CB200 Anlasser ausbauen

  • Hallo zusammen,

    ich möchte bei meiner CB200 den Anlasser ausbauen.

    Es scheitert daran, den Anlasser aus seiner Passung zu drücken.

    Bei einem Restemotor habe ich das auch probiert, sitzt ebenfalls bombenfest.

    Mehr Gewalt würde wohl Beschädigungen verursachen.


    Das Handbuch schweigt sich leider aus...


    Hat jemand eine Idee?

    Übersehe ich irgendwas?


    Gruß

    Jens

  • Hi,


    musst Du eventuelle erst die Anlasserkette und das Ritzel om Anlasser entfernen? Ist auf dem Mikrofilm nicht wirklich erkennbar, ob das nur aufgesteckt ist und wofür die daneben eingezeichnete Halteplatte ist.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • ich wuerde einem stueck passenden kunststoffrohr ( oder holzring ) am aussendurchmesser des anlassers ansetzen und mit einem gummihammer vorsichtig klpoeppeln

    keinesfalls auf die welle hauen


    statt zu klopefen koennte man auch eine metalbruecke auf den kunstsoff oder holzring legen und

    durch 2 passend gebohrte loecher mit zwei 6er schrauben an den in der naehe befindlichen gewindebohrungen

    ansetzen und durch gleichmaessiges hineindrehen der schrauben den anlasser herausdruceken


    mfg hermann

  • Vorsichtig geht das gar nichts...

    Da ist aber doch nichts 'geschraubt' oder gesichert, oder?

    Ich würde das gfs. mal mit Wärme auf dem Gehäuse probieren, beim zerlegten Motor geht das...


    Gruß

    Jens

  • :nixweiss:


    Der Anlasser bei meinen CMs ist genauso befestigt (nur dass da die grobverzahnte Welle direkt ins Zwischenzahnrad eingreift). Da musste ich auch schon mal etwas heftiger ran - hinten etwas (1-2mm) vom Motorgehäuse weggehebelt und mit dem Gummihammer wieder rangeklopft, ein bischen nach unten geheblt von den Verschraubungen weg (Oberschale ist bei Dir ja schon weg - also Gummihammer) und sachte wieder hochgeklopft.

    Irgendwann konnte ich mit den Händen dran wackeln und ihn rausziehen/-wackeln ...


    Die Passung geht nicht so schnell kaputt - keine Angst.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Zwischen Anlasser und Gehäuseauge WD40 einträufeln und hoffen, daß sich der festgebackene O-Ring, der im zylindrischen Zapfen des Anlassers

    eingesetzt ist, sich löst. Das zusätzliche Anwärmen des Aufnahme-Auges hilft ganz sicher auch.

  • Alles klar,


    ich hatte nur befürchtet, daß da noch ein verstecker Befestigungsmechanismus drin ist und ich dann irgentwas kaputtkloppe...


    Wird schon :-)


    Gruß

    Jens


    PS:

    Soll nur die Welle raus oder die (ca. 40mm) Buchse mit.

    Andersrum: was fängt zuerst das Rutschen an?

    Gefühlsmäßig (denkt der Ingenieur) die Welle in der Buchse...

  • Zwischen Anlasser und Gehäuseauge WD40 einträufeln und hoffen, daß sich der festgebackene O-Ring, der im zylindrischen Zapfen des Anlassers

    eingesetzt ist, sich löst. Das zusätzliche Anwärmen des Aufnahme-Auges hilft ganz sicher auch.

    Der Zapfen ist zylindrisch???

    kann ich mir nicht vorstellen, denn dann müßte er mit einer Mutter eingezogen und festgehalten werden...


    Gruß

    Jens

  • :gruebelx:


    Warum mit Mutter festgehalten? Der Anlasser ist doch hinten mit 2 Schrauben (bei komplettem Motor zur Oberschale) verschraubt und kann da nicht rausrutschen.

    Ohne Korrosion und Gammel sind zwischen Zapfen und Passung auch ein paar Zehntelmillimeter Luft.






    :wavey:

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  • @ jensschumi

    nen ne

    der "aluzapfen" des anlassers ist natuerlich zylindrisch und der komplette anlasser wir mit 2 schrauben am motorblock

    gehalten und gleichzeitg fixiert

    wd40 als weichmacher und waerme helfen sicher auch

    dann noch etwas poch poch poch

    mfg hermann

  • Das zylindrisch hat mich irritiert, das wäre wie das Polrad bei einer 50-er (und auch vielen größeren Möps).

    :gruebelx:


    Warum mit Mutter festgehalten?

    Nur nötig wenn es ein Konussitz wäre - da muß die Welle reingezogen werden, siehe 50-er Kurbelwelle...

  • ein lichmaschinen oder zuendungsrotor, den du vermutlich meinst, ist etwas voellig anderes

    als ein extern angeschraubter elektrischer anlasser

    auch ein konischer sitz des anlasser am gehaeuse waere moeglich

    aber terurer und aufwendiger

    trotzdem koennte auch eine solche auslegung mit den vorhandenen befestigungsschrauben gehalten werden

    mfg hermann

  • Jetzt verstehe ist erst.


    Mit konischem Aluzapfen meinst du das, was ich in #8 als 'Buchse' bezeichnet habe.

    Kann von außen nicht erkennen, ob da was konisch ist...

    Plan ist dann aber klar: die Anlasserwelle aus dem 'konischen Zapfen' rauszuklopfen...


    Gruß

    Jens

  • :wink1:


    Hier siehst Du einen ausgebauten Anlasser - das grosse runde Teil um die verzahnte Welle muss mit raus! Und dieses grosse runde Teil ist zylindrisch, nicht konisch - es läuft nicht schräg zu wie der Kurbelwellenstumpf, auf den der Lichtmaschinenrotor aufgesetzt wird.

    Und weil es gerade ist und das Gehäuse, in dem es steckt, innen auch gerade ist, sind die Teile ein bischen "zusammengewachsen" im Lauf der Jahre, Du brauchst also etwas Nachdruck, um die zur Trennung zu überreden.

    Am hinteren Ende vom Anlasser (da wo die beiden Halteschrauben waren) etwas wackeln - dann lösen sich die Metallflächen voneinander.


    Wenn Du nur die verzahnte Welle da rausbringen wolltest, müsstest Du den Anlasser zerlegen - hier siehst Du, welche Teile Honda einzeln angeboten hat.






    :wavey:

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