Reifenwahl

Ich bin jetzt gute 2.500 km mit dem Dunlop Sportmax Roadsmart IV gefahren.

Tolles Handling, problemlose Schräglagen bis die Fußrasten streifen und im Regen hält er mehr, als es meine Mutgrenze reicht.

Ich habe nun 8tkm runter und die Reifen, vorne und hinten sind dementsprechend glatt. Beim originalen Dunlop hat sich die letzten 1000km sehr oft in Schräglage die Traktionskontrolle gemeldet.

In einem vorherigen Post, habe ich Metzler empfohlen. Nun, das Video mit den Reifenbeurteilungen habe ich mir auch angesehen.

Daher habe ich mich für den Michelin Road 4 entschieden. Der ist noch über die gesamte Lauffläche mit Silica und der Preis für den Satz liegt bei 234€.

Metzler ist da bei weit über 300€ und der Michelin Road 6 ebenso. Alternativ habe ich auch den Bridgestone BT023 erwogen. Wenn der auch größte Laufleistung verspricht, möchte ich doch lieber mehr Grip am Rand haben.

Als Anmerkung, es ist schon einen Nummer für sich, wohin sich die Preise entwickelt haben.

Werde diese Woche die Reifen tauschen lassen und mich mit den ersten Erfahrungen auf der NT melden.

Lg Rudolf

Ich fahre Standard Tourmode mit 1 x blau

Das Grundproblem ist, dass nun weniger Grundprofil drauf ist, als vor 10 Jahren.

Da ging noch 1VR zu 2 HR

Jetzt nur noch 2VR zu 3HR

Bin schon auf den Road4 von Micheline gespannt. Erlebe ich aber erst nächstes Jahr, weil heuer schon stillgelegt.

Zitat von Larsi99

Bei 4800km hatte ich den Dunlop GPR300 gegen Avon Spirit ST getauscht.
Aktuell bin ich bei 8200km (3400km Avon) und bin vorne ist schon unter 2mm angekommen. Wenn ich ihn noch 500km fahre, wird er schon illegal sein. Hinten hingegen sind noch gut 3mm drauf, da sollten noch über 1000km drin sein.

Insgesamt hatte ich auf mehr Laufleistung gehofft.
Dunlop (inkl Einfahrphase) 4800km, Avon vorne unter 4000, hinten ca 5000 (voraussichtlich).

Einen Satz Avon hab ich noch hier, der kommt auf jeden Fall drauf, danach werde ich wohl nochmal was anderes testen.

Hinterreifen hat bei mir knapp 7000 km gehalten und vorne 11000 km. Hängt halt sehr von der Fahrweise ab. Immer voll beschleunigen, und stark bremsen geht eben aufs Material. Vielleicht ne flüssiger Fahrweise angewöhnen. Auch der Verbrauch ist dann niedriger.

Hallo zusammen,

stehe jetzt das zweite Mal vor dem Reifenwechsel.

Der erste - Metzeler Roadtec 01 - war knapp 9.500 km drauf und der zweite - Metzeler Roadtec 01 SE - neigt sich nach ca. 7.000 km dem Ende. Hatte zwar gehofft, erst im kommenden Frühjahr wechseln zu müssen, scheint aber jetzt schon im Herbst dran sein tu müssen.

Ich war und bin mit dem Reifen (trocken und nass) sehr, sehr zufrieden.

Aber es schadet ja nicht über den Tellerrand zu schauen.

Mit welchem Reifen habt ihr gute ErFAHRungen gemacht? Wichtig ist mir, dass der Reifen auch eine gute/sehr gute Haftung bei Nässe hat.

Zitat von Larsi99

Keine Erfahrung, aber mir sind der von dir gefahrene Roadtec 01 SE und der Michelin Road 6 als Regenkünstler bekannt.

Danke für die Info. Den Michelin hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm.

Bin mir tatsächlich nicht sicher, ob ich den Hersteller wechseln soll, da ich ja mit dem Roadtec 01 SE in allen Lagen zufrieden bin.

Werde mal das Netz nach Tests durchforsten und dann entscheiden, ob ich nen anderen probiere und dem Motto „Never change a Running System“ treu bleibe und bei Metzler bleibe.

Die Michelin Road Serie hat gute Bewertungen.

Ich hab mit Saisonende den Road 4 gewählt. Ergebnisse erst nächstes Jahr.

Zu der Roadserie. der 04 hat viel Silica, bis am Rand. Der 05 wurde dann am Rand mit einer Rußgummi-Mischung versehen. Trocken gut, Regen öha. Beim 06 wurde dann der Bereich vom Ruß etwas verkleinert.

Aber schau dir doch das Video mal an. Tourensport Reifenberatung

Lg Rudolf

Hallo Zusammen,

ich hab gerade ein technisches Problem beim Themen erstellen... Daher hier mal meine artverwandte Frage zu: Fährst sich der Pirelli Angel ST wie der Angel GT?

Ich habe auf meiner CBF600 die Angel GT montiert und bin sehr zufrieden damit. Zusätzlich baue ich gerade ein Motorrad mit gleichen Reifendimensionen (Aber ne Suzuki GSF 650) für meinen Dad auf und würde ihm die Angel GT dazu spendieren. Allerdings komme ich durch Zufall sehr günstig an den Vorgänger heran, den Angel ST.

Der ST hält bekanntlich nicht so lange und bestimmt gibt es Nuancen wo sie sich weiterhin unterscheiden. Vom Fahr- und Kurvenverhalten sollten aber beide recht ähnlich sein, oder seht ihr das anders? (Hab da leider keine Erfahrung…)

Also egtl. sind wir hier im NT1100-Bereich, deshalb ist eine CBF oder eine GSF nicht ganz passend.

Ich fahre seit meinem Platten in Kroatien einen Angel GT hinten zum Roadsmart 4 vorn und es stimmt, was man sagt: Der ist wirklich hart von der Karkasse her, seit meinem Wilbers mit 220er Feder ist das noch mehr zu spüren, auch mit maximal geöffneter Druckstufe.

Die NT und die 650er Bandit haben ne Umlenkung, das hilft schonmal sehr für besseres Ansprechverhalten der Federung und damit kann der Reifen dann auch mal was härter sein. Die NT hat zudem noch mehr Federweg.

Hinten handlich, vorn sicher auch und dort relevanter.

Der GT war der erste Tourensport-Pirelli, der wohl richtig Regen konnte. Dem ST, der wie der GT sportlich-handlich sein soll, wurde in Tests ein sehr kleiner Grenzbereich bescheinigt im Nassen, also dass man abrupt in das Rutschen kommt.

Vor 12 Jahren bin ich eine Tour gefahren, wir waren zu dritt unterwegs, vorn ein richtiger Könner auf seiner TRX 850 mit brandneuen Angel ST, ich dahinter mit CB 500 und Pirelli Pilot Activ (Diagonalbereifung). Wir fuhren gleichschnell durch ne nasse Kurve, er direkt vor mir. Ich hatte null Rutscher zu der Zeit. Asphalt makrorauh, aber wenig Mikrorauhheit, was ich erst im Nachgang mit den Fingern erspürte, jedoch sauber. Er flog dermaßen unvermittelt ab, beim Gasanlegen (die TRX war eher hart am Gas) ging das Hinterrad weg und er rutschte weg.

Wie immer ein Einzelfall und so auf niemanden übertragbar.

Aber diese Erfahrung zusammen mit den Tests dazu würden mich zumindest diesen Reifen nicht wählen lassen, wenn ich häufiger im Nassen fahre. Niedriger Grenzbereich ok, aber schmaler Grenzbereich nicht ok.

Der GT ist deutlich besser zu werten. Beide Reifen sind aus China, Pirelli ist ja inzwischen ein chinesisches Unternehmen

Der GT ist inzwischen auch recht niedrig eingepreist.

Wenn man was sparen will, ein guter Reifen. Ich würde auch andere Alt-Premiumreifen eher wählen als neue Discountreifen der Premiumhersteller mit simplerer Technologie.

BT023 irre haltbar, auch kein Regenkönner, aber breiter Grenzbereich, bin ich lange gefahren. Weniger sportlich als die Pirellis, aber damit kommt man auch immer an.

Metzeler Z8, wohl immer noch einer der Topp-Reifen für ne 600er, auch im Regen topp.

Z6 ist da auch schwächer, aber einiges günstiger, läuft wohl auch lange.

Mein Favorit, wenn ich nicht voll beladen führe: Pilot Road 4: Besser auf nassen und glatten Straßen dürfte kein Reifen sein, die Nachfolger haben mehr Rußanteile und weniger Lamellen; beim Launch wurden die Tester auf bewässerte Gleitflächen zum Bremsen geschickt und da ist doch der Nassgrip praxisrelevanter als warmgefahren auf gripstarker Nassrennstrecke,

Zugleich ist der Michelin haltbar und sehr komfortabel, da mit weicher Karkasse gesegnet.

Mitas Touring Force (auch preislich günstiger) finde ich von der Form her zu spitz, der sieht mehr wie ein Supersportreifen aus, fährt sich dadurch sicher eher mittig platt.

Die 650er Bandit ist ja nen schwerer Eimer, vielleicht ist da der softe PR4 nicht perfekt, zumal es für die 160er leider nie GT-Reifen gibt.

Interessant dazu sind die Beratungsvideos Tourensportreifen des Anbieters Mopedreifen.de auf Youtube.