Welches Öl würdet Ihr empfehlen???

  • Ist mal wieder soweit!Sie brauch mal wieder in nen Ölwechsel!Sonst hab ich den immer von meiner Werkstatt des verstrauens machen lassen!
    Was ist nun das beste für mein Baby!!

  • Hi,


    Ältere Maschinen benötigen Öl auf Mineralölbasis, damit die Kupplung nicht rutscht...Sportmaschinen die mit extrem hohen Drehzahlen gefahren werden, benötigen scherfestere Additive bzw teureres Öl als Altagsmaschinen.


    In einer XJ900 habe ich mit billigstem Mehrbereichsöl 10W40 gute Erfarungen gemacht. Etwas zähflüssigeres 15W40 verringert den Ölverbrauch meiner Transalp. In der Gabel verwendet man dagegen meist Einbereichsöle.


    Das beste für dein Baby ist dass du es langsam warm fährst bevor du Vollgas gibst...welcher Name auf dem Behälter stand ist meiner Meinung nach unerheblich. Ich weiss das ich mich damit in die Schusslinie stelle *duck*


    LG, Tobi

    Einmal editiert, zuletzt von ta-rider ()

  • Bei transalp.de hatten Leute Probleme mit rutschigen Kupplungen bei der Verwendung von Vollsynthetischem Öl in ihrer PD06 Transalp. Diese Maschinen wurden 1988 bis 1996 gebaut. Mehrbereichsöle sind meist teilsyntetisch und funktionieren in den meisten Maschinen. Vollsynthetische Öle sind sehr teuer und nicht immer zweckmässig. Einigen wir uns auf teilsyntetisches 10W40 für die CBFBikerin?


    Gute Nacht

  • Ich hatte eine der allerersten Transen.... du darfst raten welches Öl die Maschine ab 1000km gefuttert hat.... und zwar ohne rutschende Kupplung.


    Entscheidend ist nur eines die Einhaltung der JASO MA oder JASO MA2 Norm... dann rutscht auch nichts.

  • Ich hatte eine der allerersten Transen.... du darfst raten welches Öl die Maschine ab 1000km gefuttert hat.... und zwar ohne rutschende Kupplung.


    Entscheidend ist nur eines die Einhaltung der JASO MA oder JASO MA2 Norm... dann rutscht auch nichts.


    Im Handbuch steht ganz deutlich API Qualität SE, SF oder SG. Somit sagt mir die Logik dass diese Öle JASO MA sein müssen.
    Die Japaner sind beim schreiben der Handbücher immer sehr genau.
    Es gibt natürlich ganz Schlaue die glauben ein SH oder SJ Öl nehmen zu müssen. Klar dass es dann mit dem Kupplungsrutschen wieder kritisch wird.
    Dabei schreibt das Handbuch ausdrücklich Qualität SE, SF oder SG vor. Wobei SF oder SG schon Luxus ist.
    Das heisst, wer das Handbuch lesen kann, ist klar im Vorteil. Auch beim Preis.:D


    Grüsse Hs

    PS : und weil da immer von den höheren Ansprüchen heutiger Motore an das Öl die Rede ist : stimmt nicht. Eine Boldor von 1980 hat bei 10 000 U/min die selbe Kolbengeschwindigkeit wie eine CBR 600 bei 15 000 U/min. Ca. 23 m/s , und das bei Luftkühlung. Es wird da heutzutage ziemlich viel herumfantasiert....

  • @ Hondaschlumpf: Ist deine Signatur denn so gewollt? Oder wär's vielleicht besser so:

    Zitat von hondaschlumpf

    Hinweis für Allergiker :
    Der Bericht kann Spuren von Rechtschreibfehlern und Widersprüchen enthalten !


    :D *duck und weg*

  • Im Handbuch steht ganz deutlich API Qualität SE, SF oder SG. Somit sagt mir die Logik dass diese Öle JASO MA sein müssen.


    Dann will ich dir deine Logik mal zerstören... :-))


    Die Qualitätsklasse (u.a. Schmiereigenschaften) werden in den API (USA) oder ACEA (EU) Klassen definiert. Dabei gilt... je höher desto besser. Ein Öl der Klassifikation SE oder Sf ist kaum noch erhältlich und repräsentiert den Stand der Schmiermitteltechnologie der 80iger. Auch reine PKW - Öle erfüllen diese Qualitätsstandards. Sie können aber problemlos Zusätze von Festkörperschmierstoffen (z.B. Molykote) enthalten und entsprechen damit der API oder ACEA Qualitätseinstufung.


    Die JASO MA oder MA2 Norm ist eine zusätzliche Norm die Motorenöle erfüllen müssen die für den Einsatz in Motoren mit Nasskupplung notwendig sind. Dort sind z.B. Festkörperschmierstoffe verboten.


    Ein geeignetes Motorradöl muss daher die API/ACEA und JASO Norm erfüllen.


