Was auch sein kann:
Hast du die Steuerzeiten der Nockenwelle(n) schon kontrolliert ?
wie meinst du das? bzw. wie mach ich sowas?
Meinst du Ventilspiel einstellen? das hab ich schon gemacht (wies im Buch steht Auslass 0,15mm und Einlass 0,10mm)
Vergaser läuft über / und prob. mit Bremese
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Nein, ob die Nockenwelle(n) in der richtigen Position zur Kurbelwelle steht.
Ist ein bisschen schwer erklären. Aber wenn die Einlassnocke im Verdichtungstakt zu spät schliesst, dann fängt die Kompression dementsprechend später an bzw. geht frühzeitig Kompression verloren. -
Genau, auf T stellen und schauen, ob die Markierungen am Kettenrad der Nockenwelle mit der Oberkante des Zylinderkopfes fluchten.
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Ich habe meinen Motor gerade offen wegen zu geringer Kompression. Bei mir waren es aber eindeutig die Kolben bzw. Kolbenringe. Die Kompression stieg mit den 2ml Öl von 6 auf 12 bar. Bei Dir können es daher imho nicht die Kolbenringe sein. Zweite Möglichkeit sind undichte Ventile. Hatte ich früher mal an einer CB250N. Da war ein kleines Loch im Ventil. Kann auch sein, dass die Ventilsitze undicht sind, da hilft nur Ventil neu einschleifen. Ob Ventil oder Kolben, der Zylinderkopf muss erstmal runter.
Dritte Möglichkeit (habe ich noch nie gesehen) wäre eine undicht Zylinderkopfdichtung, so dass der Druck dort ausbläst. Das müsste man aber deutlich hören. Viellleicht hilft es dann schon, die Zylinderkopfschrauben neu anzuziehen (mit Drehmomentschlüssel !!!).
Stimmen also die Steuerzeiten und der Kopf sitzt fest, muss der Kopf runter. (Aber vorsichtig, mir ist damals eine Schraube abgerissen, seitdem habe ich heute die CB400N
) Dann kann man mal weiter sehn.Gruß
Markus -
Man kann nicht vom Verdichtungsverhältnis direkt auf die Kompression schliessen. Die Kompression sollte sich laut meinen Informationen im Bereich von 11 - 13 Bar bewegen. Hast du beim Messen VOLLGAS gegeben ?
Vorher hast du etwas geschrieben, dass ein Zylinder nicht so richtig will (Abziehen des Zündkerzensteckers). Bei dem eher geringen Druckunterschied zwischen den Zylindern sollte der Fehler meiner Meinung nach wohl eher am Zündsystem bzw. der Gemischaufbereitung zu suchen sein. -
zündkerzenstecker und kerzen vertauschen.
wenn dann der andere zylinder nicht mehr läuft
is dein problem bei kerzenstecker/zündkabel/kerze/zündspule
(obwohl zündspule eher unwarscheinlich is) zu suchen.wenn das nicht zutrifft --> vergaserproblem.
kompression is zwar nicht besonders gut,
aber laufen muss sie bei 7 oder 8 bar trotzdem.
daran liegts nicht.
poste mal das ergebnis des versuchs, dann sehen wir weiter. -
Hast du beim Messen VOLLGAS gegeben ?
mann bin ich DOOOFF ...
is mir gestern Abend auch eingefallen das ja Vollgas angesagt sein sollte
habs nicht mit Vollgas gemacht..habs heut gleich nochmal gemacht (diesmal unter Vollgas) und tatsächlich
Diesmal rechts ca. 9,5 bar und links ca. 10-11 bar(hab dann nochmal getestet die Kerzenstecker jeweils einzeln abzustecken.. also der rechte läuft allein einigermaßen der linke nur wenn ich ca. 4000u/min hab also bei GAS)
ich tausche morgen mal die Zündkerzenstecker...kann ich nun davon ausgehen das der Motor soweit ok ist? weil 10bar müssten doch OK sein oder??
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10 Bar sind schon in Ordnung. Dass der rechte mit weniger Kompression besser läuft als der Linke sollte das bestätigen.
Hast du mal den Kerzenstecker rechts abgezogen und auf den linken Zylinder gesteckt und umgekehrt ?
Wenn der linke dann alleine besser läuft, dürfte der linke Kerzenstecker kaputt sein oder das Zündkabel links hat Unterbrechung oder Masseschluss (Kontakt zum Motor oder Rahmen). Linkes Kabel auf rechtem Zylinder müsste dementsprechend diesen schlechter laufen lassen. Mach auf jeden Fall die Gegenprobe.
Wenn überhaupt keine Veränderung eintritt, kommen eigentlich nur noch linke Zündkerze oder linker Vergaser in Frage.
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Bei welcher Drehzahl läuft die denn im Leerlauf?
Hat sie überhaupt einen vernünftigen Leerlauf?
Ich hatte erst vor kurzem eine Honda CB 650 von einem Kollegen in der Mache.
Die hatte keinen vernünftigen Leerlauf, nahm schlecht Gas an und drehte ziemlich lahm hoch.
Beim 2. (von 4) Zylindern konnte ich im Leerlauf den Zündkerzenstecker abziehen, ohne das sich der Leerlauf änderte.
Bei dem Motor war es eine Kombination aus verstopften Leerlaufsystem (am 2. Vergaser) und mehreren undichten Ansaugstutzen (Nebenluft).