Honda CB650 RC03 Vergaser einstellen

  • :oops:


    Danke ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Moin!


    mich schließe mich hier mal an, da ich mit meiner 650 und dem Keihin VB 54 daran Probleme habe.
    der Vergaser hat schon immer aus #2 gesuppt, der Vorbesitzer hatte den Überlauf mit einer Kappe verschlossen. Auch ne Lösung :-/

    Als vor kurzem dann Vergaser #4 auch anfing zu Suppen habe ich alles ausgebaut, die gesamte Batterie zerlegt und komplett überholt.
    Alle Teile sind in ERC Reiniger gebadet worden. Ich habe leider kein Ultraschallgerät das passte.
    der Gesamtzustand war jedoch gut, alle eingepressten Düsen/Kanäle sind gleichmäßig durchlässig und sauber. Konnte keinen Schmutz mehr finden.


    Nun habe ich alles sauber, die Teile die man tauschen konnte sind neu und er ist wieder zusammengebaut. Mein erster Test war ernüchternd. Vergaser #2 läuft noch immer über. Es genügt - wie auch zuvor - den Benzinhahn aufzudrehen. Sobald er vollgelaufen ist, gehts los mit der Sauerei.


    Ich hab gerade nochmal die Kammer von #2 geöffnet und mir alles nochmal genau angesehen. Und bin jetzt ratlos.


    Die Schwimmernadeln sind neu.


    Der Schwimmernadelsitz ist bei allen Vergasern kurz poliert worden um Schmutz zu entfernen.

    Der Schwimmer selbst ist dicht und hat keine erkennbaren Risse.


    Die Höhe des Schwimmers auf dem Kopf stehend ist genau bei 15mm ggü. dem Metallgehäuse. Also im Grunde streng nach WSH.


    Die Ablassschrauben haben neue Dichtringe bekommen und sind auch dicht.



    Jetzt hoffe ich auf eure Erfahrung. Was könnte noch das Problem sein?!

    Viele Grüße!

  • Fehler gefunden. Ein kleiner Riss am Sockel des Überlaufröhrchens. Schwer zu erkennen.
    vermutlich wurde irgendwann mal die Ablassschraube zu fest eingedreht.

  • Das ist ein fieser Fehler.

    Bei meiner RD200 hatte ich beim Kauf ein ähnliches Problem. Bei beiden Vergasern hatten die Überlaufröhrchen Haarrisse. Das konnte man allerdings gut löten. Natürich hatte ich vorher auch erfolglos den Schwimmerstand geprüft und die Schwimmernadelventile erneuert :D

  • Löten bzw. das Alu schweißen ist auch meine Wahl, allerdings die zweite. Ich werde den Riss mit JB Weld Flüssigmetall verkleben. Ein benzinfester 2-K-Epoxykleber.

    Wenn alles nichts nutzt, muss ich mich nach einer neuer Schwimmerkammer umschauen. Aber bis zum Winter wird die Klebelösung sicherlich halten.

    Es gab einen Test bei dem ein Klumpen JB Weld 6 Monate in Benzin lag. Hat sich nicht verändert und sollte daher auch für meine Zwecke genügen.