Ventilspiel Prüfung

  • normalerweise wird es auch größer, so zumindestens bei den kleinen bis 125ccm. denk nicht das der ventilsitz nachgibt, schließlich ist das ja ein hochleistungs triebwerk

  • Wenn du die Kompression testest und diese entspricht den Soll Vorgaben, dann ist das nunmal ein gutes Indiz das das Ventilspiel auf jedenfall nicht ausser Rand und Band sein kann --> sonst stimmte ja die Kompression wiederum nicht. Und bei zu kleinem Ventilspiel merkst du es ja anscheinend leichter beim fahren selber als bei zu grossen.


    Ein wenig Arbeit ist es schon, da du den Radiator abbauen musst und entsprechend die Kühlflüssigkeit ablässt. Also schon ca. 2,5 - 3 Stunden bei jemanden der genau weiss was er macht...und schnell arbeitet

    Wenn ich ohnehin alles abbaue, wozu dann eine Kompressionsmessung? Das ist doch Unsinn, irgeneinen Schaetzwert zu ermitteln. Da kann ich es auch richtig machen.

  • Ich frag mich immer noch was das Ventilspiel mit der Kompression zu tun hat. Ob jetzt das Ventil 1/1000tel mm oder 1 mm Spiel hat ändert ja nichts an der Kompression. Ventiel zu is zu.
    Oder irre ich mich da.

  • Ich frag mich immer noch was das Ventilspiel mit der Kompression zu tun hat. Ob jetzt das Ventil 1/1000tel mm oder 1 mm Spiel hat ändert ja nichts an der Kompression. Ventiel zu is zu.
    Oder irre ich mich da.



    Richtig ! Aber man weiß dann, ob ein Ventil viel zu eng war und verbrannt ist :D wenn nicht ein Loch im Kolben ist, oder die Kolbenringe im Eimer
    sind, oder.... Kompression messen zum Ventile prüfen ist mehr als Quatsch !

    sigpic2_2.gif

  • @ TOB


    Das Ventilspiel mit der Kopression zu messen ist auch für mich etwas neues. Es ist sehr interessant, darüber zu erfahren.
    Was mir gerade vorchwehbt, ist drucklüft. Wenn man die Steuerzeiten weis, könnte man den Zylinder mit dem Druckluft befühlen und sobald den Kolben, z.B beim Auslassen, UT erreicht, fangen sich die Auslassventile an zu öffnen. Druckluft weicht aus und Druck fählt ab. Etwa genauso könnte man die Einlassventile prüfen. Und trotzdem, gibt es keine Möglichkeit genaue Werte der jeden (von zwei) Aus oder Einlassventile zu erfahren. So was habe ich noch nie gemacht oder gehört, das ist reine Theorie.
    Könntest du bei deinem Mechaniker nachfragen, was er mit Kompressionsprüfung der Ventile gemeint hat. (Oberflächliche Erklärung würde auch passen, nur um es zu verstehen.)
    Danke im Voraus.
    MfG

    Wenn ich logisch urteile, bedeutet es nur, dass ich nicht geisteskrank bin, beweist jedoch nicht, dass ich das Recht habe.


  • Was mir gerade vorchwehbt, ist drucklüft. Wenn man die Steuerzeiten weis, könnte man den Zylinder mit dem Druckluft befühlen und sobald den Kolben, z.B beim Auslassen, UT erreicht, fangen sich die Auslassventile an zu öffnen. Druckluft weicht aus und Druck fählt ab. Etwa genauso könnte man die Einlassventile prüfen. Und trotzdem, gibt es keine Möglichkeit genaue Werte der jeden (von zwei) Aus oder Einlassventile zu erfahren. So was habe ich noch nie gemacht oder gehört, das ist reine Theorie.


    Naja im Prinzip wird ja so auch die Kompression gemessen, nur der Druck wird durch die angesaugte Luft beim Drehen des Motors erzeugt.
    Wenn man ohnehin schon alles auseinander hat und Ventilspiel gemessen, kann man auch gleich noch die Kompression messen. Aber eine Unterschied hat das m.E., Ventilspiel wird bei kalten und Kompression bei warmen Motor gemessen.
    Und dann von dem Einen auf das Andere zu schliessen ist voellig abartig.
    Wenn ich das Ventilspiel messe, ist auf jeden Fall das zugehoerige Ventil zu, da sonst ja durch die Nockenwelle kein Spiel existiert. Aber ob das Ventil auch dicht ist, merke ich erst bei einer Kompressionsmessung.


    Das sind aber zwei vollkommen unterschiedliche Baustellen.

    Gruss Streusel

  • Naja im Prinzip wird ja so auch die Kompression gemessen, nur der Druck wird durch die angesaugte Luft beim Drehen des Motors erzeugt.


    Wegen Sinnlösigkeit - ich bin auch für normale Messmethode. ;)
    Aber trozdem, die Aussage Tobs Mechaniker war zumindest interesant :) ...


    Ich denke, dass mit der Kompression es nicht gehen würde weil: Die Kompressionsmessung wird duch verdichtung des Luftgemisches gemessen und um das zu erreichen, müssen die Ventile geschlossen werden. Die Einlassventile z.B. öffnen sich wehrend das Luftgemisch angesaugt wird und schliesst sich bevor das Lutgemisch verdichtet wird. In diesem Moment ist höchsten unterdruck zumessen. Danach schliesen sich die Einlassventile und das Gemisch wird verdichtet. Danach "arbeitet" den Kolben nach unten (und da wird schon die Kopression nachlassen) und sobald den Kolben UT erreicht hat, fangen sich die Auslassventile zu öffnen...

