Anfänger Frage: Grip in Kurven

  • Meine Strategie lautet:
    Nicht immer dran denken, das man sich aufn Pinsel legen könnte.


    Wenn man immer an jede Gefahr denkt und sich ausmalt was alles passieren könnte, trägt das nicht zum entspannten Fahren bei.
    Und als Ergebnis fährt man verkrampft und unsicher.

    "more gas if you are in trouble"


  • Man sagt, daß man vom Motorrad weg sollte, praktische Erfahrung hab ich allerdings nicht...


    Genau solche Sachen meinte ich. Das wäre z.B. für mich auch eines der ersten Dinge. Ich wiege ~65kg, meine CBF600 vollgetankt ~230kg. Während meiner Fahrschulzeit ist sie mir zweimal beim Abbiegen+Anfahren+Bremsen nur umgekippt, aber ich konnte beide Male einen kleinen 'Satz' machen, sodass nichts von mir eingeklemmt wurde...:o Aber vor dem Gewicht habe ich Respekt.


    Ich bin halt noch Anfänger und muss mich jedesmal aufs neue überwinden, in Schräglage Kurven zu fahren. Langsam wird es immer besser aber ein mulmiges Gefühl ist noch da...

  • Genau solche Sachen meinte ich. Das wäre z.B. für mich auch eines der ersten Dinge. Ich wiege ~65kg, meine CBF600 vollgetankt ~230kg. Während meiner Fahrschulzeit ist sie mir zweimal beim Abbiegen+Anfahren+Bremsen nur umgekippt, aber ich konnte beide Male einen kleinen 'Satz' machen, sodass nichts von mir eingeklemmt wurde...:o Aber vor dem Gewicht habe ich Respekt.


    Ich bin halt noch Anfänger und muss mich jedesmal aufs neue überwinden, in Schräglage Kurven zu fahren. Langsam wird es immer besser aber ein mulmiges Gefühl ist noch da...


    Ist ja auch immer eine Übungssache - allerdings sind einige grundlegende Sachen hilfreich...nie den Fuß mitschleifen lassen, wenn man ihn doch noch braucht ist er zu weit hinten und nie bei eingeschlagenem Lenker dann bremsen. Wenn, dann eher wie ein SuMo-Fahrer es macht, aber am schönsten sind die Füße auf den Rasten zu betrachten ;)

  • Ist ja auch immer eine Übungssache - allerdings sind einige grundlegende Sachen hilfreich...nie den Fuß mitschleifen lassen, wenn man ihn doch noch braucht ist er zu weit hinten und nie bei eingeschlagenem Lenker dann bremsen. Wenn, dann eher wie ein SuMo-Fahrer es macht, aber am schönsten sind die Füße auf den Rasten zu betrachten ;)


    Füsse und Rasten sind genug Stoff für einen eigenen Thread :topX:
    das hat mit Grip in Kurven nur am Rande zu tun.


    :0018:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • Weggegangen sind mir schon einige böcke, ist halt gefühlt immer mehr als reell. Übers Vorderrad weggehen und abfangen können ist Glück+Können. (Gewichtung Variabel)

  • bin mal in einer Rechts bei 70..80 und harmloser Schräglage auf Rollsplitt gekommen und habe - aus Reflex/Ahnungslosigkeit/mangelnde Fahrpraxis (~2-3Jahre) den rechts Fuß zum Abfangen recht intensiv auf den Boden gesetzt, welcher dann natürlich dort blieb während ich mit 70..80 weiter fuhr.:o Die Zerrung vom Bein bis in Rücken hab ich Tagelang gespürt.:oops:


    Ob's das gebracht hat :nixweiss:
    Keine Ahnung was passiert wäre wenn ich das nicht gemacht hätte, die Rollsplittspur war geschätzt auf dem rechte drittel meiner Fahrbahn.


    :0018:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • Genau deswegen frage ich mich, warum die selbst bei der MotoGP vor Kurven das Bein raus halten. Gerne auch das Rechte! :gruebelx:


    Airbrake.

