Guten Tag in die Runde,
da ich mir irgendwann mal die Frage aller Fragen gestellt habe "sagmal lohnt es sich überhaupt Roller zu fahren wenn ich erstmal das Fahrzeug kaufen muss" habe ich Anfang 2012 begonnen, mir alle Fahrzeugkosten auf Spritmonitor aufzuschreiben um dann irgendwann (z.B. JETZT! :D) mal sehen zu können ob es sich finanziell überhaupt lohnt im Winter auch mal zu frieren.
Als Zyklus kann ich im Moment jeweils die ersten 10.000km meiner 3 letzten Fahrzeuge anbieten.
Zu meinem Fahrprofil: ich bin ein sehr zurückhaltender Fahrer, der SH wird meist mit 80-90 bewegt, die Beverly wurde auch selten Vollgas gefahren und das Auto war noch nie schneller als 130 Daher sind für einige evtl. meine Verbrauchsdaten etwas überraschend niedrig. Gerechnet habe ich mit einer Abschreibung von 6 Jahren und es wurden ALLE Kosten miteinberechnet. Getankt wurde beim Auto immer mind. Super, die Zweiräder bekamen Super+
E10? NEIN DANKE!
Lange Rede gar kein Sinn, hier die Ergebnisse:
Verbrauch (jeweils die ersten 10.000km im Schnitt):
SH125: 2,19L
Beverly 350: 3,76L
Hyundai i30 1,6 GDI: 6,88L
Bezogen auf alle Kosten bis 10.000km und einer Abschreibung in 6 Jahren lauten die Zahlen wie folgt:
SH 125: 0,15€ pro km
Beverly: 0,29€ pro km
Hyundai: 0,39€ pro km
Fazit: nach etwa 13.000km SH ist der komplette Anschaffungspreis wieder "erspart", somit geht danach das richtige Sparen los. Was ich jedoch nicht miteinberechnen kann ist die Tatsache, dass mein Auto im Moment 45.000km gelaufen hat, ohne die Roller jedoch bei ca. 80.000km liegen würde. Somit hat mein Auto beim Verkauf einen höheren Restwert, was wiederum gut für den Geldbeutel ist.
Fazit für mich: Es kann kommen was will, ein Roller rechnet sich für mich immer. Jedoch rechnet sich der SH bereits nach 13.000km, die Beverly z.b. erst nach 35.000km... daher bleibe ich auch in Zukunft im 125er Segment
So, und nun zerreisst mich!