Honda XL250 K0 MOTOSPORT bis K3

  • Moin Leute,


    nee, Batterie lädt leider doch nicht :(-


    Gleichrichter hat Durchgang und die Spule 1b (für Batterie+Gleichrichter) entspricht dem Sollwert aus WHB 0,57Ohm.
    Nehme an es liegt am Regler - hab ihn noch nicht überprüft. Um den Thyristor zu messen, fehlt mir der einstellbarer Widerstand - laut WHB braucht man einen zwischen 300Ohm und 1,5K.


    Könnte natürlich die Schaltung aus dem WHB (S.134) mit festem R300 und R1500 bauen.
    Bei 300Ohm kommt dann 9,2V - Regler schaltet durch - Amperemeter schlägt aus.
    Mit 1500Ohm nur 4,8V - Regler schließt - keine Reaktion am Amperemeter.
    R1 wird leider nicht erläutert - ist das die Spule 1b?



    Hannes


    Wer fährt mit LEDs im Rücklicht/Blinker/Armaturenbeleuchtung?

    englischer Pragmatismus - ein bisschen mehr davon, kann uns nicht schaden......

  • Moin


    Können wir diese Laderegler für unsere 6V-Anlage verwenden?
    http://www.ebay.de/itm/Elektro…f79e03:g:BM8AAOSwWKtUwQoq
    http://www.ebay.de/itm/Neu-Lad…bb87ab:g:r~YAAOSwcB5ZIIpG


    Hat jemand Erfahrung damit ?


    _______________________________________________________________________________
    Und hier noch ein Link - den vergesse ich immer - für moderne Regler mit Gleichrichter für 12V:
    http://www.kickstartershop.de/…v-15a-rectifier-regulator

    englischer Pragmatismus - ein bisschen mehr davon, kann uns nicht schaden......

    2 Mal editiert, zuletzt von Liberolix ()

  • Hallo Hannes,


    soweit ich weiß funktioniert der Laderegler der K0 recht simpel.
    Sobald die Ladeschlußspannung der Batterie erreicht ist läßt eine Zenerdiode den Strom zum Gate für den Thyristor durch.
    Der schließt dann die Ladespule kurz (eigentlich nur halb-kurz, also nur eine Halbwelle).
    Bei so einer schwachen LiMa ist das in Ordnung. Dieses System fand bis in die 80er Anwendung.
    Bei der K3 und K4 ist schon gar kein Regler mehr eingebaut. Honda hat wohl festgestellt, daß bei normaler Fahrweise die Batterie auch so nicht überladen wird. Es ist nur noch der Gleichrichter verbaut. Ich hab das bei mir mal nachgemessen. Die Batterie wird bei normaler Fahrt wirklich kaum geladen.
    Man müßte schon stundenlang Vollgas fahren um die Batterie zu überladen. Ich würde den Regler einfach mal weglassen und dann schauen wie gut die Batterie geladen wird.
    Gruß
    Mark


    P.S. Ach ja, und Regler mit DF-Anschluß gehen auf keinen Fall. Das ist der Anschluß für die Feldwicklung, also für geregelte LiMas.

    If it ain't broken, don't fix it.

    Einmal editiert, zuletzt von Puffing Bill ()

  • Moin Mark,

    Du hast Recht, ich werde den Regler mal weglassen und messen was für eine Spannung an der Batterie ankommt.


    Zitat

    ...........bei K3 und K4 ist schon gar kein Regler mehr eingebaut worden ..............


    glaube, das hattest Du hier schon mal geschrieben - wolltest Du Dir nicht was nachrüsten?


    Zur Entlastung suche ich gerade geeignete 6V-LEDs für Brems/Rücklicht oder Blinker:


    http://www.ebay.de/itm/361875595376
    http://www.ebay.de/itm/391559192635
    http://www.ebay.de/itm/232282351772


    Hat die schon mal jemand probiert - passen die Kuppeln ins Glas?


    Hannes

    englischer Pragmatismus - ein bisschen mehr davon, kann uns nicht schaden......

  • Hallo Hannes,
    die Birnen mit dem BA15S Sockel müßten passen. Vorsichtshalber lieber die kleinere nehmen.
    In dem Fall würde die LiMa rund 1A mehr für das Laden der Batterie zur Verfügung haben.
    Dann würde ich aber besser doch einen intakten Regler haben wollen.