    Das Japaner keinesfalls so perfekt im Schreiben ihrer Handbücher sind, merkst du daran wenn du das Handbuch einer von dir zitierten Bolle durchliest... da steht nämlich nichts von einer JASO Norm.


    Eine Bolle mit 23m/s Kolbengeschwindigkeit hat in den 80igern mit den damaligen Schmiermitteln eine Lebensdauer von ca 25.000 - 40.000 km gehabt, bevor die Kolbenringe und Zylinder fertig waren. Da ist mit modernen Ölen eine CBR gerade mal eingefahren.... die Ansprüche an das Motoröl steigen.... auch wenn das in deinen Augen nur Phantasie ist...

  • Langer Hub und Luftkühlung sind der Grund warum Zylinder/Kolben einer Bol d´Or nach 25 bis 40 000 km ausgelutscht sein können.
    Wasserkühlung und sehr kurzer Hub verbunden mit einer stabilen Konstruktion des Motors verleihen den heutigen Motoren ihre Standfestigkeit.
    Da sind also nicht die Öle daran Schuld dass die alternden Bol d´Ors Öl saufen. Die Öle waren und sind schon OK. Hab genug Getriebeteile und Nockenwellen von Bol d´Ors, schaut alles aus wie neu.....


    Hab mir heute im Geschäft so eine Ölflasche genauer angeschaut, API-SM Qualität, vollsynthetisch. Ziemlich teuer. Ist jedoch keine JASO Norm draufgestanden :fetch:


    Das Resümee einer Diskussion über Öle könnte somit sein, entweder die günstigen mineralischen API-SE, -SF, -SG Öle zu verwenden, oder noch höhere API Qualitäten bis API-SM vollsynthetisch, dabei wäre aber dann unbedingt auf die Kupplungsverträglichkeit laut Jaso-Norm zu achten.


    Dann kann der Ölkunde frei wählen ob er was billigeres oder was teureres einfüllen will. Funktionieren sollte beides.


    Grüsse Hs

  • ........................
    Eine Bolle mit 23m/s Kolbengeschwindigkeit hat in den 80igern mit den damaligen Schmiermitteln eine Lebensdauer von ca 25.000 - 40.000 km gehabt, bevor die Kolbenringe und Zylinder fertig waren. Da ist mit modernen Ölen eine CBR gerade mal eingefahren.... die Ansprüche an das Motoröl steigen.... auch wenn das in deinen Augen nur Phantasie ist...



    Das ist mal ne interessante Ansage :sup1:
    bei meiner Bolle wurde bei 80000 km der ober Teil vom Motor gemacht (Zylinder gebohrt, gehont Übermaßkolben)
    seit dem ist sie 60000 km gelaufen. Ölverbrauch etwa 0,5 Liter/ 1000 km
    Die Worte meines Motoreninstandsetzers: "Gutes ÖL und immer regelmäßig Öl mit original Ölfilter!"
    Ich glaub ich mach da nix falsch :)-

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Moin zusammen,


    zurück zur HondaCBFBikerin und ihrer Frage nach dem Öl für die CBF 600:


    Louis Hausmarke PROCYCLE 4-Takt Motorenöl SAE 10W-40 (teilsynthetisch),
    1 Liter für 8 Euro, 4 Liter für 25 Euro, aktuell im Sparpack 4 + 1 Liter für 25 Euro.


    Erfüllt die API und Jaso, Motor läuft ruhig und rund, kein Ölverbrauch, kein Kupplungsrutschen.
    Habe gute Erfahrungen damit gemacht.
    Es lohnt sich, preiswertes (Hausmarken-)Öl zu fahren und öfters (ca. alle 5 Tkm) inkl. Filter zu wechseln.


    Die Rezensionen sind interessant: Louis-Kunden fahren das Öl auch im Rasenmäher und im 911-er !

    2 Mal editiert, zuletzt von Bommi1435 ()

  • ... Louis Hausmarke PROCYCLE 4-Takt Motorenöl SAE 10W-40 (teilsynthetisch), ...



    Hi,


    damit wird die CBF meiner Frau auch seit fast 40.000km betrieben. Das Öl wird grundsätzlich vor der "Winterpause" gewechselt, egal wieviel Kilometer gefahren wurden.


    Hat sich gut bewährt, auch auf Sardinien bei knapp 40°C Außentemperatur.

  • Hy Bommi1435! Denke mal du hast da `ne gute Ansage gemacht mit dem Öl v. Tante Louis.Meine Meinung zum Thema Öl:es sollte die JASO-norm mit auf der Flasche stehen ,denn normale Autoöle müssen ja nicht das Getriebe-wie bei vielen Bikes- mitschmieren und auch die Kupplung läuft im Auto sepperat.

  • Ich fahre Teilsynthetisch 10 W 40 in der Großen Schwester von deinem Möppi
    LG Maggie

    Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei !! :vf:
    ஜღ♥““
    (ړײ). Ich wär ja gern "normal",
    «▓»
    .╝╚ aber dann würde ich nicht mehr zu mir passen!