Krümmer schwarz matt lackiert...

  • Hi zusammen, auf mehrfachen Wunsch hier ein Bild meines Krümmers, den ich nach langem hin und her nun schwarz lackiert habe. Und ich bereue es nicht!!!


    Habe das angelaufene Ding mit Optiglanz, Neverdull, Autosol, Akupads und was nicht alles geschrubbt und poliert, aber trotz recht gutem Ergebnis war ich nicht zufrieden, weil die Krümmerorhre immer noch angelaufen waren. Also blieb nur die Alternative zur Metallaufbereitung zu geben, pulverbeschichten lassen oder selbst mit Krümmerlack rangehen. Letzteres war die günstigste Alternative (wenns in die Hose geht, kann ich mir immer noch das Ding abschleifen und verchromen bzw. polieren lassen), aber es ging gut und sieht geil aus (wie ich finde!)


    Dumm ist nur, dass die falschen Dichtringe geliefert wurden. Die Bauhöhe ist zu hoch. Also muss ich da nochmal ran. Aber der Winter ist ja auch noch lang nicht rum fürchte ich :)

    Dateien

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    • kruemmer1.jpg

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  • Sieht ja mal interessant aus!
    Ich mag den angelaufenen-güldenen Normalo-Krümmer eigentlich ganz gerne, Optiglanz hat da schon sehr gute Dienste bei mir geleistet - aber die Verfärbungsflecken gehen dadurch natürlich nich weg, find ich aber nicht weiter schlimm ;)


    Bleibt zu hoffen, dass der Lack auch ordentlich hält. Habe bisher eigentlich nur über negative Langzeitergebnisse (> 1 Jahr) lesen können :/
    Schon lustig: Die CB500 Besitzer wünschen sich einen Edelstahlkrümmer und du lackierst ih einfach ;)


    Grüße

  • Ich finde das Teil sieht echt gut aus.

    Wünsche euch immer genug Straße unterm Möppi :007: :perfekt:


    Gruß von der Bergstrasse
    Dieter :fw:

  • Habe auch den unteren Auspuffteil vom Mopped meiner Tochter lackiert.
    Da war ganz schön viel Rost dran. Erst alles vernünftig abgeschliffen und dann mit Auspufflack lackiert. Dann langsam mit dem Heißluftfön erhitzt, um den Lack einzubrennen. Mal sehn wie das nach nem halben Jahr aussieht. Hoffe mal das kein Rost durchkommt. Habe den eingedlich sorgsam entfernt. Aber der Auspuff ist fast 30 Jahre alt.


    Gerry

  • Mal ´ne Frage!:gruebelx:



    Hast Du die Krümmer photographiert bevor Du den Motor hast laufen lassen?


    Da sehe ich keine Anlaufspuren auf dem Lack.
    Wenn ich die Krümmer der CB500 lackiere,was ich leider jedes Jahr machen muss, weil das sonst immer irgendwie mistig aussieht, sehen die nach dem ersten Lauf ganz anders aus.:o
    Ich habe auch schonmal extremes Lackgebrutzel gehabt, da konnte ich dann mal schleifen...


    Gruß
    Ralf

    In Memoriam Honda CB900F2 Bol d`Or.:D
    In Memoriam Yamaha TRX850. :D
    Kawasaki GPZ900R, geiles Eisenschwein!


    Muss ja nicht immer Honda sein!:wink:


  • Auf der Lackdose steht bei mir ...Laaannngggssam erwärmen. Vieleicht ist das bei laufenlassen des Motors zu schnell zu heiß. Bei mir ist der Lack dabei nicht angelaufen.
    Gerry

  • @ Gerry


    Nene, ich bau die ab, schleife die, dann lackiere ich in mehreren Schichten und erwärme die Rohre von innen mit dem Heissluftfön, gaaaaaaaaaanz langsam.


    Erst wenn sie eine Nacht durchgetrocknet sind, schraube ich sie dann wieder dran,ganz mit Geduld und Liebe.


    Aber wenn ich die CB dann starte, dann laufen die Rohre trotzdem an, und zwar genau in dem Bereich am Zylinderkopf, bis zur ersten Krümmung.


    Da wird es ja auch ordentlich heiss...


    Gruß
    Ralf

    In Memoriam Honda CB900F2 Bol d`Or.:D
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    Kawasaki GPZ900R, geiles Eisenschwein!


    Muss ja nicht immer Honda sein!:wink:

  • Nein, ich hab ihn nur unter der IR Lampe langsam erhitzen lassen. Ich geb dir recht, dass das Ergebnis sich verändern dürfte. Der LAck hat eine Hitzebeständigkeit bis 800 Grad. Direkt am Zylinderkopfausgang dürften jedoch je nach Drehzahl deutlich höhere Temperaturen erreicht werden, was ein Anlaufen wohl nicht vermeiden lässt. Aber da sah das Teil schon vorher so schäbig aus, dass ich damit leben könnte, sofern sich das nicht über den ganzen Krümmer zieht. Ich hab letztlich auch kein Stress damit den am Saisonende mal nachzulackieren. Im schlimmsten Fall hab ich noch einen Pulverbeschichter an der Hand :) Wenn allso alle Stricke reißen, ist der immer noch die günstigste Variante bevor man ein komplett neuen Krümmer kauft.


    Nächste Woche kommen die Dichtungen (die die im Moment verbaut sind, waren falsch geliefert worden). Dann wird das Procedere nochmal durchlaufen und dann kann ich ihn auch mal im Stand längere Zeit langsam aufheizen lassen. Wir werden sehn :) Wichtig ist nur, dass der Temperaturunterschied (zwischen -5 Grad draußen) und dem sich recht schnell erwärmenden Motor nicht zu groß wird. Sonst passiert es schnell, dass der anläuft. Daher erstmal langsam vorwärmen und dann Motor an.


    Ich werde berichten :)

  • mal eine Frage am Rand. Ich würde gerne mal meinen Krümer abbauen und ordentlich sauber machen bzw. polieren. Wie aufwändig ist das ganze? Ich bin ein recht guter Bastler und Schrauber... aber an meinem damaligen Roller waren das drei Schrauben und ne Dichtung war netso wicht xD
    Sollte ich den Krümmer abnehmen, benötige ich dann neue Dichtungen? Was für Dichtungen befinden sich da?

    - Yamaha Axis
    - Honda X8R
    - Simson S50
    - CB 250 N
    - CBF 600 PC38 / PC43 :D

  • Ich denke nicht das du da eine neue Dichtung benötigst.

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  • Sollte ich den Krümmer abnehmen, benötige ich dann neue Dichtungen?


    Laut Reparaturanleitung dringend empfohlen. Zur Not (wenn man keine hat) kann man die alten verwenden und mit Kupferpaste einschmieren. Überhaupt soll man alle Gewinde mit Kupferpaste einschmieren, das verhindert das festbacken.

  • Hm ich hab den Krümmer die letzte Saison zwei mal runter gehabt, einmal zwecks Reinigung und das zweite mal, um den Sturzbügel entfernen zu können.
    Und die Dichtungen sahen eigentlich alle noch recht gut aus, hab auch nicht das Gefühl, dass sich jetzt irgendwas verändert hätte nach der Montage...

  • Also das Abbauen ist etwas zeitaufwändig (ca. 1 Std bis 1,5 Std.) weil die Schrauben zum Teil nicht so gut erreichbar sind (wenn du nicht Hupe und Luftfilter abbaust). Zumindest bei meiner Maschine...


    Ansonsten sind es nur 6 (?) Schrauben, die sich mit nem Drehmomentschüssel und 20nM wieder gut anziehen lassen. Lediglich das "Werkzeug am Krümmer vorsichtig vorbeibuchsieren ist frickelig, insbesondere wenn das Ding wie bei mir neu lackiert ist".


    Zum Thema Dichtungen: Die Kupferdichtringe verformen sich und passen sich der aktuellen Montage an. Die sollten auf jeden Fall ausgetauscht werden, weil die stark gepressten Dichtungen mit Sicherheit nicht wieder genauso in Reihenfolge und Lage eingebaut werden. Kupferpaste an Schrauben und Dichtungen ist ohnehin ein Muss. Im Notfall kann man die alten Dichtungen eine zeitlang verwenden, sollte sie aber so schnell wie möglich gegen Neue austauschen. Bei mir z. B. kommt aus einem Zylinder Abgas raus, da offenbar minimal die Dichtung nicht sitzt. Ich hab schon neue Dichtringe bestellt!

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  • Denk euch für die Anworten. dann bin ich heute Abend mal in meinem Keller :D

    - Yamaha Axis
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    - CBF 600 PC38 / PC43 :D

  • Nochmal zu den Dichtungen, das lässt mir keine Ruhe ^^


    Ich habe den Krümmer ja nach der Demontage mit Optiglanz eingesprüht und dann anschließend mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt, wie man es machen soll.
    Und selbst dabei haben sich keine Dichtungen abgelöst, die saßen und sitzen jetzt immer noch fest an den Krümmern (oder kleben die etwa bevorzugt am Motorblock?).
    Sollten die einem entgegenfallen, wenn man den Krümmer mal abnimmt oder wie ist das?