Mit dem Motorad nach Spanien


  • Das nenne ich mal ein ausführlichen Beitrag. Ahhh über das Gepäck habe ich noch gar nicht nachgedacht, aber ich glaube auch, dass es nicht allzu viel sein sollte, da das Reisen sonst mühsam wird. Einfach billig dort kaufen und dann verschenken oder so :o wäre am besten *haha*, so müsste man nur die Zahnbürste und paar Unterhosen mitnehmen!...


    Naja 3 Tage an einem Ort ist vielleicht etwas lang, aber wenn mir der Ort gefällt, why not.


    Ja wir werden unsere Reisezeit verlängern, das war nicht so gut durchdacht. ;)


    Danke für deine Tipps ;)

  • :D


    ... über das Gepäck habe ich noch gar nicht nachgedacht, aber ich glaube auch, dass es nicht allzu viel sein sollte, ...


    Wenn Du in Hotels/Pensionen/Gästezimmern übernachtest, kannst Du Dich auf 'ne Hecktasche o. ä. beschränken. Waschsalons, um die paar Klamotten mal durchzuwaschen und zu trocknen, sind zumindest in Frankreich häufiger als in Deutschland.


    Naja 3 Tage an einem Ort ist vielleicht etwas lang, aber wenn mir der Ort gefällt, ...


    Es gibt Orte, die haben so viel "Gegend" drumrum, da kannst Du Dich wochenlang jeden Tag schwindelig fahren und bist froh, wenn Du abends keinen Schlafplatz suchen musst, weil Dein Bett noch an der gleichen Stelle steht wie in der Nacht zuvor.
    Und es soll sogar Orte geben, die an sich schon interessant genug sind, mal den einen oder anderen Tag ohne Motorrad "abzuhängen" und zu entspannen :wink1:






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • So ist es. Sowohl hinsichtlich des Gepäcks als auch bezüglich der Gegenden.


    Bleistiftwiese die Cevennen, wo meine Reisegruppe letzten Sommer war.
    Besonders viel menschenleere Gegend mit tief eingeschnittenen Flusstälern und grandiosen Canyons.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Ich war letztes Jahr in Spanien unterwegs.


    Ich bin vom Niederrhein bis Denia (zwischen Alicante und Valencia) gefahren.
    Ich war insgesamt vier Wochen in Spanien unterwegs,
    wobei ich für die Anreise nach Denia allein 5 Tage gebraucht habe.
    In Denia habe ich aber zentral gewohnt.


    Die Anreise erfolgte komplett ohne eine Autobahn zu benutzen, auch nicht in Deutschland.
    So kam es, dass ich für die Anreise fast 2500 KM gefahren bin.
    Dabei habe ich die Grosstädte in Frankreich und Spanien grossräumig umfahren.
    Übernachtet habe ich unterwegs in Hotels, die ich über das Internet bequem gebucht habe.


    Das Negative:
    Täglich ca 500 Km Landstrasse ist eindeutig zu viel !
    Das bedeutet täglich bis zu 10 Stunden Fahrzeit!
    Dazu rechnen muss man dann auch noch die notwendigen Pausen.
    Ich würde heute (und das mach ich auch) nicht mehr als maximal 300 KM planen,
    und dazu, finde ich ganz wichtig, auch mal einen Tag gar nicht fahren!


    Das Positive:
    Der Weg ist das Ziel!
    Man muss sich die Zeit nehmen und die tollen Landschaften geniessen.
    Und auch die Gastfreundschaft der Menschen, abseits der von den Urlaubern verseuchten Regionen!


    Alternativ gibt es ja auch für die Eiligen noch die Autobahnen.
    Das muss jeder für sich selber entscheiden.
    Dann ist man zwar wesentlich schneller - und teurer - am Ziel,
    aber aus meiner Sicht auch viel langweiliger.
    Für mich war das keine Frage, ich habe das so gewollt und auch gemacht.


    Eine sehr interessante Alternative gibt es aber auch auch:
    Es fährt ein Bus eines Schweizer Unternehmens von Zürich nach Südspanien.
    Es handelt sich um einen tollen Bus mit Schlafsitzen, Stewardess und einer "Kellerbar".
    Die Motorräder werden im Anhänger fachgerecht verstaut und verzurrt.
    Den Bus habe ich auf meiner Rückreise benutzt.
    Abfahrt in Denia 17 Uhr, Ankunft in Zürich 12 Uhr.
    Das Gleiche geht aus in umgekehrter Weise.
    Der Preis für die (einfache) Fahrt, für Fahrer und Motorrad betrug letztes Jahr Euro 280,--


    Ich denke darüber nach, ob ich bei meiner nächsten Reise nach Spanien,
    diese Möglichkeit sowohl für Hin- und Rückreise nutze.


    Spanien bietet abseits der Küsten, egal wo, so viele tolle Landschaften,
    dass ich meine Kilometer lieber unter spanischer Sonne abspule.


    So, in ein paar Worten meine Ansicht und Meinung zu Spanien mit dem Motorrad.


    Wer Fragen hat kann mich gerne anschreiben (PN).
    Ich antworte gerne.


    die Linke zum Gruss
    günther

  • :wink1:


    Täglich ca 500 Km Landstrasse ist eindeutig zu viel !
    Das bedeutet täglich bis zu 10 Stunden Fahrzeit!
    Dazu rechnen muss man dann auch noch die notwendigen Pausen.
    Ich würde heute (und das mach ich auch) nicht mehr als maximal 300 KM planen,
    und dazu, finde ich ganz wichtig, auch mal einen Tag gar nicht fahren!


    Ja.


    Täglich fest so geplant und festgelegt (mit vorgebuchter und schon bezahlter Unterkunft irgendwo, dass man auch die Planung unterwegs nicht umwerfen mag), kann man sich problemlos den schönsten Urlaub versauen.
    Ich fahre seit 1995 jedes Jahr eine große Tour (oder manchmal auch 2) - immer ohne Tages-Planung und verbindliches Ziel. Der Durchschnitt meiner "Vorwärts"-Etappen liegt (Statistik 2011 - 2016 :o) knapp über 500 Kilometern, irgendwann hab ich auch schon mal über 1000 Kilometer gemacht (von morgens 8 bis nachts um 2 :crazy:). Aber ich fahre nur, solange ich Lust hab weiterzufahren - und nach 2 oder 3 großen Etappen habe ich immer Lust auf 'nen Pausentag.


    Früher (tm) hab ich die langen Strecken (Frankfurt - Livorno, Frankfurt - Bordeaux, Frankfurt - Narbonne und umgekehrt) mit dem Autoreisezug gemacht, bequem über Nacht, wenn ich nach Süden wollte und keine Lust hatte auf eigenen Rädern da runter zu reiten. War wahrscheinlich noch bequemer als der Bus (ich hab im Liegewagen immer gut geschlafen :D), aber leider gibt's sowas von Frankfurt zur Zeit nicht ...






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.