Honda XL250 K0 MOTOSPORT bis K3

Hmmm... darauf kann ich mir keinen Reim machen.

Also meine XLs springen generell immer gut an.

Liegt vielleicht auch daran, daß es hier in der Rheinebene nie wirklich kalt wird. ?

Aber vielleicht liegt es auch am Sprit.

Der dunstet in der Schwimmerkammer recht schnell aus - also zumindest die leichtflüchtigen Bestandteile.

Und die sind beim Startvorgang besonders wichtig (und je kälter, desto wichtiger).

Aus diesem Grund leere ich die Schwimmerkammer immer wenn ich weiß, daß ich ein Bike für mehrere Wochen abstelle.

Und auch sonst fahre ich den Vergaser immer teilweise leer, wenn ich nicht sicher bin, ob ich in kürze das Bike wieder fahre.

D.h. dann schließe ich den Benzinhahn ca. 1/2 km bevor ich zuhause ankomme.

Auf der anderen Seite kann dein Problem viele Ursachen haben.

Wenn du es irgendwann gefunden hast, dann teile es uns bitte mit.

Ich bin zumindest an solchen Erfahrungen immer sehr interessiert.

Gruß Mark

Hi,

ich sollte im März zum TÜV. Eigentlich unproblematisch, aber der Seitenständer klappt nicht von selbst ein bzw. führt im ausgeklappten Zustand nicht zum Motoraus bei Gang einlegen (die Methode mit dem Gummiblock halte ich für schwachsinnig, ich glaube auch dass dafür die ABE entzogen wurde). Letzteres scheint mir kompliziert zu realisieren (Kupplungsschalter), also selbst einklappender Seitenständer. So einen hat auch meine alte Tenere. Folgende Beobachtung: bei der Tenere ist der obere Anlenkpunkt der Feder rechts vom Drehpunkt (ca. 1 cm), bei der XL links. Daraus ergibt sich die Logik des Selbsteinklappens. Hat schon mal jemand den oberen Federbefestigungspunkt nach rechts verlegt? Für Informationen wäre ich dankbar.

Gruß

Klaus

Hallo,

den Federbefestigungspunkt brauchst Du nicht zu verlegen.

Bei meiner ist da ein dreieckiges Blech auf den Befestigungspunkt und den Drehpunkt aufgesteckt und hat ein Loch rechts vom Drehpunkt, für die Aufnahme der Feder.

Ich glaube, das waren damals die Nachrüstsätze, die man kaufen mußte/konnte.

IMG_8642 - Kopie.JPEG

Gruß

Jürgen

Genau !

So sah die offizielle Umrüstung auf selbsteinklappenden Seitenständer aus.

20221225_102756.jpg  20221225_102717.jpg

Ich finde diese Lösung allerdings nicht so gut.
In Punkto Sicherheit ist es natürlich prima.
Aber man läuft immer wieder Gefahr, daß das Ding umkippt.
(Wegen so einem selbsteinklappendem Ständer ist mir meine Guzzi schon mehrmals umgekippt.)
Bei meinen Hondas vertraue ich nach wie vor auf die Gummis.
Solange alles leichtgängig ist, funktionieren die gar nicht so schlecht.
Aber das muß natürlich jeder selbst entscheiden, wieviel "Risiko" er eingehen will.
Außer wenn es zur HU geht, denn dann will der TÜV entscheiden wieviel Risiko ich eingehen darf.
Für diesen Fall habe ich mir eine andere Lösung von Honda zu eigen gemacht.
Dieses gebogene Blech, das sich an einem verlängerten Bolzen an der Seitenständerbefestigungsschraube abstützt.
In meinem Fall ist der Mechanismus auf der Innenseite, und der "verlängerte Bolzen" ist eine M5er Schraube, die nur für den TÜV reinkommt.

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So eine Lösung mit Schalter hatte ich mir auch mal gebastelt. (Es braucht dann noch ein zusätzliches Relais, das am Neutralschalter angeschlossen wird. Denn die Schwungmagnetzündung ist ein eigener Stromkreis, der vom Rest galvanisch getrennt sein muß) Aber die Bastellösung war mir zu ausfallgefährdet. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man den Zündkreis am besten so läßt wie er ist. Jede Bastelei daran bringt irgendwann Probleme mit sich.

Nabend,

ich hängs mal hier an, obwohl ich einen eigenen Thread zur Trümmerlotte machen wollte.

Hier findet sich ja auch immer wieder die K-Kompetenz ein.

Trümmerlotte ist eine 250er K3, die ich mit einer anderen 250er in Kisten mitbekommen habe.

