CB650C RC 05, Drehzahlproblem

  • Kurzer Nachtrag: die Kerzen von Zylinder 2+ 3 sehen vom Kerzenbild her genau wie 1+ 4 aus. Also Gemisch bei allen 4 gleich.


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  • Hallo,


    erst mal gut daß die Operation keine weiteren Probleme gemacht hat.


    Für ordentliche Bewegung bei der Hitze und direkt nach Killschalter rausdrehen und schauen sieht die Kerze für mich gut und gesund aus. Ein bißchen weiß ist schon noch in Ordnung. Für eine CB650 würde ich das sogar im tiefgrünen Bereich einordnen.
    Wobei dieses Kerzenbild aber genau nix mit dem Leerlaufgemisch zu tun hat, ob es nun paßt oder nicht kann man so nicht sagen.


    Ich finde es immer noch verdächtig daß die Vergaser bei schwarzem Knopf ganz raus einen sichtbaren Spalt lassen. Muß ich aber bei Gelegenheit mal nachsehen.
    Vielleicht liegt das aber auch nur an der Schraube an der eingestellt wird wie weit der ganz gezogene Choke die Schieber öffnen kann.


    Aus das hier gibt mir zu denken:


    Seit der Vergaserreinigung vor ca. 1 Jahr startet das gute Stück auch Problemlos und selbst bei kaltem Motor, kann der Choke recht früh, ziemlich weit reingeschoben werden ohne das der Motor abstirbt.


    Vorher musste man immer ein Gedicht aufsagen und nach einer Woche Standzeit ging es wieder nur mit Startpilot. War immer eine derbe Prozedur.:|
    Ist nun aber Geschichte.


    Eine CB650 sollte kalt eigentlich weder gut starten noch ohne Choke Gas annehmen.
    Wäre ja schön eine zu haben die es doch tut. Aber wenn der Leerlauf dann zickt, könnte bei der Vergaserreinigung doch irgend eine Kleinigkeit verkehrt gelaufen sein.


    Muß ich noch mal nachdenken.


    Kannst Du was zum Spritverbrauch während der beschriebenen 150km-Runde sagen?


    Viele Grüße

  • Hallo fogi,


    Zitat

    Vielleicht liegt das aber auch nur an der Schraube an der eingestellt wird wie weit der ganz gezogene Choke die Schieber öffnen kann.


    Ich denke, dass du die Schraube für den Schnell- Leerlauf meinst, die dafür sorgt das das Standgas beim gezogenen Choke erhöt wird.
    Die Funktion ist überprüft, da bei eingeschobenem Choke Luft zwischen Schraube und der Kunststoff- Betätigungsscheibe ist.


    Zitat

    Eine CB650 sollte kalt eigentlich weder gut starten noch ohne Choke Gas annehmen.
    Wäre ja schön eine zu haben die es doch tut. Aber wenn der Leerlauf dann zickt, könnte bei der Vergaserreinigung doch irgend eine Kleinigkeit verkehrt gelaufen sein.


    Ich war auch verwundert, da man sich in den Jahren an die Startprozedur gewöhnt hat.:wink:


    Zu dem Spritverbrauch kann ich nichts genaues sagen, da der Tank nicht mehr voll war und ich noch nicht wieder aufgefüllt habe. Ein fast leerer Tank ist bei der Demontage auch besser zu händeln.:)-


    Heute habe ich auch nochmal auf Nebenluft kontrolliert, da ich mir erst wieder Bremsenreiniger besorgen musste.
    Aber das Ergebnis hat nichts negatives gebracht. Werder auf Zylinder- noch auf Luftfilterseite.


    Aber ich werde wohl doch noch mal die Vergaser ausbauen, da ich auch irgendwie das Gefühl habe, dass da was noch nicht 100%ig ist.
    Zumal ist mir heute aufgefallen, dass sie auch im warmen Zustand, ruckartiges Gasgeben überhaupt nicht mag.
    Bei schnellem Vollgas geht sie in Richtung absterben und beim Gaswegnehmen fängt sie sich bei ca. Halbgas wieder.
    Ich denke ich werde nochmal alle Düsen durchpusten, Schwimmerstände prüfen und vor allem die Kanäle der Beschleunigungspume prüfen. Dabei kann ich auch nochmal bei gefüllten Schwimmern die Funktion bei allen 4 Gasern kontrollieren


    Wenn man davon ausgeht, wie öfters im Netz beschrieben, dass Luftüberschuss (mageres Gemisch) für dieses Drehzahl Phänomen ursächlich sein kann, könnte doch im Umkehrschluss Spritmangel ebenso wirken.
    Die schlechte Gasannahme könnte dafür ein Symptom sein.


    Hast du eigentlich schon mal die Schrauben der Chokeklappen entfernt? Müssen ja laut WHB abgefeilt werden und dann durch neue ersetzt werden.:(
    Wobei Späne im Ansaubereich produzieren ist ja auch eine blöde Konstruktion, da neue mit Schraubensicherung eingesetz werden sollen.
    Bisher habe ich aber noch nichts zu den Maßen der Schrauben gefunden.:gruebelx:


    Naja, warum soll es denn auch einfach sein, kann ja schließlich sonst jeder.:D

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  • Hallo,



    Ich denke, dass du die Schraube für den Schnell- Leerlauf meinst, die dafür sorgt das das Standgas beim gezogenen Choke erhöt wird.
    Die Funktion ist überprüft, da bei eingeschobenem Choke Luft zwischen Schraube und der Kunststoff- Betätigungsscheibe ist.


    Genau und gut so.





    Zumal ist mir heute aufgefallen, dass sie auch im warmen Zustand, ruckartiges Gasgeben überhaupt nicht mag.


    Ja das ist verdächtig. Die Schiebervergaser sprechen warm normalerweise richtig gut auf alles an.




    Bei schnellem Vollgas geht sie in Richtung absterben und beim Gaswegnehmen fängt sie sich bei ca. Halbgas wieder.


    Wenn Du es genau wissen willst, zieh in diesem Fall mal ein bißchen am Choke. Fängt sie sich kurz, hat sie obenraus unter Last zu wenig Sprit. (-> Hauptdüsen, Schwimmerstand, Benzinleitung).


    Ich würde sowieso mal die Benzinleitung vom Vergaser abziehen, ein Glas unter das freie Ende halten und dann den Benzinhahn öffnen.
    Dann siehst Du ob auch ausreichend sauberer Sprit kommt.
    Nicht daß durch einen geknickten Schlauch oder einen verstopften Filter (ein Filter in der Zuleitung ist an sich gut weil das Gitter im Benzinhahn eher zu grob ist) der Schwimmerstand schwankt.




    Hast du eigentlich schon mal die Schrauben der Chokeklappen entfernt? Müssen ja laut WHB abgefeilt werden und dann durch neue ersetzt werden.:(


    Ich erinnere mich dunkel im letzten Jahrtausend mal die O-ringe für die Verbindungsrohre zwischen den Vergasern getauscht zu haben.
    Also muß ich diese Schrauben auch draußen gehabt haben. Aber ich habe keine Erinnerung mehr daran. War vermutlich dann wohl keine allzu üble Aktion.
    Oder ich habe es nur sehr erfolgreich verdrängt... :D



    Viele Grüße

  • Moin fogi,
    das war Telepathie. Ich habe heute morgen noch mal eben den Sprit abgelassen und den Benzifluss kontrolliert. Läuft 1a und der Benzinschlauch hat auch keine Knicke. Den hatte ich zusammen mit einem K&N Filter ausgetauscht, denn der alte Gummischlauch war nicht mehr der Beste. Ist nun ein Gewebe verstärkter. Kannst du dich daran erinnern, was für eine Hauptdüse du hast? Laut WHB soll die 650 eine 92er haben, bei dem PD 51A. Im Ergänzungsband ist für die 650C beim 51F allerdings eine 90er angegeben. Der Rep. Satz würde allerdings eine 95er enthalten??[emoji15] In der Auflistung bei Motorradbay ist komischerweise die RC05, mit der RC08 zusammen aufgeführt. Ich meine aber, dass die 08 Gleichdruckvergaser hat. Vor allem passt von den Bildern eigentlich der der Satz von der CB650Z. Kann man an der Form der Schwimmerdichtung erkennen. Da werde ich wohl mal per Mail nachfragen.


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  • Hallo,


    Moin fogi,
    ... Den hatte ich zusammen mit einem K&N Filter ausgetauscht,


    Moment, das sind nicht die Originalluftfilter? Die PD-Vergaser reagieren sehr stark auf die Luftzufuhr. Die Amis mit ihrem Faible für Einzelluftfiltern z.B. brauchen für diese grob dann so 120-er Düsen!
    Ein K&N dürfte gegenüber original immer noch auf deutlich zu mager herauslaufen. Wenn der Motor damit wie bei Dir obenraus abstirbt, wird es wohl auch so sein.
    Kannst ja mal den Deckel vom Luftfilter (nicht den Filter selbst) weglassen, dann sollte das noch früher losgehen.
    Oder besser: falls der alte, originale Filter noch da ist, fahr mal damit eine Runde zum Vergleich.



    Kannst du dich daran erinnern, was für eine Hauptdüse du hast? Laut WHB soll die 650 eine 92er haben, bei dem PD 51A. Im Ergänzungsband ist für die 650C beim 51F allerdings eine 90er angegeben. Der Rep. Satz würde allerdings eine 95er enthalten??


    Die Vergasermodelle PD51A...F unterscheiden sich in Kleinigkeiten, u.a. auch in den Hauptdüsen. Es gab ja die 50 und die 63PS Versionen, verschiedenen Länder usw.
    Grundsätzlich sollten aber alle Modelle bei originalem Luftfilter (und nur damit!) mit allen originalen PD5XX Vergasern zumindest vernünftig fahrbar laufen. Die unterschiedlichen Versionen bringen dann nur noch etwas Optimierung.


    Die PD50/51 Vergaser gab es bis 1980 auf RC03 und RC05. Ab 1981 dann die VA/VB88 Gleichdruckvergaser auf allen Modellen mit einem geänderten Zylinderkopf (den man aber einfach zwischen 80/81 Motoren tauschen kann). Die RC08 (CB650SC) hat auch noch diese Gleichdruckvergaser, dann sogar mit geschraubten Leerlaufdüsen. Daher wohl die Liste, nützt Dir aber nix.
    Diese Grenze 1980/1981 gilt auch für viele andere Teile wie quasi die ganze Front (da ist dann eher RC05 und RC06(CB750C) von 1980 und 1981 jeweils fast gleich) oder z.B. auch das Gewinde vom Benzinhahn.
    Die Motoren von RC03 und RC05 haben übrigens alle RC03E-... Nummern. RC05E- Motornummern scheint es nicht zu geben. RC08E-... dagegen schon, das sind die original schwarzen Motoren. Den schwarzen Zylinderkopf gab es aber nur für die Gleichdruckvergaser.


    Bei CB650 Teilen gibt es oft kleine, fiese Unterschiede zwischen Modellen und Baujahren, daher immer aufpassen was man wirklich braucht. Am besten altes Teil zum Vergleich mitnehmen.
    Nur ein Beispiel: Der eigentlich immer gleiche Winkel der Instrumente kann an den Ösen an der Gabelbrücke oder am Instrumentenhalter selbst gemacht sein! Die Löcher und Schrauben passen aber zusammen, mischen ergibt dann entweder zu flache oder viel zu steile Instrumente.


    Viele Grüße

  • Hallo fogi,
    der Luftfilter ist original. Der Benzinfilter ist von K&N. Es ist der relativ kleine, den Tante Louise im Programm hat. Der ist von den Anschlüssen etwas dicker, was zu dem Gewebe- Benzinschlauch besser passt. Ich hatte vor einigen Jahren mal einen Tank für eine CB650C erstanden, da bei meinem der Abschlussstutzen vom Benzinhahn undicht war. Wurde original lackiert und wie sich herausstellte, waren die Hähne untereinander nicht kompatibel. Daher ist mir die Teilevielfalt schon bekannt.😉 Nun wird der alte Tank irgendwann mal restauriert.
    Ich denke ich werde erstmal die Vergaser zerlegen und bei Bedarf die erforderlichen Teile ersetzen. Wenn ich mich recht entsinne hat meine mit 50PS 95er Hauptdüsen. Ich werde es in Kürze aber sehen.


    Beste Grüße


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  • Hallo fogi,
    nun habe ich am Wochenende mal die Aktion Vergaser zerlegen, reinigen und wieder zusammensetzen durchexerziert. Wie ich vermutet hatte hat meine CB 95er Hauptdüsen. Also Handbuch stimmt da nicht. Obwohl alle Ländertypen da angegeben sind. Na egal. Nun ist jedenfalls alles wieder sauber und die Funktion der Schieber konnte ohne Drosselkkappenwelle geprüft werden. Geht einwandfrei und Spiel haben die Schieber auch nicht. Beim 2. Vergaser ist nur aufgefallen, dass der Schieber im unteren Bereich verrußt war😕 Auf der Zylinderseite.Das könnte nun noch eine Altlast sein, da sie früher mal ab und ab gepatscht hat und Abgas in den Luftfilterkasten gedrückt hatte. War kurz nach dem Kauf im letzten Jahrtausend.[emoji21]
    Nach damaligen Einstellarbeiten, war das aber vorbei. Ich werde aber trotzdem nun auch noch das Ventilspiel prüfen und ggf. einstellen. Nicht das es daher kommt. Mittlerweile habe ich auch das System der verschiedenen Düsen, Kanälen und Bohrungen im Venturirohr verstanden.☺ Bei der Presskuftkontrolle war das gut festzustellen. Jetzt nur noch wieder einbauen, synchronisieren und Ventile eventuell einstellen und hoffen. 🤛 Falls es jemanden interessiert, kenne ich nun auch die Maße der O- Ringe dr Benzin Verbindungsröhrchen. Es sind 6x2mm Ringe. In irgend einem Tread wurde mal 9x2mm erwähnt, was allerdings falsch ist. Nur zur Info😉


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  • Moin fogi,
    mittlerweile ist alles wieder montiert, Ventilspiel kontrolliert und korrigiert. Bei Zylinder 4, war bei beiden Ventilen das Spiel verdammt groß, ebenso beim Einlass von Zylinder 2. Die Vergaser sind auch wieder synchronisiert. Nun war heute endlich mal das Regengebiet abgezogen und Zeit mal auf die Piste zu gehen. Und was soll ich sagen? Die gute läuft wie ein Uhrwerk.😊😊👍👍 Ich wusste schon gar nicht mehr, wie es ist wenn die Motorbremse funktioniert. 😎 Was es nun war, kann ich allerdings nicht sagen. Eventuell war ja doch ein Fliegenschiß in einer Düse schuld. Die Moral von der Geschicht, mach keine halben Sachen nicht. Wenn dann, das volle Programm.
    P.S. Die Kompression hatte ich auch überprüft und 165psi sind voll im grünen Bereich. Vor allem für einen Motor der schon 37 Jahre auf dem Buckel hat.[emoji6]
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  • Hallo,


    das sie wieder richtig gut läuft ist gut, weil mir sind jetzt auch die Ideen ausgegangen. :D
    Diese Kompressionswerte sind echt stark, mit dem Motor solltest Du noch lange Spaß haben können.
    Wenn die Laufleistung in die Nähe der 70000 kommt, würde ich vorsorglich die Steuerkette tauschen.
    Die gibt es offen mit Schloß, das geht also ohne Totalzerlegung.


    Viele Grüße

  • Hallo fogi,
    ich wollte mich noch für die Ideen, Denkanstöße, Infos und die nette Kommunikation bedanken. Manchmal braucht man einfach mal einen Anstoß um in die Vollen zu gehen und nicht nur rumzukleckern. Wenn es ein vernünftiges Forum gibt, dann ist es dieses.👍😁


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  • Hallo,


    keine Ursache, war mir ein Vergnügen.
    Was vor allem auch daran lag, daß Du Dir (1) offensichtlich die Mühe gemacht hast Dich einzulesen und daher gleich zu Anfang in der Lage warst, (2) eine Seite lang genau zu beschreiben was das Problem und die relevante Vorgeschichte dazu ist.
    Das ist doch mal eine Grundlage.
    Bei einem Mini-Ausgangsbeitrag in der Art "spinnt immer wieder im Leerlauf, was kann das sein?" hätte das wohl etwas anders ausgeschaut.

    Viele Grüße

  • Hallo fogi,
    eigentlich war die Nummer mit der Drehzahl ja erledigt. Eigentlich!!:(
    Aber am Samstag fing das Spielchen nach 50km wieder an. Ich hätte brechen können.:mad:
    Nun hatten wir ja eine Tour mit fast 50 Maschinen durchs Weserbergland geplant und dann so was. Aber egal, Rückzieher war keine Option.
    War zwar nicht so entspannt wie geplant aber was soll's. Im Gespräch mit einem Mitfahrer vom Bol d'Or Club, meinte er so etwas Ähnliches auch schon mit seiner Bolle erlebt zu haben. Bei ihm war Sprit Mangel dafür verantwortlich.
    Daher war seine Meinung, dass eventuell der zusätzliche Benzinfilter den Durchfluss behindert. Wäre ja durchaus möglich.
    Also Sonntag den Filter raus und wieder los. Vorher habe ich mir noch einmal die Kerzen angeschaut und musste feststellen, dass die übelst hell waren. Deutet ja auf zu mager hin.
    Aber leider war der Spritfilter auch nicht die Ursache.:???:


    Unterwegs habe ich dann mal bei festhängenden 5000U/min einfach mal den Choke gezogen und schwupps ging die Drehzahl zügig runter. Natürlich nicht bis zum Standgas, da ja dann der beschleunigte Leerlauf in Funktion ist.
    Da mir ja nun auch schon die Ideen ausgegangen sind, habe ich mir überlegt, wenn sie genug Sprit bekommt, kann es doch nur noch an zu viel Luft liegen.
    Nun dachte ich mir, drehe ich dem guten Stück einfach mal ein wenig die Luft ab. Also mal den rechten Seitendeckel ab und den Lufteinlass zur Hälfte zugestopft.
    Was soll ich sagen, das Fahrverhalten war wie ausgewechselt. Egal wie ich gefahren bin, die Drehzahl blieb nicht hängen.:)-(Vorsichtige Freude)
    Bei der Ankunft in der Heimat, war dann auch das Kerzenbild gesund.
    Da ich nun aber nicht mehr am Gemisch drehen wollte, war die Frage warum sie zu viel Luft bekommt.
    Also Luftfilterkasten kontrolliert, aber auch kein Riss, Loch oder was auch immer.
    Als ich dann aber den Ablassschlauch kontrolliert habe, um auch mal zu sehen, wieviel Öl- Süff in der Verschlusstülle steht kam die Überraschung: Keine Tülle mehr da, also offener Luftzugang in den Filterkasten.:roll:
    Ist zwar nichts Riesiges, aber wer weiß schon wie sensibel die alten Maschinen reagieren.
    Da ich auch einen neuen Luftfilter eingebaut hatte, dachte ich mir baue ich doch mal den Alten mit nicht mehr so viel Luftdurchlass ein und verschließe den Ablaufschlauch.
    Da mal wieder ein dickes Regengebiet anrückte, fix rauf auf den Bock und Testfahrt.
    Tja, bei der Probefahrt, lief sie wieder ohne Probleme.
    Allerdings hat mich das Wetter nur ca. 40KM weit kommen lassen, da ich keine Lust auf Test im Starkregen hatte.
    Wenn es bald mal wieder besser wird, werde ich es mal ausgiebig testen, nicht das es wieder nur eine Eintagsfliege war.
    Werde dann berichten ob es erfolgreich war.


    So nun genug geschrieben, bis denne.

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  • Hi


    Die Rückmeldungen von Dir sind klasse!
    Und ich werd in Zukunft jedem die Lektüre dieses Threads empfehlen der meint, man könne einfach so mal den Originalen Luftfilterkasten gegen irgendwelchen billigen Zubehörmist austauschen, weil es besser ausssieht.


    mfg GS_man

    Backup not found:
    A>bort R>etry P>anic?


    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • Hallo GS_man,
    manch einer bekommt ja seine Maschine auch mit den bekannten Einzel Luftfiltern zum laufen, jedoch nur in Verbindung mit anderen Düsen etc. Eventuell würde bei mir es auch helfen das Gemisch fetter zu stellen, jedoch bin ich bei der Einstellung schon über die angegebenen 1,5 Umdrehungen auf 2,5 Umdrehungen gegangen. Die Hauptdüsen sollten auch passen, da laut Handbuch die CB 650 C beim Vergaser PD51F 90er Düsen hätte, jedoch bei mir schon 95er vorhanden sind. Das aber eventuell das bisschen Luft, was durch den Ablassschlauch dazukommt ursächlich für die Drehzahlgeschichte ist hat mich schon verwundert. Natürlich in Verbindung mit dem neuen Luftfilter. Ob Motorräder auch Alters- Senil werden? Wer weiß? Werde die Ergebnisse nach ausgiebiger Probefahrt hier zu Protokoll geben. In diesem Sinne.🤘


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