuft :)

  • Nach einigen Umdrehungen mit dem Anlasser sprang der Motor an.


    Im stand läuft er nun deutlich ruhiger als vorher.
    Der Lauf ist runder und die Gasannahme irgendwie direkter.
    Die Vibration wird sich beim fahren zeigen. Im Stand ist nichts anders.


    Das laute Klickern ist jetzt auch weg.
    Nur hört man unter dem Zylinderkopfdeckel ein leises klackern.
    Ich werde morgen das Ventilspiel seeeehr genau einstellen. Mein erster Viertakter: Muss man das Klackern vielleicht etwas hören?
    ( Steuerkette ist natürlich gespannt)

  • :topX:


    So etwas hört man den Ventiltrieb immer bei diesen Motoren - da hilft's auch nicht, das Ventilspiel an der Untegrenze des Bereichs (ist ja von Honda mit "plus/minus 0,02" angegeben) einzustellen.



    Durch die geringere Schwungmasse spricht der Motor - nach der Theorie - natürlich besser an. Ob das echt oder nur "gefühlt" jetzt direkter ist :nixweiss:






    :wavey:

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  • Alsoooo,


    9km hat der Motor jetzt gelaufen.
    Springt klasse an und hält ruhig das Standgas.


    Ich kann ihn nicht komplett ausfahren vor der Vollabnahme.
    Kennzeichen wäre dafür vom Vorteil.


    Eine Sache fällt mir aber auch. Ab dem dritten Gang geht in hohen Drehzahlen die Leistung flöten.
    Auch mal eine Fehlzündung knallt durch.
    Da stimmt also nicht nicht alles.


    Die Vergaser sind neu bedüst für die Pilzluftfilter.
    Synchronisiert ist nichts. Leerlaufgemischschraube 1,5 Umdrehungen raus.




    Achso:
    Bremse ist auch endlich entlüftet.
    Eine zieht unten einen Unterdruck mit der Spritze, der andere pumpt oben wie wild.
    Dann ging es relativ flott.


    Ich kann den Hebel komplett an den Griff ziehen. Bremswirkung ist dann nocht nicht bei 100 Prozent.
    Deutet das auf Luft im System oder verschließende Bremsbacken hin? Notfalls tausche ich diese noch.

    Dateien

    • gkloepffkla.jpg

      (119,96 kB, 14 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Hört sich für mich nach Luft in der Leitung an, ist normal dass da öfter mal entlüftet werden muss. Bei meiner VFR: Erste Fahrt gefühlt fast ohne Bremse, nochmal entlüftet, Luftblase. Zweite Fahrt, deutliche Bremse aber noch nicht das wahre: Nochmal ne Luftblase. Dritte Fahrt: Eigentlich fast normal, aber nochmal nachgesehen: Ein Miniluftbläschen und alles ist seit dem wie es sein soll.

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • :o


    Wenn Du den Hebel bis an den Griff ziehen kannst, hat das nix mit verschlissenen Klötzen zu tun. Die Kolben in den Zangen sollen ja entsprechend weiter vorgehen und dann nur genau so viel zurück, dass sie freikommen. Also was faul.


    Luft im System, falsche Pumpe, Pumpe defekt ...
    Ein paar Tage stehen lassen, dann nochmal entlüften. Hast Du 2 lange Leitungen oder den originalen Verteiler auf halbem Weg? Der Verteiler ist öfter ein Problemfall :o
    Pumpe sollte bei 2 Scheiben 'nen Kolbendurchmesser von 5/8" haben (steht am Gehäuse).
    Es kann vorkommen, dass 'ne defekte Pumpe noch bis zu 'nem bestimmten Druck arbeitet, dann aber Flüssigkeit am Kolben vorbeigeht und Du weiterziehen kannst bis zum Anschlag :o






    :wavey:

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