Wie km habt ihr auf eure PC43?

  • Tipp an die störrische CBF Fahrer.

    Das Problem hatte Ina auch. Abhilfe gab's ganz einfach. Ich habe die Gabel etwa 4 mm durchgestreckt, damit wird sie um einiges agiler 😉

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  • Hallo Micha

    Als ich das von dir gelesen habe, kam mir der Gedanke zum Nachlauf und seinen Einfluss auf das Stabilitätsverhalten.

    Also oben überstehen lassen, das ändert den Nachlauf etwas. Hatte mir die Werkstatt nach dem Reh-Rendevous eingestellt. Ich fand sie danach etwas labiler in den Kurven. Vorher hat sie in Schräglagen jede Hoppelpiste sauber weg gebügelt. So wie sie reingeplummst ist sie wieder raus, Eintrittswinkel ist gleich Austrittswinkel, übertrieben dargestellt. Danach war es irgendwie nicht mehr genauso. Eine Nuance weniger gut.


    5mm tiefer, um wieviel verkürzt sich da der Nachlauf? Mal die alte Motorfibel rauskramen, mal schauen.


    Im jeden Fall, denke ich, reduziert eine Verbreiterung des Lenkers den Kraftaufwand beim Lenkimpuls. Und hat keinen Einfluss auf das Stabilitätsverhalten


    Was da ein paar Millimeter am Motorrad ausmachen ist immer wieder erstaunlich. Ich bin sehr neugierig auf Sabrinas Erfahrungswerte.

    Sabrina sollte, mein Tipp, erst den breiteren Lenker ausgiebig ausprobieren, und dann erst das Andere. Bitte immer nur einen Parameter ändern.

    Vielleicht mal die Motorräder tauschen. :wink1:

  • Hallo Thomas,

    Ich muss dazu sagen, dass alle unserer 5 Motorräder bei Franzracing waren um die Fahrwerke auf uns anzupassen. Die Gabel ist bei Ina auch wirklich nur wenige mm durchgestreckt. Aber es macht sich deutlich bemerkbar.

    Zurzeit fährt sie den Angel GT II

    Der Reifen ist ja auch noch mit Entscheidend.


    Die Gabel ist schnell geändert und kostet nix.😀

    Die CBF sieht ja auch ab und an Rennstrecke 😉

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  • Ich habe mich da noch nicht wirklich dran getraut an die edlen Beinchen.


    An der Original kann man ein bischen die Vorspannung anpassen, vorne noch ein bischen mit dem Luftpolster spielen, das war es. Soviel zu meinem Kenntnisstand.


    Ich habe Respekt vor diesen Edelbeinchen mit Schräubchen für Zug-und Druckdämpfung. Und diese Dinger sind nicht gerade billig und ob sich die Investition lohnt, steht in den Sternen. Vielleicht kann ich mit meinem Fähigkeiten die Investition gar nicht nutzen.

    Ich habe Typen kennengelernt, als abspreckendes Beispiel.


    Ich sehe momentan keinen effektiven Nutzen darin an den Beinchen was zu tun , aber wer weiß, vielleicht ändert sich meine Perpektive.


    Ich fahr den Conti RoadAttack (seit Jahren)... eigentlich noch.

    Bekommt schöne Zähne so ab 5000km. Bei zu wenig Luftdruck sogar Blockrisse. Ansonsten bin ich zufrieden :wink:


    Bin halt etwas bescheiden .

  • So wie es aussieht lernen wir uns im Sommer kennen, da kann man direkt vergleichen.

    Bei Ina war es so, dass am hintere Federbeine keine vernünftige Grundeinstellung (Negativ Federweg) einstellbar war. Die Feder war für sie zu hart. Deshalb wurde da ein anderes Federbein verbaut.

    Was ich nicht herausgefunden habe, ob Ina's Travel Edition eine ander Feder ab Werk verbaut hat.

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  • Ich fahre auch vorn mit leicht durchgesteckter Gabel, wobei man dazusagen muss, dass der Platz bei vollem Einfedern knapp ist und rasch die Bremsschläuche Kontakt mit festen Teilen bekommen. Wenn man tangential zur Gabel 120mm abmisst, ist da egtl. keine Luft mehr, also wirklich nur wenig durchstecken.


    Ich habe es deshalb gemacht, weil Wilbers ein kurzes Federbein verbaut, es ist nur 308 mm lang. Das Original hat genau 310mm, das YSS fast 313 mm. Bedeutet in Hinterachshöhe ca. Faktor 3, da ist das Wilbers ceteris paribus also rund 15mm tiefer mit dem Heck als das YSS.