  • Hallo Michel123,


    auch wenn ich erst letztes Jahr meinen Führerschein gemacht habe,
    teile ich dir mal meine Erfahrungen mit.


    Zu deinen eingestellten Fotos:
    Ich würde die feuchte Linie meiden,
    die eigentlich Linie für die nächst Kurve
    ist die Aussenseite und 2.Vorteil,
    du bist weg von der Mittellinie


    Warum:
    Letzt bin ich mit der kleinen 125er auf eine Ölspur (Wo? In der Mitte der Fahrbahn) gekommen,
    mit Glück war's kein HighSider geworden, was da mit der 600er abgegangen wäre??


    Zu deinem Thema Grip in Kurven:
    Mein Fahrlehrer hat mit mir das Bremsen in Kurven geübt
    und es mir ans Herz gelegt, dies auch nachher ständig zu üben,
    deiner auch?



    Dies tue ich eigentlich bei fast jeder Ausfahrt (Vorraussetzung das die Straße hinter mir frei ist :-))!


    Wie oft kommt es vor, das du der Meinung bist,
    das du die Kurve zu schnell angegangen bist!!


    Wie oft wirst du überrascht, das die Kurve sich zuzieht und deine Linie nicht zur Kuve passt?


    Was nutzt dir die gößere Schräglage, wenn der Radius enger wird?


    Welche Kurve hat schon von vorne bis zum Ende den gleichen Radius!


    Dann ist die Technik "Bremsen in der Kurve" das Einzigste mit dem du aktiv die Geschwindigkeit reduzieren kannst
    und dir in diesen Situationen selber helfen kannst!


    Mein Motto, nimm keine Kurve auf die leichte Schulter,
    denn die Nächste kann dir schon zeigen,
    das die Linie in der vorherigen "Bullshit" war.


    (Wird vielleicht meine Signatur...:-)


    Gruß Jochen

  • Soo oft sollte das aber eigentlich nicht der Fall sein, dass man ne Kurve zu schnell angefahren ist oder sie sich überraschend zu zieht oder ähnliches. Das sollte man vorher gesehen haben und wenn man's nicht sehen kann schon vorher die Geschwindigkeit reduzieren.
    Nichts desto trotz ist bremsen in Kurven nicht so schlimm wie oft gedacht, man kann auch in Kurven noch relativ stark bremsen und sollte das natürlich auch üben für den Fall der Fälle. Der sollte nur nicht zur Regelmäßigkeit werden. (Was anderes ist es natürlich, wenn man bewusst spät, also in die Kurve rein bremst, ergo nicht bremsen muss weil man von etwas überrascht wird sondern das von vornherein so plant.)

  • Nichts desto trotz ist bremsen in Kurven nicht so schlimm wie oft gedacht, man kann auch in Kurven noch relativ stark bremsen...


    Wo wir dann wiederum zu den Reifen kommen...und das Aufstellmoment. BT15 zu PiPo sind Welten als Beispiel, den BT bekommt man im Vergleich nur mit einer seitlich auftreffenden Abrissbirne wieder schräg...


    Zur Bein-raus-Technik und dem Überschlag...wenn ich mich gerade richtig erinnere, dann ist das Bein leicht nach vorne, ergo verlagert sich der Schwerpunkt mehr nach unten und zum Vorderrad - ob das gegen einen Überschlag hilft frag ich mich gerade ;)


    Was den Link angeht dachte ich gerade an die netten platten Kreaturen, die ein Schild hochhalten "Ich bin blutleer" oder "Ich hab noch einiges an Gedärm an mir dran und bin rutschig" ;)
    Und die Rutschgefahr ergab sich für mich bereits durch die Situation, die jeweils geschildert war... Wie war das noch gleich? "Meide möglichst Dreck sonst biste schnell weg".


    Wie gesagt, man kann viel, aber irgendwann ist Schluss...


    Allerdings kenn ich hier oben die Problematik mit den Kurven gar nicht - plattes Land, ewig geradeaus...einzig Kreisverkehre geben uns eine Ahnung von Kurven ;)