    Wenn ich logisch urteile, bedeutet es nur, dass ich nicht geisteskrank bin, beweist jedoch nicht, dass ich das Recht habe.

    Einmal editiert, zuletzt von neutrino ()


  • .....und sobald den Kolben UT erreicht hat, fangen sich die Auslassventile zu öffnen...


    Passt vllt nicht ganz zum Thema, aber zur Berichtigung, damit niemand was falsches lernt: *Klugscheißmodus an* Die Auslassventile gehn schon auf, bevor der Kolben UT erreicht hat. *Klugscheißmodus aus*

  • Passt vllt nicht ganz zum Thema, aber zur Berichtigung, damit niemand was falsches lernt: *Klugscheißmodus an* Die Auslassventile gehn schon auf, bevor der Kolben UT erreicht hat. *Klugscheißmodus aus*



    Oder so...
    Aber trotzdem, wenn die Ventile sich ein Paar Grad, bevor den Kolben UT erreicht hat, anfangen zu öffnen, ändert sich nichts an der Gesamtüberlegungen.

    Wenn ich logisch urteile, bedeutet es nur, dass ich nicht geisteskrank bin, beweist jedoch nicht, dass ich das Recht habe.


  • Aber trozdem, die Aussage Tobs Mechaniker war zumindest interesant :) ...



    Und genau DASS gibt mir immer wieder zu Bedenken, ob ich für das viele Geld tatsächlich gescheite Arbeitsleistung bekommen habe... Vertrauen ist gut, eigene Kontrolle wäre aber besser... wohl dem, der in der Lage ist, Reparaturen selber an seiner Maschine machen zu können... :roll:


    Mein 1. HH hatte bei meiner PC35 die Ventilspielkontrolle (sofern ich ihn richtig verstanden hatte) auch noch mit "angehobenen" Deckel gemacht und von der Seite/ Seiten den Fühler durch probiert... bei manche Modelle würde das vom Platz her so gehen, meinte er zu mir ganz cool, ohne dass alles richtig abgebaut werden müsste... :confusedx:


    Das war auch ein Grund, warum ich den HH gewechselt habe, denn bezahlt habe ich schön nach HH-Vorgaben... naja, die 24.000er Ventielspiele wären jedenfalls nach seiner Aussage absolut OK gewesen... immerhin hab ich inzwischen über 46.000Km problemlos drauf bekommen und werde vor 52.000Km definitiv nicht zur Ventilspielkontrolle gehen... entweder hält mein Bock die dann überzogene 4000Km noch aus (solange könnte noch mein Kettensatz halten, der noch gut genug ist und ich eigentlich immer zusammen mit der Vent.-S.-Kontrolle erneuern lasse...) oder, wenn ich Pech habe, himmelt es die Maschine... dann isses mir auch egal, bleibt der Bock halt stehen oder wird als Schrott verkauft... :D


    Doch vom letzterem gehe ich mal NICHT aus... die HH-Qualität, sollte schon noch soviel Spielraum zulassen... würde auch dem Wiederspiegeln, daß dem Thread-Ersteller seine Maschine 60.000Km ohne Ventilspiel nachstellen gehalten hat... :wink:

    Ja-Nee, is klar, ne?!!

  • Und genau DASS gibt mir immer wieder zu Bedenken, ob ich für das viele Geld tatsächlich gescheite Arbeitsleistung bekommen habe... Vertrauen ist gut, eigene Kontrolle wäre aber besser...



    Einen Man, der mehte, wurde gefragt: Was wirst du machen, wenn du erfahren würdest, dass du in der nächste Zei stirbst? Der Man antwortete: Ich werde weiter mehen.
    Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein Man, egal womit er beschäftigt ist, ob er die Strassen kehrt oder wichtigste politische Entscheidungen trifft, muss sich der jewailige Aufgabe mit vollen Veranwortung widmen, denn die Tätigkeit ist das Ziel selbst. Welche Ziele haben wir? Also wo ich arbeite, haben alle das Lohn als ziehl und wenn die Endkontrolle und die Mechanismen, wie Abmahnung und Kündigung, nicht gäbe, hetten wir nur Schrott produziert.
    In einem Werkstatt ist genau so ein Mensch tätig, der faul sein möchte. :) Man darf nicht sagen, dass HH oder ein Freiewerkstatt schlecht sind, sondern das sind die Menschen, die gut oder schlecht sein können. (Oder die Vorgesezte, die die Mitarbeiter schlecht zu arbeiten zwingen.)
    Ich habe so entschieden, dass bei der Reparaturen, die ich selbst nicht erledigen kann, sei es bei dem Auto oder Motorrad, in der Werkstatt zu bleiben und den Arbeitsvorlauf zu beobechten. (Vorausgesetzt man mus die Ahnung haben, von der Arbeiten, die durchgeführt werden.) Viele vernein es, doch die anderen haben damit kein Problem...

    Wenn ich logisch urteile, bedeutet es nur, dass ich nicht geisteskrank bin, beweist jedoch nicht, dass ich das Recht habe.

  • Aus Versicherungstechnischen Gründen hat eine Privat Person in der Werkstatt nichts zu suchen.!
    Das ist erst mal Fakt.
    Wie jetzt der einzelne Fimenbesitzter damit umgeht ist jedem selbst überlassen. (wie verantwortungsvoll das umgesetzt wird)
    Ich weiß ja nicht wo du arbeitest und was aber ist es möglich das ich mich bei deiner Arbeit daneben hin stelle damit ich mir das mal anschauen kann ob du das alles richtig machst.?

    [SIGPIC][/SIGPIC]:krass: