[Kaufberatung] Komische Historie von 600RR | Scheckheft gefälscht? Reimport..

Ach, daß die ganzen Umstände zu der Befürchtung Anlaß gaben, der Verkäufer sei ein Gauner, ist jetzt kein Hindernis, den Schaden gerichtlich geltend zu machen. Fragt sich nur, ob man ihn dann zu fassen kriegt. Meistens läuft der Ferrari auf die Ehefrau und die schicke Eigentumswohnung aus den ergaunerten Umsätzen auf den Onkel.

Nach dem, was ich hier gelesen habe, schätze ich das Verkaufsangebot so ein, daß es zu 90 Prozent eine feine Maschine für verdammt viel Geld gibt, und zu 10 Prozent, daß der Käufer mit Fake-Dokumenten reingelegt werden soll. Eine Gebrauchtmaschine hat normalerweise einen ganzen Hefter voll Inspektions- und Reparaturrechnungen, hier Reifen, da Batterie, und man kann bei den jeweiligen Besitzern und Werkstätten nachfragen, ob die eigentlich was davon wissen. Bei aller Begierde, für seine verfügbaren Mittel was ganz tolles zu kriegen, würde ich bei den geringsten Bedenken laufen gehen, insbesondere auch hier. Sechs Mille für eine Maschine, die auch schon ein Dutzend Jahre auf dem Buckel hat, und die als sportliches Motorrad 150 Kilometer im Monat gelaufen sein soll?! Da schlage ich doch den 90 verpassten Prozent ein Schnippchen, indem ich nach was Plausiblen weitersuche.