Honda-Steckdose

  • Hallo Zusammen,


    ich habe mir die Original-Honda-Zubehör-Steckdose für die CB1000 SC80 bestellt und wollte mir nun einen USB Stecker zum Laden des Navi, Handy etc während der Fahrt dazu kaufen. Jetzt habe ich mich erinnert, dass zumindest früher an Motorädern die Steckdosen einen geringeren Durchmesser als der Zigarettenanzünder im Auto hatten. Weiß jemand zufällig wie das bei dem Hondaprodukt ist?

    Eine weitere Frage wäre ließe sich darüber im Winter dann auch die Batterie laden?


    Im Voraus herzlichen Dank für die Infos

    Uli

  • hallo,


    die Zeiten der "kleinen" Steckdose sind vorbei. Ich kenne sie auch noch . . .


    Sofern die neu zu installierende Steckdose nicht über Zündung geschaltet wird, kann man damit auch den Akku laden.


    Dazu braucht man dann ein eigens konfektioniertes Kabel mit einem Anschluss vom/zum Ladegerät und einem "offenen" Stecker am anderen Ende, der dann in die Steckdose gesteckt wird.

    <3 vom PC (Papa Charly)

  • Stimmt so nicht ganz. Bei BMW z.B. werden noch immer die DIN-Stecker bzw. Steckdosen verbaut (das sind die kleineren).


    Kleiner Hinweis am Rande: unbedingt eine angemessene Sicherung vor die Steckdose schalten, ggf. den maximalen Ladestrom als Bemessungsgrundlage nehmen und auf ordentliche Querschnitte bei der Verkabelung achten. Und: die Masse nicht über den Rahmen ziehen, sondern wirklich 2-adrig verlegen.

  • Kleiner Hinweis am Rande: unbedingt eine angemessene Sicherung vor die Steckdose schalten, ggf. den maximalen Ladestrom als Bemessungsgrundlage nehmen und auf ordentliche Querschnitte bei der Verkabelung achten. Und: die Masse nicht über den Rahmen ziehen, sondern wirklich 2-adrig verlegen.

    Würde ich mir die originale Hondasteckdose verbauen, würde ich sie auch am Verbraucheranschluss hinter dem Scheinwerfer anschließen. Dieser Anschluss sollte werksseitig bereits abgesichert sein.

  • Die Steckdose wird über die Zündung geschaltet, somit zum laden nicht geeignet.

    Das stimmt. Allerdings wäre mir nicht ganz wohl bei dem Gedanken das auf der Dose ständig Strom anliegt, nur um vielleicht 2x im Jahr nachladen zu können.

    Außerdem schlucken die USB Adapter auch Strom, wenn gar kein Verbraucher dran hängt. Nicht viel, aber soviel das auf gut eine Woche die Batterie leer ist. Ein Ein- Ausschalter wäre die Lösung... nicht unbedingt, kann man vergessen auszuschalten.


    Meine präferierte Lösung wäre die Dose mit der Zündung zu schalten.


    Zum laden verwende ich ein Ctek MXS 5.0. Dazu ein Ctek Schnellkontaktkabel, dessen Anschluss ich unter dem Soziussitz platziert habe. D.h. Sozius Sitz runter, Ladegerät einstecken, laden. Viel einfacher geht es nicht.

  • Würde ich mir die originale Hondasteckdose verbauen, würde ich sie auch am Verbraucheranschluss hinter dem Scheinwerfer anschließen. Dieser Anschluss sollte werksseitig bereits abgesichert sein.

    Kann man so machen, hat aber einen entscheidenden Nachteil: Knallt man mit dem Zubehör die Sicherung durch, steht man auch im Dunkeln. Das kann die Weiterfahrt ziemlich blöd machen. U.a. deswegen würde ich externe Verbraucher immer separat absichern.

  • Kann man so machen, hat aber einen entscheidenden Nachteil: Knallt man mit dem Zubehör die Sicherung durch, steht man auch im Dunkeln. Das kann die Weiterfahrt ziemlich blöd machen. U.a. deswegen würde ich externe Verbraucher immer separat absichern.

    Absoluter Blödsinn, habe bei der Installation meines Navi ausversehen einen Kurzen verursacht und kann sagen, der Zubehör-Anschluss ist extra mit 10A abgesichert und das Motorrad funktioniert 100% ohne diese Sicherung.

    Also bei Arbeiten Sicherung raus ziehen.

    Ich habe den Zubehör-Anschluss selber jetzt mit 7A abgesichert und bin damit jetzt schon über 3000km gefahren und davon ca. 500km im strömenden Regen, nichts passiert.

    Der Zubehör-Anschluss ist über Zündung geschaltet, also kann sich die Batterie nicht entladen oder aber geladen werden wenn Zündung aus ist

  • Na, dann hätten wir das auch geklärt...


    Bei der 2021 Black Edition habe ich übrigens keinen Verbraucheranschluss hinterm Scheinwerfer gefunden, wurde anscheinend weg rationalisiert. Unterm Tank fand ich "Leerstecker", leider waren die aber nicht stromführend.

    Ich hatte keinen Schaltplan und wollte nicht das ganze Moped zerlegen, um vielleicht irgendwo doch noch einen brauchbaren Anschluss zu finden. Also musste ich somit den aufwändigeren Weg über ein zusätzliches Relais gehen, das ich selbstverständlich extra abgesichert habe. Geschaltet ist es über die Zündung. Ein guter Platz fürs Relais findet sich unterm Sitz, siehe Foto.


    20210518_190741-01-k.jpg

  • Ich habe gerade noch ein mal nachgeschaut, ich habe die Sicherung von 7,5A auf 5A geändert.

    Die 2021 sollte aber auch einen Zubehör-Anschluss haben, es ist die Sicherung OP für Optional-Power. Der Sicherungskasten hat sich geändert im Bild ist der der 2018er.

    Doc.D vielleicht ist bei Dir keine Sicherung drin an der Stelle OP und deswegen hat der Anschluss unterm Tank bei Dir kein Strom.

  • Ich habe gerade noch ein mal nachgeschaut, ich habe die Sicherung von 7,5A auf 5A geändert.

    Die 2021 sollte aber auch einen Zubehör-Anschluss haben, es ist die Sicherung OP für Optional-Power. Der Sicherungskasten hat sich geändert im Bild ist der der 2018er.

    Doc.D vielleicht ist bei Dir keine Sicherung drin an der Stelle OP und deswegen hat der Anschluss unterm Tank bei Dir kein Strom.

    Autsch, das wäre natürlich eine Erklärung. Ich werde das mal checken, wenn ich den Sitz mal wieder abnehme. Danke für den Hinweil!

    Ansonsten habe ich ja nun meine Anschlüsse für Navi und USB Dose am Lenker. War halt etwas aufwändiger mit Strippe ziehen, Relais setzen und verkabeln.