Hilfe! Ausgeschlagene Drosselklappen-Welle

  • Jetzt mal ganz im Ernst. Es gibt da durchaus verschiedene Möglichkeiten ausgeschlagen Drosselklappenwellen zu reparieren, da das sowohl bei einigen SU, Solex aber auch Zenith Vergasern ein gängiger Verschleissschaden ist.

    Bzgl der hier genannten in Eigenregie durchgeführten Versuchen habe ich noch nix zuverlässiges gesehen.

    Das Einzige was ich mal bei vorhandenen Maschinen mit überschaubarem Aufwand vernünftig und dauerhaft funktionierend gesehen habe war eine selbstgefertigte Übermasswelle die dann in alten aufgeriebenenen Buchsen lief.

    Das ist aber nix für irgendwelche Baumarktdrehmaschinen oder Standbohrmaschinen, sondern eher für einen ausgebufften Reparaturdreher, der mit seiner Drehmaschine quasi verheiratet ist.

  • Das Einzige was ich mal bei vorhandenen Maschinen mit überschaubarem Aufwand vernünftig und dauerhaft funktionierend gesehen habe war eine selbstgefertigte Übermasswelle die dann in alten aufgeriebenenen Buchsen lief.

    Das ist zweifellos richtig. Es ist aber schon möglich, verschlissene Buchsen durch neue zu ersetzen. Der Aufwand ist aber riesig. Vorrichtungen bauen,

    um beide Seiten des Vergasers korrekt aufnehmen zu können, die Welle ist selten exakt mittig, Umschlag geht meist nicht, Ungenauigkeiten der Maschine

    nach Möglichkeit kompensieren, und, und, und..... Das meinte ich damit, daß viele Besitzer von Fräsmaschinen mit so etwas überfordert sind.

  • Stand der Dinge:

    Es gibt spezielle verstellbare Reibahlen für genau diesen Fall. Diese haben einen Tiefenanschlag und einen langen passenden Führungsbolzen damit beide neuen Hülsen in einer Flucht liegen.

    Ein solches Teil besorgt sich mein Kumpel jetzt aus GB. Könnte ein wenig Zeit dauern.

    Ich werde Euch dann berichten, ob es funktioniert hat :sing: - oder ob er den Vergaser damit zerstört hat :mecry:


    Danke sagt Segroeg

    **************************************
    *** Don't follow me - I'm lost too ***
    **************************************

  • Ich habe so meine Bedenken:

    Die Ovalität der Buchsen ist , wie auf Bild 1 deutlich zu erkennen, doch schon erheblich.

    Ob es unter diesem Umständen gelingt präzise zentrisch zur Achse und im genauen Winkel

    einfach nachzureiben ohne den Vergaser vorher aufs Genauesten auzurichten und zu spannen.

    Selbst dann ist ein leichtes Ausweichen der Reibahle, wegen der Unrundheit der Buchse nicht völlig auszuschließen.

    Ich halte ein Vorgehen, wie in Post 24 bereits vorgeschlagen für den sichereren Weg.


    Ein genaustes Ausrichten und Spannen ist das A und O bei einem solchen Unterfangen.

    Vielleicht kennst/findest du ja einen solchen Spezialisten, der so etwas gut kann.

    Ich drücke dir jedenfalls die Daumen

    mfG Hermann