CB 250/CB400/CB450N ohne Ausgleichswellen fahren

  • Hallo, wie eventuell schon einige mitbekommen haben, kann man(n) auch mit den Presseblech Hondas Rennen fahren :0018:.... Da die Renner aber relativ schwer sind, hab ich meinen ursprünglichen Gedanken bei dem Motor Gewicht zu sparen wieder aus der Versenkung geholt. Der erste Posten ist die Zündung. Die wird sowieso gegen eine Ignitech getauscht, von den Originalen Zündungen sind uns schon zwei ausgefallen... Dabei wird gleich auf Batteriezündung umgebaut, kann also alles was unter dem linken Deckel ist weg und kommt nur ein leichter Rotor mit der Blende für den Zündimpuls und der Ignitech Pickup rein. Der sauschwere Rotor mit den Magneten ist dann schon mal weg. Nächste Ausbaustufe wäre das Entfernen der Ausgleichswelle und Anlasserfreilauf. Anlasserfreilauf ist unproblematisch, ich muss nur bei jeder ausgebauten Welle überprüfen ob keine Ölbohrung offen bleibt, damit mir nicht der Öldruck an den Stellen abhanden kommt.
    Die große Unbekannte in der Sache ist die Kurbelwellenwuchtung. Hat da schon jemand Erfahrung mit den Motoren? Sind die Vibrationen wirklich so schlimm?
    Erhoffe mir natürlich auch ein schnelleres Ansprechen des Motors auf Die Gas-Hand :D.(und zwar in beide Richtungen).
    Gruß Didi

  • Du musst mal suchen, ich glaube letztes Jahr (könnte auch schon etwas länger her sein) hat einer die Wellen ausgebaut, so weit ich weiß ohne Probleme, bis auf ein paar kleinere Vibrationen...

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • :wink1:


    Ohne Wellen (Kette gerissen und ohne Schaden irgendwo in der Ecke zu liegen gekommen) soll das nicht weiter auffällig sein. Es soll auch mal in einem Motor, der ein Leben ohne Störungen und Beschwerden hinter sich hatte und zwecks Überholung geöffnet wurde, überhaupt keine Kette zu finden gewesen sein. Andererseits klagen empfindliche Fahrer auch mit Ausgleichswellen über nervige Vibrationen in Lenker und Fußrasten, die sich nach längerer Zeit als Kribbeln in Händen und Füßen fortsetzen.
    Scheinta also mehr vom Fahrer abzuhängen, ob das spürbar ist :roll1:


    Bei verkehrter Positionierung hoppelt Dein Mopped allerdings im Standgas selbsttätig über die Strecke :ablach:



    Aber die Wellen sind garkeine Wellen - es sind Achsen, auf denen sich die Gewichte drehen. Das Öl geht mit Druck durch die Ölkanäle in eben diesen Achsen bis zu den Gewichten. Das heisst: schauen ob Du die Teile verkehrtrum so einsetzen kannst, dass die Kanäle verschlossen werden, oder passende Hülsen drehen, die Du stattdessen einsetzt.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Danke Emil, wäre auch zu einfach gewesen... Bin auf den Gedanken gekommen, weil der Deckel zum Kette nachspannen fehlt :o.


  • Gruß Wilfried (der durchgeschüttelte)

  • hallo, auch wenn das Thema alt ist... hier trotzdem die Rückmeldung: Habe bereits zwei Motoren ohne Ausgleichswellen in Betrieb. Vibriert etwas mehr als mit den Wellen, ist aber (zumindest für mich) nicht störend. Meine SR500 vibriert da schon schlimmer .

    Gruß Didi

  • :wink1:


    Konntest Du denn die Ölkanäle mit den originalen Achsen der Ausgleichgewichte (verdreht eingesetzt) verschliessen oder musstest Du dafür was basteln?






    :wavey:

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  • servus Olaf, hab eine Welle durch einen Dummy ersetzt.Die zweite konnte ich komplett weglassen, da konnte ich die Düse mit der Ölbohrung durch einen Stöpsel aus Alu ersetzen. Man könnte auch an den orginalen Wellen die Bohrungen mit Madenschrauben verschließen... Das mache ich immer an den Kurbelwellen wenn der Anlasserfreilauf wegreduziert wird. Bei den " alten" (mit innenliegender Steigleitung) 400er Motoren ist es noch etwas einfacher die Buhrungen zu verschließen.
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