Bei nässe spinnt die Frühverstellung?!!? -.-

  • N´Abend zusammen :)


    bei meiner CB450S spinnt bei Nässe bzw. Regen die Zündfrühverstellung, zumindestens fühlt sichs so an.
    Sie dreht dann manchmal kaum eine Zeitlang nur zäh hoch, aufeinmal ist das Problem wieder weg, und sie zieht wieder wie gewohnt (mit 34ps je nach Rücken- bzw. Gegenwind 160-170 Tacho).


    Ne Idee wo die Quelle des Übels liegen könnte?


    schönen Abend noch :)


    :bb:
    Tobi

    Die enge Verbindung mit lärmigem Rowdytum und -oft tödlichen- Wahnvorstellungen von Kraft und Größe macht das Motorrad für viele zu einem Symbol primitiver Brutalität.


    -Neue Zürcher Zeitung 1979

  • Hi,
    das wird wohl irgendein gammeliger Kontakt sein. Schlimmstenfalls 'ne gebrochene Lötstelle im Inneren der CDI - da wo die Kontakte vom Anschluss verlötet sind soll's wohl öfter mal Probleme geben.


    Alles auseinanderziehen, nix finden, wieder zusammenstecken - Problem vielleicht schon weg :roll1:


    Wäre nicht der erste flüchtige Fehler :D




    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • CDI liegts nich, die hab ich im Herbst erst gewechselt...genau wie alle Kontakte, werd die aber nochmal durchchecken,


    man merkts richtig, hab auch das Gefühl, wenn man dann sie dann 2-3 mal auf 6tsd oder mehr gequält hat, gehts meist mit nem Ruck weg, und alles wieder gut...


    man die Maschine nervt...



    :bb:

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    -Neue Zürcher Zeitung 1979

  • Da kann die Maschine nichts für sondern da is der Pflegezustand dran schuld.
    Mach dir die Arbeit und schau mal die Steckkontakte nach, putz alles
    ich würde auch mal die Vergaser nachschauen, eventuell hängt da der Kolben.


    Reinige dein Benzinsystem und schnall nen Filter davor.


    Gruß

  • Es besteht die Möglichkeit das deine Zündkabel oder Zündkerzenstecker kleine Risse oder Beschädigungen haben die man nicht sieht.


    Da Wasser ja bekanntlich auch Ströme leiten, kann es passieren das eine defekte Isolierung von Kabel und oder Stecker zur ungewollten Stromableitung führt.


    Der Zündfunke schlägt dann irgendwo auf Masse über und der Motor läuft nicht sauber, wenn die Feuchtigkeit sich durch erwärmung des Motors verzieht läuft der Motor wieder ganz normal. Irgendwann ist die Beschädigung an den Komponeneten so groß das der Funke dann auch bei trockenem Fahrzeug über schlägt.


    Teste es mal aus. Am besten trockenes Fahrzeug laufen lassen und dann mit leichten Sprühstrahl aus Gartenschlauch auf die Zündkabel und Zündkerzenstecker halten. Wenn der Motor dann wieder bescheiden läuft. Stecker und oder Kabel tauschen. Überprüfe auch die Anschlüsse an den Zündspulen.



    Gruß Fredy

  • Hi,
    wenn Feuchtigkeit den Zündfunken irgendwo ableitet, dann läuft sie wie ein Einzylinder (Traktor ...). Fühlt sich doch deutlich anders an als "dreht ... nur zäh hoch".


    Schlechte Kontaktübergänge (insbesondere gebrochene Lötstellen) reagieren manchmal seltsam empfindlich auf Luftfeuchtigkeit.
    Und dass Du die CDI im Herbst gewechselt hast ist keine Garantie für eine fehlerfreie Funktion derselben :wink1:


    Wenn Du den in #3 beschriebenen Effekt halbwegs zuverlässig reproduzieren kannst (Kupplung ziehen, mal für 1-2 Sekunden auf 9000 drehen - ist's dann besser?), könnte es doch ein festhängender Vergaserschieber sein.



    :wavey:

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  • Hi :)


    also das mit dem in #3 beschriebenem Effekt klappt nicht...


    mitlerweile tritt das Problem auch ohne Nässe auf..
    auffällig ist, das es dann an der Ampel immer so ganz leicht verschmort riecht...


    Und läuft sauber auf beiden Töpfen....


    Hatte im August neue ZK-Stecker verbaut, allesdings mit Entstörwiderstand, kann es daran liegen?


    :bb:


    PS: war sonst noch i.jmd auf der Veterama?

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    -Neue Zürcher Zeitung 1979

  • N'abend zusammen :)


    Hatte heute Mittag mal Leerlauf und hab die Zeit genutzt um den Tank runter zu holen und nach Vergasern und Kontakten zu schauen.