    Das habe ich beim Wechsel vom YSS gemerkt, zumal ich weniger Vorspannung fahren kann.


    Die CBF wurde dadurch etwas träger und eine Höhenverstellung ging sich mit der Hydraulik nicht aus (das war falsch angegeben). Ich würde hier zu einem längeren Bein raten, um eine kurvenwilligere Geometrie hinzubekommen.


    Ich habe btw einige weitere Daten der drei Federbeine gesammelt.

    Würde ich alleine fahren, wäre das Wilbers verschenktes Geld. Ich habe da angepasst an meine Beladung eine 220er Feder drin, jedoch ist die 200er mit mehr Vorspannung für mich netter.

    Die Dämpfung mache ich komplett auf, schließen ist nur was für Kurvenfahrt, im Alltagsgerappel Stadt/Brandenburg ist die Dämpfung dann immer noch dicke ausreichend und passt auch besser zur Gabel.


    Ich wollte eben die Verstellbarkeit der Feder, die Wilbers-Hydraulik ist aber schwer zu bedienen und bietet einen viel zu kleinen Einstellbereich, da ist noch viel Luft nach oben.

  • ...., dass am hintere Federbeine keine vernünftige Grundeinstellung (Negativ Federweg) einstellbar war. Die Feder war für sie zu hart. Deshalb wurde da ein anderes Federbein verbaut.

    Was ich nicht herausgefunden habe, ob Ina's Travel Edition eine ander Feder ab Werk verbaut hat.

    Hallo Micha,

    das ist schon komisch gemacht, mit dieser Stufenverstellung.

    Mir ist sie etwas zu hart am Po, aber nach ein paar hundert Kilometer im Frühjahr stellt sich das wieder ein.

    Wollte das Anfangs mit etwas weniger Luftdruck kompensieren. Nicht gut für meine Reifen.


    Kann sein, dass hier auf Grund des höheren Gewichts sowieso bei der S und wenn dazu noch sie als Reisemotorrad ausgewiesen ist, härtere Federn verwendet wurden.


    Das würde ich mir gerne ansehen, eine CBF 600 auf Rennbahn. In welcher Rennklasse ist sie zu sehen?

  • Die Federn vorn wie hinten sind bei N und S gleich, das Mehrgewicht ist leer nur 4kg unterschiedlich und vom Gesamtgewicht her komplett gleich.

    Das hintere Federbein ist direkt angelenkt, dadurch per se nicht besonders komfortabel, dazu wurde eine recht harte Feder gewählt und die Zugstufe ist auch eher auf der harten Seite. Das merkt man dann im Stuckern, gerade bei mehrfachen Unebenheiten.

    Dafür verträgt das Originalbein wirklich viel Zuladung, man kann auch in 7 Stufen etwa 10mm vorspannen (ca. 1,5mm pro Stufe), mehr als bei der Wilbers-Hydraulik, etwas weniger als bei der leider nicht mehr lieferbaren YSS-Hydraulik.

  • Hallo Halbliter,


    Du hast dich mit dem Thema ganz schön auseindersetzen müssen. :topX:

    Wie ich sehe, hat die YSS , also das Beinchen in der Mitte, die Verstellung zur Vorspannung oben.

    Blöde Frage, wie kommt man dahin ?

    Und wo hast du die Hydraulik-Dose für die Wilbert versteckt?

    :gruebelx: Jetzt bin ich neugierig

    Sorry, das schreckt mich schon etwas ab. Ich verstehe dich schon. Schnell mal die Vorspannung anpassen, ist schon komfortabel. Vor allem wenn sich Sozius (*ine) im letzten Moment doch entschliesst mit zu fahren.

    (bereits in der Kluft und das bei 26°C... :oops: ). Und wem ist das noch nicht passiert, Zelt, Gummisack, Packtaschen alles perfekt verschürt und dann kommt Sohn Nr.1( in meinem Fall) um die Ecke und fragt: "Und an die Federvorspannung gedacht? ":mad:



    :wink1::bb:

  • Die Federbeine für die CBF von Yss, Hyperpro, Tfx (ehemals Technoflex), Wilbers und Öhlins haben alle einen konstruktiven Mangel: Sie lassen sich nur von oben vorspannen. Technisch gibt es da keinen Grund für, das ließe sich leicht ändern.


    Wer eh nie die Vorspannung verstellt, wird das nicht vermissen. Wer es aber tut - und das ist bei 1-2-Personen im Wechsel egtl. Pflicht - der müsste jedesmal das Federbein ausbauen und mit einem Gewaltakt (sehr kräftige Feder) eingespannt verstellen.

    Aufwand: mind. 1 h, eher 2 und 4,5 Nervenstränge.


    Besser sind also Versteller, die entfernt betätigt werden. Da gibt es die mechanischen Versteller, bspw. von Tfx und Wilbers, die über einen größeren Einstellbereich verfügen, aber zumindest der von Wilbers ist bei der CBF nicht zu verbauen, er ist ebenfalls oben eingebaut.


    Es bleiben hydraulische Versteller, wie sie u.a. Hyperpro, Wilbers, Öhlins und YSS anbieten. Den von YSS hatte ich selbst gekauft und verbaut, er war schön leicht und hatte einen großen Verstellbereich, nur die Hydraulikleitung war zu kurz und er wurde nach dem Abschleppen in Kroatien undicht. Er war nicht mehr für den Händler aufzutreiben.


    Der Wilbers-Versteller soll rechts hinten montiert werden, das macht auch ZAMsChannel in einem Video. Leider ist auch hier die (lange!) Leitung schwierig verlegbar, ich habe mir eine tiefe Macke reingescheuert, bevor ich mit noch mehr Kabelbindern das Ganze besser verlegt bekam.

    Es ist nunmal recht eng.

    Für den Ausgleichsbehälter gibt es aber gut Platz unter der Heckverkleidung und man kommt an beide Druckstufeneinstellschräubchen unter dem Soziussitz ran. Diese Verstellung merkt man dann wirklich.


    Mal eben schnell verstellen ist aber nicht. Beim YSS hatte ich eine 8er Innensechskantschraube, unter der Sitzbank eine Ratsche griffbereit mit dem 8er, das ging bequem und schnell.

    Beim Wilbers hast du ein Handrad, aber nach der Drehorgie eine gerötete Hand.

    Die Feder ist eben wirklich hart bei den CBFs durch den Einbau weit vorn nahe der Schwingenlagerung.

    Besser sind Systeme, die auf Knopfdruck die Vorspannung erhöhen, aber die gibt es nicht nachrüstbar für die CBF.

  • Die Feder ist eben wirklich hart bei den CBFs durch den Einbau weit vorn nahe der Schwingenlagerung.

    Auch wenn es OT ist (da es ja nicht mit der Kilometerleistung zu tun hat)


    Welchen Negativfederweg hattest du denn für dich gemessen?

    Die Federvorspannung ändert ja nichts an der Härte, sondern nur am Negativfederweg

  • Die Feder ist eben wirklich hart bei den CBFs durch den Einbau weit vorn nahe der Schwingenlagerung.

    Auch wenn es OT ist (da es ja nicht mit der Kilometerleistung zu tun hat)


    Welchen Negativfederweg hattest du denn für dich gemessen?

    Die Federvorspannung ändert ja nichts an der Härte, sondern nur am Negativfederweg

    Das weiß ich nicht mehr genau. Zu zweit voll beladen war es reichlich, gemessen hatte ich nur alleine.


    Beim YSS (200er Feder) mit 11mm Vorspannung (Serie 10mm) ggü Wilbers mit 220er Feder und offiziell 8mm Vorspannung (eher 7mm):

    Ggü vorhin andere Daten, auch da Messungenauigkeit.

    Ausgefedert am Heck über der Radachse, gemessen

    YSS: Basiswert 600 mm

    Wilbers: 593,5mm

    Eingefedert nur durch Motorrad-Eigengewicht / nur mit mir drauf

    YSS: 10mm/35mm

    Wilbers: 16mm/39mm

    Mit mir also bei Wilbers mit härterer Feder wegen kürzeren Federbeins und weniger Vorspannung 12,5mm tieferes Heck.


    Das YSS fuhr ich voll beladen mit 11 plus gut 11 = 22,5mm Vorspannung, das Wilbers mit 7+ gut 9mm = max. rund 16-17 mm Vorspannung, dafür härterer Feder.


    Voll beladen hatte ich auch mal gemessen beim YSS, die Daten aber nicht zur Hand.

    Das Serienbein jedenfalls hat das Heck auch nicht extrem tief gehabt, die CBF ist erkennbar auch für höhere Zuladung ausgelegt.

  • Bei dem Bild mit dem Hydraulikstempel statt Vorderrad läuft es mit kalt den Rücken runter :shock:


    Hält er oder fällt er :lol:


    Gibt der auch nur aweng nach liegt das Moped flach.

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX: