Getriebewelle

  • trotz sufu: kurze frage: ist es normal, dass sich die getriebewelle ca. 1cm horizontal verschieben lässt ?
    konnte trotz bücher, forum und ex-skizzen keine antwort darauf finden.


    :gruebelx:

  • :gruebelx:


    Getriebewelle? Welche Getriebewelle? Wo angefasst? Und in welche Richtung "horizontal"?


    Dass sich das Kettenritzel auf der Getriebeausgangswelle ca. 1mm seitlich bewegen lässt, ist normal ... :wink1:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • schaltwelle meinte ich. dass die hin und her muss, ist klar. bei niedrigen temperaturen und halbwarmem motor sperrts mir die schalterey. diese funktioniert aber wieder bei voller betriebstemperatur . :gruebelx:
    hab heut grosses service gemacht und versuche diesem phänomen auf die schliche zu kommen. komischerweise funktioniert es, ohne kuppeln nen gang reinzudreschen (während der fahrt), oder wenn man die welle per hand nach rechts verschiebt. kupplung ist ok, trennt und schliesst unauffällig. dass das öl dran schuld ist, glaub ich nicht.

  • :o


    Wenn man bei eher niedriger Drehzahl schaltet (früh hoch und spät runter :wink1:), lassen sich diese Getriebe problem- und geräuschlos schalten ohne zu kuppeln. Da muss man nix "reindreschen" ...



    Dass die Schaltwelle seitwärts nennenswert zu bewegen ist, ist nicht normal. Unter 1mm wenn ich mich recht erinnere ...






    :wavey:

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  • danke für die rasche info. da werd ich um ne kern-op nicht herumkommen. die welle lässt sich links um ca. 10mm herausziehen . unterm re. motordeckel ist makroskopisch alles i.o. der musste sowieso runter, weil ich den spanner der ausgleichswellenkette umsetzen musste. hab dann li. auch abgebaut, um den ritzelverschleiss zu checken. dabei fiel mir diese eher ungewöhnlich hohe beweglichkeit auf. erstaunlicherweise ist keinerlei radialspiel der lager zu bemerken. aufgelöst hat sich auch nyx, die plörre ist metallfrei und im ölfilter ist nichts zu sehen. es ist übrigens kein n-motor, sondern der mit dem 5-gang getriebe und kickstarter. (was im heurigen, kalten, winter ein traum war.)


    :gruebelx:


    der motor sieht übrigens unverbastelt aus (zumindest konnte ich bei den schrauben unterm deckel keinerlei werkzeugspuren bemerken).

  • :o



    Wenn der rechte Deckel runter ist, darf die Schaltwelle seitlich beweglich sein - die wird ja nur durch den rechten Deckel gegengehalten.


    Das hat aber nichts mit den oben beschriebenen Schaltproblemen bei niedrigen Temperaturen zu tun - fährst ja nicht ohne den Deckel :wink1:






    :wavey:

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  • ich mach noch mal guru-meditation über den skizzen. vl. hab ich ja nur nen knopf im kopf. heut ist die dichterey ausgehärtet, also öl rein und bewusst fahren gehn.


    fotose von gestern folgen.

  • nach dem befüllen ergab sich folgendes bild:
    maschine läuft wunderbar, seidenweiches schalten. auch das wellenspiel ist nach der montage der schalthebeley bei ca. 1mm.


    nach der abkühlung der umwelttemparatur am abend: gleiches bild. schaltung fängt an zu klemmen, bei lauwarmem motor. :D


    anbei ein paar fotos, zwar nicht problemspezifisch, aber alteisentreiberisch. man erkennt auch schön den siffenden getriebeausgang, welcher im winterbetrieb relativ trocken war. das böse gedeiht an dunklen, warmen und feuchten stellen. :D


    https://goo.gl/photos/rMHQcN9CAE32JKfq8


    den ausgleichswellenkettenspanner hab ich übrigens umgesetzt.
    motor zieht, nach der ventileinstellung, gleichmässig hoch bis über 8k. fast wie ein elektromotor. allerdings bei deutlichem ventilticken (wie ne nähmaschine, witzig). deutlich leiser isser auch. trotzdem erscheint auf der baustelle einiges zum richten zu sein.

  • :o


    Wenn die Schaltung hakt - wie weit lässt sich dann der Schalthebel noch auf und ab bewegen ohne Gewalt?



