Bolle springt per Anlasser nicht an

  • Belüftungsschlauch verlängern und über das Luftfiltergehäuse nach hinten führen .
    Andere Möglichkeit wäre ein unterdruckgesteuertes Ventil einbauen .
    Auf gar keinen Fall den Schlauch zustopfen.
    lg

  • Allerdings -- steht die Maschine drei Tage und mehr, mus ich schon 5-10 sec orgeln, bis sie dann zuerst auf vielleicht zwei töpfen anfängt, bevor es richtig los geht. Für Tipps in diese Richtung bin ich auch dankbar! Es wird ja oft über die Belüftung der Vergaser philosophiert ... mir ist aufgefallen, daß der obere Entlüftungsschlauch recht kurz ist (vielleicht 20cm) und auf Höhe des Einlasses endet. Ist der evtl. zu kurz? Schaft ein Verschliessen oder Verlängern tatsächlich Besserung?


    Wenn Du nach zwei drei Tagen schon wieder startprobleme hast, dann würde ich evtl. mal an eine Vergaserüberholung nachdenken. Alles andere sollte man ja jetzt ausschließen können.

  • ich hatte den Vergaser vor 2 Jahren im Ultraschallbad gereinigt, allerdings ohne Teile zu erneuern. Welche Teile des Vergasers könnten den ursächlich für das Problem sein? -- und warum tritt der Effekt stärker auf bei niedrigen Temperaturen?
    ich habe heute morgen mal aufgehört zu orgeln, als die ersten Zündungen kamen und die Zündkerzen rausgeschraubt. Die waren total nass. Dann sauber gemacht und die Bolle sprang an ... ?? Ist der Effekt nach zwei Tagen durch das verflüchtigen der Starthilfe im Benzin zu erklären?


    Grüße

  • Das ist immer schwer zu sagen aber die Zündfähigkeit ist nach zwei Tagen noch nicht so weit verflogen das es die Ursache dafür sein könnte. Ich denke eher mal an das Leerlauf- und Kaltstartsystem.

  • Ich habe heute mal den Tank abgenommen und mir den Vergaser genauer angeschaut ... mir ist aufgefallen, dass, wenn ich den Choke ziehe sich nichts an dem Gashebel (am Vergaser) tut. Wenn ich mich recht erinnere dan war mir so, dass der Gashebel leicht angehoben wird, wenn man den Choke voll aufzieht?? Die Chokeklappen werden auf jeden Fall betätigt. Werde dann mal versuchen beim nächsten Kaltstart den Gasgriff leicht zu öffnen und das Verhalten beobachten.


    im übrigen danke für Eure Tipps!

  • Aber eigentlich ist die Mechanik so das durch den zug am Chokezug die Leerlaufanhebung automatisch geht und durch die Mechanik ist es unmöglich das es nicht so geht. Kannst Du mal ein großaufnahme der Chokebetätigung machen und sie hier einstellen?

  • Habe heute den Vergaser ausgebaut, um alles nochmals genau zu untersuchen und denke das Problem gefunden zu haben .... morgen mach ich mal Photos und stelle sie ein, sonst ist es echt schwer zu beschreiben ...


    Wenn man den Choke voll öffnet, wird ja über einen Excenter ein Hebel betätigt, der dann den Leerlauf anhebt --- dieser Hebel (an der Seite, wo er den Leerlauf anhebt) trifft nicht das Gasklappendrehteil (wie auch immer das heisst), sondern geht knapp daran vorbei!! Es ist verbogen!! Im ungünstigsten Fall klemmt es sogar das Gasklappendrehteil ein, welches dann schwer zurückgeht (d.h. das Standgas geht manchmal ungewöhlich langsam zurück) ... Mir ist nicht klar, wann es das Teil verbogen haben soll, ich bin mir sicher, daß das beim Zusammenbau funktioniert hat.
    Ich hatte mal den Gaszug getauscht und dabei den Zug irgenwo verhakt. Musste ziemlich fummeln um den wieder rauszukriegen, langsam dämmerts mir, wo der Zug sich verhakt hatte .... wie gsagt, morgen gibts mal Bilder

  • na dann kann ich mich ja mal bei meiner auf der suche nach nem massefehler machen. hab gerad exact das selbe prob mit dem anspringen.
    zündfunken an der kerze messen indem ich kerze ausschraub ,masse geb und dann den startknopf drücke ? (also so wie im laufenden betrieb )


    auf das wir alle bald fahren können ^^

  • Und nach dem Laden sollte die Batterie auch mehr als 12,75 haben, (max Zellenspannung Bleiakku =2,2 V) macht theoretisch 14,4V


    Und bei Standlicht schon 0,5 Volt Spannungsabfall ? (wenn das alles an der Batterie gemesen ist, also kein Spannungsabfall an der Leitung ist, dann hat Eddi definitiv recht !!


    Auch wenn der Fred schon älter ist, möchte ich doch kurz die Mathematik gerade rücken :wink:
    Zellenspannung typisch 2,1 V pro Zelle mal 6 Zellen macht 12,6 Volt. Mit 12,75 Volt ist die Batterie spannungstechnisch also ok.

    gesendet von meinem Quad-Core-PC via 50000er DSL