Diebstahl-"Schutz" bzw. Ortung durch Handy

Zitat von Hawkwind

Oder auch nicht......
Mopped klauen, Batterie raus, und das handy wird spannungslos und
auch weg. Mit den alten Handy's, die man eh nicht mehr braucht,
geht das eh nicht. Mit den alten Handys geht das auch, außerdem will ich schon einen frischen Akku einsetzen, der dann ca. 4 Tage hält.....

Dann frag ich jetzt mal Twinni, ob es sich überhaupt lohnt,
so einen Aufwand zu betreiben, für die Möhrchen, die er hat?? Bitte?

Sorry, meine Möhrchen sind auch nicht besser, oder schlechter,
aber son Aufwand, neee. Jaja

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Zitat von Ice-T

hmmm ... ich denke mal im Zentrum des Kreises steht einfach nur die Antenne, über die dein Handy grad angemeldet ist und der Kreis beschreibt die Reichweite der Antenne. Die genauigkeit der Ortung hängt also nicht nur von der Anzahl der Antennen ab ,sondern wohl mehr von der Stärke (schwache Antenne = kleinerer Kreis und bessere ortung ) würd ich mal so denken
Nöö, entscheidend sind die GSM-Antennen im Umkreis, die einen entsprechend großen Aufendhaltsbereich des Handys anzeigen

Zitat von Afrikaans

Schnickschnack, einen Moment hatte ich das auch überlegt, aber andererseits glaube ich weniger, dass "professionelle" Diebe sich da einen Kopp drüber machen.

Und dem gewöhnlichen Gelegenheits-Eierdieb kann man so die Tour vermasseln. Wortwörtlich!
Afrikaans: Du hast wohl Recht, Profis werden durch so etwas nicht abgeschreckt, können damit allenfalls nur geärgert werden. Aber für Gelegenheitsdiebe kann so eine Sicherung durchaus zu einer echten Stolperfalle werden.

Bei meinen Überlegungen stehen mehrere Parameter an, die eingehalten werden wollen:
- Preisgünstig
- leicht nachzubauen
- kompakt
- "idiotensicher"

An Möglichkeiten habe ich diverse gefunden:
1. Die simpelste Version: Ein verstecktes Handy, das immer an ist, gespeist von einem Autoladegerät.
Vorteil sind die Kosten, denn sie liegen bei nur ca. 10 Euro incl. frischem Akku, natürlich ohne altes Ladegerät und Handy (aber da sollen ja vorhandene Altgeräte herhalten).man kann das Handy orten (zumindest auf 2-5km genau), Nachteil ist, daß man das Handy nur auf ca.2-5km genau orten kann und sonst kein Alarm da ist.

2. GSM-Alarmanlage: Die Erweiterung der ersten Möglichkeit. Nach einem Hinweis von rr-driver09 habe ich so eine Anlage bei dem uns allen bekannten Onlinekaufhaus gefunden. Statt einem Ladegerät wird eine Vorschaltbox installiert, die bei einem Impuls (Neigung, Bewegung etc.) das Handy anschaltet und dann eine SMS losschickt! Die nachfolgende Ortung mit der entsprechenden Ungenauigkeit ist dann entsprechend gleich.
Vorteil gegenüber der ersten Möglichkeit ist die besagte Benachrichtigung, die es gegebenenfalls ermöglicht, schnell zum Möpp zu kommen und einen evl. Dieb oder auch jemanden, der schrauben will, sofort zu stellen und außerdem die längere Standby-Zeit, der Hersteller gibt da ca. drei Monate an, da das Handy nur bei Bedarf startet. Außerdem könnte man eine Alarmanlage dazurüsten. An Nachteilen fällt mir nur die höhere Anschaffung ein.

3. GPS-Tracker mit SMS-Benachrichtigung.
Vorteil ist die genaue Ortung, Nachteile sind die hohen Anschaffungskosten und die Gefahr, daß aus einem Transporter heraus evl. kein GPS-Signal empfangen wird und damit die Anlage wirkungslos ist.

Realisierung:
Die erste Überlegung ist leicht zu realisieren: Die Ladeelektronik aus aus einem Autoladegerät in ein kompaktes Gehäuse gebaut, Anschluß an den Lichtstromkreis (damit nicht die Motorradbatterie tiefentlädt) und bei längerer Standzeit mal das leergenuckelte Handy wieder anschalten, bei Fahrten alle spätestens drei bis vier Tage passiert das natürlich nicht. Angeschlossen werden könnte das Ladegerät mit einem Tamiya-Stecker, so bleibt die richtige Polung sichergestellt, falls das System mal entfernt werden sollte.

Interessant und vielleicht auch im Nachbau realisierbar ist die 2. Möglichkeit, zu der es jedoch noch Vorüberlegungen gibt: Der Hersteller baut auf die alte Siemens 25/35/45er Serie. Anscheinend lassen sich diese Handys vom Stecker aus via Impuls anschalten und nachfolgend auch steuern (SMS versenden).
Da werde ich erstmal suchen....

Wäre schon genial...

Ich schraube erstmal auf die Version 1 zurück, hab mich zwischendurch kundig getan: Die Siemens-Handys werden mit AT-Befehlen (Modem-"Sprache") gesteuert, d.h. sowohl die Befehlsfolge als auch die entsprechend codierte SMS muß in einem EProm gespeichert sein, da streiche ich die Segel! Und den Impuls, wie das Handy gestartet wird, habe ich auch noch nicht gefunden.
Dafür weiss ich inzwischen, wieso nur die alten Handys von Siemens, sprich die Serie S25-35er-45er mit diesem GSM-Alarm funktionieren: Die späteren Modelle starten nicht durch, sondern warten entweder auf die Geheimzahl oder eine Bestätigung wegen Flugzeugsicherung. Soll eine Sicherheitsmaßnahme sein. Dieses Hemmniss läßt sich zwar wegflashen, bedeutet aber erstmal Mehraufwand (und ein flashfähiges Kabel, das Originale funzt nicht).

So, hab heute mal das Ladegerät "gestrickt". Dauerte leider etwas, da das bei dem Unfall meiner Frau beschädigte Ladegerät verschollen war...und sich in Madames Handtasche wiederfand!

Naja, die Platine hab ich ausgebaut, nach ersten Überlegungen ein Ü-Ei als Gehäuse verworfen und schließlich einen Flickzeugkasten genommen. Das originale Ladegerät selber war mir zu klobig, außerdem hätte ich dann noch den Platz für ne Steckdose suchen müssen. So ist es ein kleines, gut verstaubares Kästelchen geworden.

Das blaue neben der Platine ist eine Sicherungshalterung. Das Ladekabel kommt nun im Werkzeugkasten raus, so daß das Handy auch da rein kommt und so unter Verschluß ist.

Wirklich auf die Ortung angewiesen sein möchte ich nicht, da dann ja meine Dicke geklaut wäre....aber vielleicht hilft es. Immerhin habe ich so immer ein Notfallhandy da.

Nix berühmtes, aber trotzdem ein paar Bilder: