Gerade erst "an Bord" und schon Probleme...

  • Ok, das beruhigt mic ein Stück weit - das wäre allerdings auch mein bisher einziger Anhaltspunkt
    was die Fehlersuche angeht - es sind ja schießlich nun alle relevanten Teile neu... :(

  • Doch noch etwas mit den doppelten Kabeln.


    Zunächst war das jetzt nicht bei der RD11 (2007) wie geschrieben, sondern bei der PD06, was aber keinen Unterschied macht.


    Trotzdem gibt es Bemerkenswertes:


    Bei der RD gibt es keine Steckverbinder, geht direkt in den Kabelbaum über. Die Anschlüsse sind dann also wohl am Regler geschraubt.


    Die PD hat Steckverbinder und die doppelte Kabelführung geht bis deutlich jenseits dieser Verbinder und verschwindet dann im Kabelbaum.


    Wenn das bei Dir auch so ist, dann hättest Du evtl. eine Schwachstelle eingebaut. Kommt nämlich ein "dickes" Kabel aus dem Regler und geht an diese Stecker, die Du ja "umgefriemelt hast", dann läuft die ganze Last ab dem Steckverbinder bis zur Vereinigung im Kabelbaum möglicherweise über ein zu dünnes Kabel - wie das im Kabelbaum weiter geht, weiss man ja nicht ...


    Also bitte prüfen:
    am alten Regler kommen 2x Rot/Weiß für Plus und 2 x Grün für Masse raus.
    Wird an dem Originalstecker diese Verkabelung so weiter geführt, solltest Du die abgehenden Rot/Weißen & Grünen brücken, damit die Last verteilt wird.
    Bei Grün ist es sowieso keine Frage, bei Rot/Weiss kannst Du sicherheitshalber den Kabelverlauf dahingehend prüfen, dass die beiden Rot/Weiss am Stecker an Rot/Weiss an der 30 A Hauptsicherung auf beiden Litzen ankommt (von der Hauptsicherung aus gesehen müssen also beide Anschlußteile am Stecker Durchgang haben, das ist also sozusagen als ein auf dem Kopf stehendes "Y" verkabelt).
    Haben sie Durchgang, dann brücken, haben sie keinen Durchgang, ist ein Schaltschema für Deine Maschine unumgänglich.


    H.

    Einmal editiert, zuletzt von horst.w ()



  • ... naja, fast wenigstens!


    Die Verbindung ist im Schaltschema nicht eingezeichnet und jetzt habe ich in der Garage nachgeschaut, wie es wirklich ist:


    Es besteht schon eine Steckverbindung, nur ist die jetzt nicht mehr "freifliegend" mit Kabel vorn und Kabel hinten, sondern die Buchse ist integrierter Bestandteil des Reglergehäuses und das Kabelende mit dem Steckerteil gerade mal noch so ca 5 cm lang und derart verbaut, dass man an nichts dran kommt und nichts erkennen kann, ohne den Regler zu demontieren.


    Da hat man ganz sicher mehr als 20 cm Kupferlitze eingespart, mal 100.000 Maschinen, macht ein nettes Sümmchen.



    Das nur nebenbei, falls es später hin von einem Interessierten gelesen wird und der sich verwundert die Augen reiben muss.


    Noch nebenbeier: die Verschraubung des Reglers ist zugleich auch Massepunkt für etliche Anschlüsse geworden (auch nicht eingezeichnet!); wenn mal etwas nicht so funktioniert wie es soll und Masse schlecht ist oder fehlt, könnte sich dort die Verschraubung gelockert haben oder oxidiert sein - das muss man dann erst mal finden ;-)


    H.

  • Danke Horst für deine Ausführungen - da wird/wurde ja ne ganze Menge eingespart,
    verwunderlich - oder eigentlich auch nicht, wenn man so darüber nachdenkt... :(


    Bin bis dato noch nicht zum schrauben gekommen, wird heute auch nix mehr,
    hoffe das ich morgen mit neuen Erkenntnissen aufwarten kann! :)

  • Servus,


    hmmm also wenn es um so Teile geht, würde ich im Zweifel auf Honda Orig. Teile zurück greifen. Kann nämlicg gut sein, dass dein Fremdteil die Probleme macht oder weiterhin machen wird.


    Wusste gar nicht, dass der Lima Deckel ne Dichtung hat? Bei der PC40 und bei der PC37 sollte da eigentlich mit Dichtmasse gearbeitet worden sein ?!
    Zudem wollte ich mal klar stellen, dass die PC37 ein Einspritzer ist ;) Also nix mit Vergaser.


    Schreib mir mal ne PN - denke ich kann dir mal mit Bildmaterial aus dem WHB helfen.

    CBR Team Konica Minolta :D
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Der Regler bei der PC37 03/04 hat zwei rote Kabel. Es kommt an beiden Leitungen Strom raus allerdings nicht zur gleichen Zeit. Im Regler sind Thyristoren drin, die bei einer bestimmten Spannung umschalten. Die Regler sind bereits bei der SC44 so gewesen, der Aufbau ist identisch nur andere Stecker. Im Kabelbaum werden die roten und grünen Leitungen zusammen geführt.


    Die PC37 03/04 ist ein Einspritzer.


    Der Lima Deckel wird mit einer Art Silikonkleber bzw. Dichtmasse abgedichtet. Ich müsste jetzt in den Keller um das zu ermitteln. Dazu ist es mir aber zu warm!


    Die Ladespannung sollte max. 14,7 - 14,8 V betragen, sonst würde die Batterie kochen. Bei wartungsarmen Akkus eher kontraproduktiv.


    Eine Gelbatterie ist im Prinzip auch ein Blei-Säure-Akku, bei dem die Säure als Gel gebunden ist. Solch eine Batterie, die in den PC37 eingebaut sind und mal tiefenentladen waren, sind definitiv Schrott. Außerdem ist ist es bei den PC37 ein Standardproblem, dass Batterien nach ca. 2 Jahren kaputt sind bzw. eine warme Maschine eventuell nicht sofort sondern erst nach ca. 20 Minuten wieder anspringt. Ist ein Batterie- und Ladeproblem bei den PC37.

    Gruss Streusel

  • Hallo Streusel,


    vielen Dank für deine Nachricht und sorry für die später Rückmeldung!


    Das bringt mich weiter, habe direkt beim Teilehändler nachgefragt,
    er würde trotz eigener Bastelei wohl einen Umtausch erlauben.


    Bestelle also wohl zeitnah mal einen (weiteren) neuen Gleichrichter!


    DLzG
    Andreas

  • Guten Morgen zusammen,


    nachdem ich gestern die neuen (Original-)Teile erhalten haben (Gleichrichter und Lichtmaschine + neue Batterie),
    konnte ich die Maschine zerlegen und entsprechend weiterarbeiten. Neben den o.g. Teilen habe ich auch,
    da Sie mir beim abrauchen der Batterie dann doch durchgebrannt waren, einige Sicherungen getauscht.


    Unter anderem hatte es mir die Hauptsicherung (30 A) zerschossen, was nicht verwunderlich ist,
    in Anbetracht der zuvor geschilderten Umstände kann ich das voll und ganz nachvollziehen.


    Nun habe ich aber ein weiteres Problem vor dem ich stehe:


    Die Lichtmaschine fördert, der Gleichrichter reguliert, die Batterie lädt und hält Spannung,
    dennoch startet die Maschine nicht (Anlasser dreht - Benzinpumpe surrt aber nicht)!


    So langsam verzweifele ich an der Aufgabe - bin ich doch kein gelernter Schrauber! :(


    Vielleicht habt Ihr nochmal ein paar Tipps für mich, das hat ja schon mal geholfen?


    Erneut komplett zerlegen will ich Sie eigentlich nicht, wenn es nicht unbedingt sein muss,
    bin ab Montag auch wieder arbeiten nach meinem 2-Wochen-(Schrauber)-Urlaub...


    Vielleicht kommt jemand von den erfahrenen Recken auch aus meiner Region hier
    und hat mal Zeit und Muße mir hier vor Ort ein paar Tipps/Ideen zu geben?


    Wünsche vorab ein schönen Wochenendauftakt - viel Spaß auf Strecke!


    DLzG
    Andreas

  • Es gibt da noch eine 20 A Sicherung in einem kleinen Kästchen. Es ist die rot/gelbe Leitung, die direkt vom Pluspol der Batterie abgeht.

    Gruss Streusel

  • Benzinpumpe surrt nicht kann auch banale Ursachen haben:


    - Switch-Kill Schalter gedrückt
    - HISS
    - Schräglagensensor

    CBR Team Konica Minolta :D
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Wenn der Killschalter gedrückt ist, dreht aber der Anlasser nicht, da dann nämlich das Starterrelais laut Schaltplan nicht anziehen kann.

    Gruss Streusel

  • Hey Harlekin,


    den Kill-Switch schließe ich aus, HISS scheint auch zu funktionieren.
    Schräglagensensor weiß ich nicht - gebe aber auch langsam auf:


    Morgen geht Sie in eine Werkstatt im Nachbarort...

  • Ich möchte mich bei Euch allen recht herzlich bedanken,
    muss aber meinen limitierten Fähigkeiten Trubut zollen
    und die Doppel-R nun doch in die Werkstatt geben...


    Gerne werde ich aber Bericht erstatten nach der Reparatur,
    damit eventuell auch andere etwas davon ziehen können!


    Bis (hoffentlich) die Tage - DLzG