    Kontakte sahen alle tiptop aus, hatte die auch im Herbst schon gemacht, aber sicher ist sicher, alle mit Kontaktspray eingenebelt usw.
    Interessanter war jedoch der rechte Vergaser, da hatte sich ein Schlauch gelöst, von dem ich keine Ahnung hab wofür der gut ist, nachdem ich den auch nur zugehalten hab ist die Drehzahl im stand direkt gestiegen, hab den wieder an die dafür vorgesehene Stelle gemacht, alle Probleme weg, wieder permanent mehr Dampf, vorallendingen untenrum.


    Könnte mir jemand sagen wofür der Schlauch gut ist? :gruebelx:
    Der ging von einer Öffnung über dem linken Ansaugstutzen, zu einem Verteiler und dann jeweils zu der rechten Seite der beiden Vergaser und war recht dünn.
    Als ich den zugehalten hab wars so als ob ich nen schwachen Staubsauger zu halte.
    Jetzt sind auch die gelegentlichen Fehlzündungen im Schiebebetrieb weg.


    :bb:

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    -Neue Zürcher Zeitung 1979

  • Hi,
    deutet auf Unterdruckschlauch für die AirCut-Ventile hin. Anschluss am Versager an 'nem Deckelchen das mit zwei kleinen Schrauben festgemacht ist?


    Wenn der abgerutschte Schlauch dazu führt, dass der Fehler nur manchmal auftritt, deutet das darauf hin, das die AirCuts nicht einwandfrei funktionieren - hängen/verharzt sind ...


    Aber wenn's jetzt wieder gut ist, willst Du wohl kaum den Versager auseinandernehmen. Zwischen den Vergasern bekommst Du das Teil vielleicht ausgebaut aber nicht wieder rein :mad:



    :wavey:

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  • Hi Olaf,


    Gaaaaaaaaanz dumme Frage, was sind AirCut-Ventile? :gruebelx:


    Den Schlauch meinte ich
    http://www.myimg.de/?img=IMAG0005f63db.jpg


    Was heißt nur manchmal, ich hatte nach der Zeit glaube ich einfach den Dreh raus, es zu vermeiden, dass es ständig passiert :gruebelx: :D


    Läuft jetzt wieder tadellos, konnte Leerlaufschraube wesentlich niedriger Stellen bei trotzdem gleicher Leerlauf-Drehzahl,
    und Klang hat jetzt wieder mehr was von Nähmaschine :( :D


    Ich frag mich nur wie der ****** Schlauch sich lösen konnte :mad:


    :bb:


    Tobi

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    -Neue Zürcher Zeitung 1979

  • Hi nochmal,
    ja, ist AirCut.


    Die AirCut-Ventile öffnen und schliessen per Unterdruck irgendwelchen Kanal im Vergaser und verändern damit irgendwie die Gemischzusammensetzung - genauer kann ich's auch nicht erklären. Hinter dem Deckelchen befindet sich eine Membran die durch eine Feder in die eine Richtung und durch den Unterdruck (aus dem Ansaugstutzen über den Schlauch) in die andere Richtung bewegt wird.
    Wenn das Ventil hängt oder die Membran gerissen ist kommt es da zu Störungen - weil in manchen Betriebszuständen das Gemisch nicht so ist wie's sein soll.


    Was heißt nur manchmal, ich hatte nach der Zeit glaube ich einfach den Dreh raus, es zu vermeiden, dass es ständig passiert ...


    Ach so :roll1:



    Und wer den Schlauch da wann bei welcher Fummelei (fast) abgezogen hat so dass er jetzt ganz los ging - :gruebelx: - :nixweiss: - :D



    :wavey:

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  • Und wer den Schlauch da wann bei welcher Fummelei (fast) abgezogen hat so dass er jetzt ganz los ging - :gruebelx: - :nixweiss: - :D


    Keine Ahnung wer das wohl war :gruebelx: :D



    hab ich eigentlich i.welche Schäden an Ventilen/Kolben/Zylinder usw. zu erwarten?


    :bb:

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    -Neue Zürcher Zeitung 1979

  • Hi,
    der Zylinder, an dessen Ansaugstutzen der Schlauch hängt, hat 'ne Zeitlang mit Nebenluft und zu magerem Gemisch leben müssen. Das hat zu höherer Temperatur geführt. Da sind die Zweizylnder aber nicht so empfindlich - die inneren Zylinder der Reihenvierzylinder leiden da (dank schlechterer Kühlung) viel schneller.


    Wenn also bis jetzt keine Schäden aufgetreten sind, sollten auch keine mehr nachkommen. 'N Loch im Kolbenboden hättest Du auch schon bemerkt :roll1:



    :wavey:

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