    Wenn die Maschine länger gestanden hat, ist es als normal anzusehen, wenn die Simmeringe links dann ölen. Wenn Du Glück hast, gibt sich das nach ein paar tausend Kilometern wieder.
    Wenn's an der Kurbelwelle (hinter der LiMa) oder am Getriebeausgang ölt, brauchts 'ne Weile, bis das Öl soweit gelaufen ist, dass Du davon was merkst :wink1:
    Und im Bereich des Kettenritzels landet fast alles, was von der Kette abgeschleudert wird - da sieht es immer sehr versifft aus. Ob da wirklich Motoröl ist, siehst Du erst, wenn Du das Ritzel runter hast.



    Undichte Krümmer am Kopf hören sich auch wie ein schön gleichmässiges Ventiltickern an - wenn die Ventile richtig eingestellt sind, sollten die nicht mehr zu hören sein.






    :wavey:

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  • hinter der lima is trocken. die leichte sifferei am getriebeausgang ist mir seit 5k km wurst, weil es konstant bleibt und beim ölverbrauch nicht zu merken.
    das eigenartige schaltproblem ist variabel. kalt gehts problemlos, mit steigender temperatur ist der schaltvorgang, trotz sich bewegendem hebel wirkungslos, dann ist der hebel komplett fest, um dann bei betriebstemparatur wieder einwandfrei zu funktionieren. ich kapiers nicht. :gruebelx:

  • :wink1:


    ... ist der schaltvorgang, trotz sich bewegendem hebel wirkungslos, dann ist der hebel komplett fest ...


    Das deutet darauf hin, dass der Hakenarm (wo hier die Nr. 13 dransteht das Teil was nach links geht) nicht einwandfrei beweglich ist und zuerst von der Feder nicht gegen die Schaltwelle gezogen wird (Feder zu schwach, Gelenk schwergängig oder Arm irgendwo eingeklemmt) und dann irgendwo hängenbleibt.
    Was sich da thermisch wie bewegt und ver- und entspannt, wissen nur die Götter :o


    Wie lange musst Du dann fahren ohne zu schalten, bis das wieder funktioniert? 10 Kilometer im zweiten Gang? :roll1:






    :wavey:

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  • jep, so ungefähr. :D
    das wären dann die feder nr 15 und stift 16; wäre logisch, oder ?
    also kupplung runter und wechseln, das wäre easy.
    bei abgenommenem deckeln und bei nach rechts gedrückter welle funktionierts im stand einwandfrei. wobei beim hin und herdrücken der schaltwelle keinerlei federwirkung verspürbar ist.
    hilft eh nyx, nochmal aufmachen.


    gibts nen tipp zum spezialwerkzeug zum abziehen der kupplung ?


    werd auch den zylinderkopf mal abnehmen und die ventile belinsen. im kalten zustand schiesst der rechte zylinder manchmal zrück in den gaser. also, für österliche arbeit ist gesorgt... :roll:

    4 Mal editiert, zuletzt von Myke ()

  • Ich hatte es mal dass sich der Stern der die Stifte hält in die die Schaltgabel greift gelockert hatte, dadurch hab ich beim schalten nicht mehr die Welle bewegt sondern nur den Mechanismus der die Welle bewegen sollte. Schraube mit Schraubenkleber wieder rein und gut wars. Hab dann später mal soweit ich mich erinnere eine Schaltwalze gesehen die geringfügig anders gemacht war, ich glaube eine größere Schraube, oder einen größeren Ring als Auflagefläche?:gruebelx:


    Das würde die wirkungslosen Schaltvorgänge erklären, vielleicht kann sichs auch so verkannten dass es blockiert, vielleicht hats aber auch nix damit zu tun...:o
    (hab das Problem auch nur überflogen muss ich gestehen)

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • ich muss das genau untersuchen. ein problem mit der schaltwalze halte ich für (beinahe) ausgeschlossen (weil der getriebekasten ungeöffnet erscheint). muss echt die kupplung wegtun, um die kulissen zu belinsen. ich vermute, dass dort das prob liegt. in jedem fall danke für die hilfe und die spur, auf die ihr mich gebracht habt. werd weiterhin mit fotos dokumentieren. (und weiterhin fragen stellen, weil jetzn leb ich mich rein in das radl. :D.) ein lockerer schaltstern wäre natürlich ein noch kleineres problem.

    Einmal editiert, zuletzt von Myke ()