    Ich habe mir den Regler nach Vorbild der K0 nachgebaut und seit ca. 1 Jahr drinnen.
    Der Aufbau ist total simpel. Eine Zenerdiode, ein Thyristor und ein Widerstand. Habe die Teile so bemessen, daß bei 7.3V Batteriespannung der Thyristor eine Halbwelle von der Ladespule kurzschließt. Das ganze hat im Laborbetrieb auch funktioniert.
    Aber im normalen Fahrbetrieb kommt er nie zum Einsatz. Das gleiche habe ich dann noch für das Fahrlicht gemacht. Hier wird je nach Spannung 1 Halbwelle per Phasenanschnitt kurzgeschlossen. Unerklärlicherweise flackert das Licht dadurch leicht bei 3-5000 Touren.
    Als Fahrer sieht man das aber nicht, sondern nur wenn man direkt in den Scheinwerfer sieht. Also stört es mich nicht. Dient sogar irgendwie der Sicherheit.Jedenfalls brennt die 35/35W Birne jetzt nicht mehr durch. Natürlich hatte es eine 40/45W Birne auch getan. Aber die ist bei niedrigen Drehzahlen etwas funzelig. (Die hatte noch der Vorbesitzer drin gehabt.)
    Gruß
    Mark

    If it ain't broken, don't fix it.

  • Immer mal wieder die gleiche Frage:
    Funktioniert das Fahrlicht mit " Zündung an " über die Batterie ?
    Der Ladestromkreis schafft das nicht deshalb gibt's eine extra Spule ....


    Gruss Axel

  • Hi Ihr Lieben,
    nachdem meine Frau auch wieder einigermaßen regeniert ist waren wir schon fleißig unterwegs, die XL hat sich wacker geschlagen, bis auf die Kaltstarts in der Früh einfach nur prima....600 km lang.....heut aufm Weg zum Oldietreffen hats auf einmal geschliffen und geschnalzt....und AUS.....


    Die Spulen hats total zerlegt....keine Ahnung, wie DAS passieren kann.
    Ich hab paar Bilder mal an den Hersteller (war ja mein Umbau auf die 12 Volt) in England geschickt......bin gespannt, was die dazu sagen......






    Ich bin jedenfalls etwas angepisst....Mann Mann.......die XL also derzeit tot, die CL mag einfach nicht wirklich sauber laufen (egal was ich unternehm) und die CB hat dauernd ein Problem mit der Bremse vorn......irgendwie läufts zur Zeit nicht so.....


    LG aus Penzing,
    Manfred

  • @ Axel
    Das Fahrlicht hat eine eigene Spule. Die betreibt exakt nur Abblendlicht, Fernlicht und Fernlichtanzeige (alles vorne im Scheinwerfer).
    Die kleine Spule für die Batterie versorgt den ganzen Rest (ausser Zündung natürlich).
    Das Zündschloß hat 2 unabhängige Kontakte.
    Einen Schließer, der die Verbraucher (Blinker, Rücklicht, Bremslicht) mit der Batterie verbindet. Die Ladespule hängt übrigens immer über den Gleichrichter an der Batterie, egal wie der Zündschlüssel steht. D.h. wenn der Motor dreht wird die Batterie geladen.
    Einen Öffner, der den Zündkontakt "freigibt". Wenn die Zündung auf OFF steht wird der Zündkontakt lediglich kurzgeschlossen. Dasselbe macht übrigens der Killschalter am Lenker.
    Aus dem Ganzen ergibt sich natürlich auch, daß das Abblendlicht bzw. Fernlicht geht, wenn der Motor dreht. Man könnte also theoretisch bergab die Zündung ausschalten und den Motor im Schiebebetrieb weiter drehen lassen. Solange hat man dann vorne Licht ;-)
    (Macht natürlich keinen Sinn)


    @ Manfred
    ach du ...
    Ja, lass mal hören was der Hersteller meint - und ob er wenigstens "seine" Teile auf Kulanz ersetzt.
    Hat das Schwungrad auch was abbekommen? Ist auf den Bildern nicht eindeutig zu sehen. In der Bucht bzw. bei den Kleinanzeigen findet sich immer wieder mal was. Mit etwas Glück für unter 'nem Fuffi.
    Aber wenn man darauf angewiesen ist, dann klappt's bestimmt wieder nicht :-(



    :gruebelx: :o :wink:
    /* Captain Hindsight Mode = ON */
    Hast du bei den Schrauben für die Spulen auch neue Sicherungsscheiben (Sprengringe) verwendet ?
    Sieht nämlich irgendwie so aus, als hätten sich die Spulen von ihrer Trägerplatte verabschiedet.
    Der Rest sieht auf dem ersten Foto ja noch gut aus, d.h. alles an seinem Platz.
    /* Captain Hindsight Mode = OFF */

    If it ain't broken, don't fix it.

    Einmal editiert, zuletzt von Puffing Bill ()

  • Hi Mark,
    das Problem ist, dass ich mir den Schaden ja nicht wirklich erklären kann.
    Die Spulen kamen montiert auf der Trägerplatte vom Hersteller an, da würd ich nun mal denken, alles sollte fest genug sein. Ob nun genau dort das Problem war, kann ich natürlich nicht nachweisen. Macht ja aber bei nem Verkäufer in England ja auch keinen Sinn. Den Schaden muss eh ich allein verkraften.


    Ich hab nur die Spulenplatte auf einer weiteren Trägerplatte brav mit Schraubenkleber montiert, da war auch jetzt noch alles bestens fest.


    Der Hersteller meint, dass er sowas schon öfter gesehen hätte und am wahrscheinlichsten halt beim Zusammenbau irgendwas an Metall (zB Beilagscheibe) von mir reingewurschtelt wurde, was sich dann schön langsam in Richtung Zwischenraum Rotor/Stator bewegt hat und dann alles abgerissen hat.


    Natürlich wäre so etwas grundsätzlich möglich, für den Hersteller ist so ne Behauptung ja auch einfach. Ich bin mir natürlich sicher, dass ich keine "Metallstücke" lose in den Motor "einbaue". Aber egal.


    Jetzt muss ich letztlich nur hoffen, dass ich irgendwo nochmal so eine Spulenplatte (für Zündung und Licht) auftreibe......ansonsten kann ich die XL erstmal abmelden......und überlegen, ob ich alles in Richtung 6 Volt zurückbaue oder was auch immer.....


    Saublöd.....aber ich wart nochmal auf Info vom Hersteller, der mitgeteilt hat, nach dem Teil zu suchen.....(auf der Homepage lässt sich aber die lighting-Version gar nicht mehr bestellen....ich befürchte, die wird nicht mehr produziert....)


    Aber wenn das fest steht, dann wärst Du ja vielleicht der richtige Ansprechpartner, ne Alternativlösung zu finden (um bei den 12 V zu bleiben....)


    Bis dahin liebe Grüße,
    Manfred

  • Hallo Manfred,


    ich weiß nicht, ob ich dir da eine große Hilfe sein kann.
    Meine Eigenbau-Zündung habe ich wieder ausgebaut, weil es ständig Probleme gab.
    Als es jetzt richtig warm wurde, hat der Motor nur noch bis 5000 gedreht. Zum Glück konnte ich einfach "umstöpseln".
    Mit der konventionellen Kontaktzündung lief sie dann wieder ohne Probleme. Mal sehen, vielleicht untersuche ich das Problem irgendwann. Aber jetzt habe ich weder Lust noch Zeit.
    Falls du einen "größeren Bedarf" für eine kontaktlose Zündung sieht, kannst du ja mal bei den Leuten von http://www.powerdynamo.biz anfragen.
    Die scheinen für solche Aufgaben ein offenes Ohr zu haben. Könnte mir vorstellen, daß das etwas kostet. Die wollen bzw. müssen ja auch auf ihre Kosten kommen.


    Wünsche dir viel Glück
    Mark

    If it ain't broken, don't fix it.

  • Moin Manfred und Mark,


    rumprobieren erfordert immer Geduld oder viel Geld oder beides .......:mad:
    Und wenn selbst Du Mark kapitulierst ........ hoffe Du bist wieder optimistischer -
    vielleicht ist es so: wer nicht gerade Elektronik-Freak ist - und manchmal selbst der - sollte beim Original bleiben. :wink:


    Ich probiere jetzt 6V-LEDs im Brems+Rücklicht und finde mich damit ab, häufiger die Kontakte runterzufeilen.
    Birnen in den Armaturen kommen noch und den Regler (habe ja eine K0) werde ich - wie vorgeschlagen - einfach mal rausnehmen.
    Mal sehen wie die Batterie das findet.


    Manfred halt durch und danke Mark für Deine Anregungen.


    Hannes


    P.S. ........... Hauptsache ist doch wir können mit unsren Diven wieder rumballern :D

    englischer Pragmatismus - ein bisschen mehr davon, kann uns nicht schaden......

  • Hallo Männer*innen,


    ich melde mich mal wieder zurück. Wie ich lese seid ihr gerade bei der Elektrik. - Ich auch. Die Kabelbäume sind verlegt und nun bin ich am stöpseln.
    Blinker, Blinkerkontrolle und Bremslicht hinten funktionieren schon mal wieder. Was nicht will ist die Beleuchtung. Vielleicht habe ich auch einen Plan der nicht ganz stimmt.
    Wenn ich die 6V nach vorne überbrücke, dann brennen die Fahr, Stand und Rücklichtbirnen. Kann das sein, dass die Beleuchtung nur geht, wenn die Maschine läuft? Bei der verbauten Batterie wäre das schon vorstellbar. Woher bekommt der rechte Schalter Fahrlicht On/Off seinen Strom? Der Hauptschalter schaltet rot von der Batterie durch auf schwarz, Dauerstrom. Was passiert dabei mit dem Schwarz/weißen Leiter und der Masse G? Sind vielleicht triviale Fragen, aber momentan stehe ich etwas auf dem Schlauch.
    Danke für eure Hilfe und Gruß
    Ingo

    Besser gehabt, als hätt ich ....

  • Hallo Ingo,


    ich hab's ein Stückchen weiter oben (Beitrag #1013) z.T. schon erklärt.
    Die XL hat 3 komplett getrennte Stromkreise. Die Teilen sich nur die gemeinsame Masse (also der Rahmen).
    Im Gegensatz zu Standlicht, Bremslicht und Blinker (die 6V Gleichspannung von der Batterie bekommen) wird das Fahrlicht mit 6V Wechselspannung direkt von der LiMa betrieben (eigener Anker nur für's Fahrlicht).
    Für das Fahrlicht ist einzig die LiMa zuständig, und zwar die Spule mit dem weißen Kabel. Ab dem Übergabestecker von der LiMa ist das Kabel dann weiß/gelb. (Sofern dein Kabelbaum noch original ist.)
    Der Schalter in der rechten Armatur enthält 2 vollkommen getrennte Schalteinheiten. Für das Fahrlicht wird das weiß/gelbe Kabel auf blau/weiß durchgeschaltet. Das blau/weiße Kabel geht dann an die linke Armatur.
    Dort wird das Fahrlicht dann entweder an das weiße Kabel weitergeschaltet (= Abblendlicht) oder an das blaue Kabel weitergeschaltet (= Fernlicht und Fernlichtkontrolleuchte).


    Ach ja, das schwarz/weiße Kabel ist für die Zündung. Das findet sich an der LiMa (Zündanker), am Zündschloß, am Killschalter, am Unterbrecherkontakt und an der Zündspule.
    Die hängen wirklich alle am selben Kabel. Das ist bei Schwungmagnetzündungen einfach so.
    Wenn die Zündung "aus" sein soll, wird das schwarz/weiße Kabel einfach auf Masse (grünes Kabel) gelegt. Das machen z.B. Zündschloß und Killschalter gleichermaßen. Lediglich beim Zündschloß kann man diesen Zustand "absperren".
    Beim schwarz/weißen Kabel sollte man darauf achten, daß alles schön sauber und gut verlegt ist. An diesem Kabel kommen im Fahrbetrieb Spannungsspitzen von gut über 100V.
    D.h. wenn man dranfasst tut's weh - und wenn's nicht sauber isoliert ist, kommt kein Zündfunke.


    Gruß
    Mark

    If it ain't broken, don't fix it.

  • Hallo Mark,
    vielen Dank für den ausführlichen Beitrag. Nach langen Stunden Pläne studieren und durchmessen habe ich mir das fast so gedacht. Nun kann ich das ganze getrost zusammenbauen und mich an die Herzmassage und Wiederbelebung machen. Es ist wie Hannes sagt, wenn man das (noch) nicht verstanden hat und rumprobieren muss, das kostet Nerven, Zeit und im w.c. auch viel Geld. Ich hoffe mal. dass ich nichts "zerschossen" habe.
    Gruß
    Ingo

    Besser gehabt, als hätt ich ....