Ende des 23-jährigen Dornröschenschlafs einer Honda CB 400 N

  • :D


    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil - wenn's aber nicht soweit reicht, das Gelesene zu verstehen, ist der Vorteil nur minimal.

    Und wer gegliederte Sätze nicht aufnehmen kann und beim ersten Satzzeichen (in diesem Fall ein Komma) aufhört zu lesen, glaubt sowieso was er grad glauben will :ablach: da verlässt mich dann auch mein missionarischer Eifer :wink1:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • wie weit sich die Feder bei 20 zusätzlichen kg oder beim Überfahren einer bestimmten Bodenwelle zusammendrückt, ändert sich dadurch nicht.

    Das ist richtig, solange es sich um eine lineare Feder handelt. Ist die Feder aber progressiv gewunden, kommt man mit steigender Vorspannung weiter

    in den progressiven Bereich, sprich die Federrate steigt mit Zunahme der Vorspannung. Die Progressivität kann konstruktiv ziemlich beeinflußt

    werden. Das heißt, das Höherstellen des unteren Federlagers muß die Federrate noch nicht unbedingt sehr beeinflussen, aber es kann sie

    schon deutlich anheben. Die Progressivität ist in der Zeichnung des Auftraggebers anhand von Messwerten angegeben, die Feder wird anhand dieser

    Angaben hergestellt.

  • Jajaja :roll1:


    Willst Du jetzt diejenigen, die bis hierhin grad noch mitgekommen sind, doch noch überfordern? Ich habe schon des öfteren die Funktionsweise progressiver Federn erklären müssen - ich weiss dass viele da Schwierigkeiten haben ...

    Mir hat vor langen Jahren mal ein Physik-Professor erzählt, es gäbe keine progressiven Federn, das wäre nur ein Marketing-Gag :ablach:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Du hast natürlich recht. Wenn man sich nie näher mit Federn beschäftigt hat, sind die Sachverhalte tatsächlich nicht so ganz einfach zu verstehen.


    Der Physik-Professor würde gut zu GS-man passen.


    Daß z.B. exakt tolerierte Federwege nicht zur ebenso tolerierten Federrate passen, kam schon mal vor. Wenn man die Auftraggeber darauf hinwies,

    kam eine geänderte Zeichnung mit dem Hinweis: "zur besseren Herstellbarkeit" (Bosch, Delphi u.ä.). Zugeben von Rechenfehlern geht ja gar nicht,

    oder?

  • - Gabelsimmering re. "schwitzt" deutlich (ohne Ölsee um den Simmering) von Anfang an....

    ...+ 5ml "LecWec"...

    ...An der Gabel würde ich nicht mit Dichtmittel rummurksen ...

    ...Das Zeug ist konzipiert um mit Hilfe von Chemie Dichtringe, die wegen Verschleiß ihrer

    Aufgabe nicht mehr so recht nachkommen wollen, so zu konditionieren, daß der endgültige Exitus mehr oder weniger weit hinausgezögert wird.

    D. h. NBR und ähnliche Kunststoffe, die für gleitende Dichtungen verwendet werden, sind Ziel der Wirkstoffe....

    3. Update 4400 km nach dem Wachküssen: Der Gabelsimmering hat sich leidlich "erholt" - ca.2 Wochen nach der "Zaubermittelchen"gabe hat sich das "schwitzen" stark reduziert auf ein für mich vorerst tolerierbares Maß.

    Ob es am besagten Mittelchen lag ist natürlich nicht zweifelsfrei geklärt, aber ich habe die Angelegenheit bis auf weiteres von "Handlungsbedarf" auf "Beobachtungsfall" heruntergestuft...:D

  • 4. Update 7000km nach dem Kuss: Hinterradreifen war jetzt fritte und wurde erneuert. Ich hatte etwas mehr Haltbarkeit erhofft :(

    Außer den Routinearbeiten zur Wartung war nichts nötig.

    "Delo" Luftfilter wurde durch "HIFLO" ersetzt: zieht besser, klingt anders, verbraucht wieder etwas weniger.

    Ölverbrauch ca.0,25L / 3000km (trotz gelegentlich forcierter Gangart bei gemeinsamen Ausfahrten mit wesentlich stärker motorisierten KollegInnen)

    Der Hocker funzt bisher also absolut zuverlässig, ich versuche mit seinen typischen Eigenarten zu leben, und der Schwerpunkt meiner Aktivitäten liegt derzeit auf der fahrerischen Weiterentwicklung :D


    Kleinere Verbesserungswünsche gibt´s natürlich immer. Daher frage ich mal die "umstehenden" oder vorbeischlendernden Spezialisten:

    1. Kann es sein,daß sich das Fußbremspedal nur nach Demontage des Endschalldämpfers abbauen lässt? Der ESD ist festgerostet/-gebacken und ich würde diese innige Verbindung nur äußerst ungern mit Gewalt stören (wenn es überhaupt gelänge).

    2. Weiß jemand das korrekte Drehmoment für die Steuerkettenspannerschraube?

    3. Das Motoröl riecht (immer schon) "spritig", auch nach langen Fahrten im Sommer. Ist das bei Euch auch so?

  • :wink1:


    7000 km ist wenig - bei mir halten die BT45 hinten im Schnitt über 12000. Vielleicht mehr Druck - ich fahre mit 2,75 (ggfs. im Winter auf kalter/nasser Strasse runtergesetzt auf 2,50). Aber ich hab auch den 130er hinten :D die schmaleren (weiss jetzt nicht genau ob 110 oder 120) auf der 450S sind wohl auch oft recht schnell runter.


    Auspuff muss ab. Ggfs. komplette Anlage ohne Zerlegen lösen (am Zylinderkopf, unter dem Motor und an den Schalldämpfer-Halterungen) und etwas wegschieben. Wieder zu montieren ist dann aber elendiges Gefrickel.


    Steuerkettenspannereinstellermutter 8-12 Nm. Lieber am unteren Wert bleiben - die Schraube hat nicht wirklich was zu halten, aber wenn Du die ruinierst, wird es unangenehm. Ich gehe da immer mit dem kürzesten 10er Ring und zwei Fingern dran, war bis jetzt immer gut.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.