Es sind viele Teile vorhanden, so daß ich grad mal die Ruine aufbaue, um festzustellen, was alles fehlt und was alles funktioniert.

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Im Moment klemm ich die Elektrik an. Die Kabel gehen noch so, aber ich hab schon schönere gesehen.

Das hellblaue Kabel am kurzen Strang von der Lampe zum Stecker ist irgendwie tot, das muß ich austauschen.

Ich frag mich im Moment grad, ob ich nicht den kompletten Baum neu mache oder nur repariere.

Im Anhang das, was ich gefunden habe, als ich den kurzen Strang mal abgemantelt habe.

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Wenn neu: Gibt es Bezugsquellen für die Kabel in den Farben, die man bräuchte?

Außerdem, ich bräuchte

• einen Drehzahlmesser
• einen Tacho
• ein vorderes Lampengehäuse samt Glas und Chrom
• einen Rücklichtträger / Kennzeichenträger (ich weiß, den bringt die Fee mit den dicken Dingern)
• ein vorderes Schutzblech, das besser passt. Ich hab das Kunststoffding, meine Gelbe hat ein GFK-Schutzblech, das passt viel besser

Gruß

Jürgen

Zitat von Juergen_H

[...]

Wenn neu: Gibt es Bezugsquellen für die Kabel in den Farben, die man bräuchte?

[...]

Wie ich auf Seite 118 bereits schrieb:

z.B.

kabel-schmidt.de

fahrzeugkabel.de

kabelknecht.de

auprotec.com

Hallo Jürgen,

schönes Projekt, die "Trümmerlotte" ?.

Wünsche dir viel Spaß damit.

Die fehlenden Teile sind zum Glück nicht zu selten.

Wenn's schnell gehen muß, findet man eine ganze Menge davon bei den üblichen Verwertern.

Ich meide diese Adressen allerdings, weil sie unverschämte Preise haben.

Mit Geduld sollte sich aber auch noch zu vernünftigen Preisen etwas finden.

(Bei ebay auf jeden Fall international suchen.)

Bezüglich des Kabelbaums.

Die abgebildeten Lötverbindungen sind original (find ich auch nicht schön).

Ich habe bislang immer noch den originalen Kabelbaum gerettet.

Zum Teil auch Kabel ausgetauscht, sowie einen ausgeschlachtet.

Bei den Steckern und Buchsen unbedingt auf die Details achten.

Bei den Flachsteckern sind es die Federn zur Arretierung und bei den Rundsteckern im wesentlichen der Durchmesser.

Da habe ich ganze Tüten rumliegen, wo der Durchmesser 1/10 mm zu klein ist. Außerdem ist die Qualität meist unterirdisch.

Daher ist es mitunter besser die originalen Teile so gut es geht aufzuarbeiten, als billige Neuteile zu verwenden.

Falls Geld keine Rolle spielt, dann sieht's natürlich anders aus ?. Aber dann bin ich auch der falsche Ratgeber. ?.

Hallo,

also, ich komm grad vom Kabelbaumretten und hab dabei nun auch noch was zerdeppert.

Aber der Reihe nach.

Ich bin grad im Gleichstrompfad, also Standlicht, Rücklicht, Bremslicht, Tachobeleuchtung und Blinker.

Dazu schließe ich eine Spannungsquelle anstelle der Batterie an und stelle 6 Volt ein.

Die Verdrahtung an sich ist ja kein Riesending, wenn man mal gemerkt hat, daß man mit den braun/weißen Kabeln auf ein schwarzes Kabel im Lampengehäuse geht.

Verschiedene Wackelkontaktigkeiten usw. wurden nachgearbeitet, der gezeigte Kabelstrang gereinigt, neu eingeschrumpft und wieder eingebaut.

So nach und nach leuchten die Dinge, die per Batterie betrieben leuchten sollen, aber nun häng ich an den Blinkern.

Die sind blöderweise nicht im Schaltplan. Warum, weiß der Geier.

Aber die sind auch kein Hexenwerk.

Das Blinkerrelais geht, wenn man Strom und Masse anlegt. Also grundsätzlich ist die Funktion da.

Nun habe ich nach einigem Tüfteln herausgefunden, wie der Strompfad laufen muß (höchstwahrscheinlich, wenn ich einen Denkfehler hab, dann bitte melden).

Man geht mit 12V am schwarzen Kabel zum Blinkerrelais und das graue geht zurück ins Lampengehäuse.

Dann geht man mit dem Grauen auf die Mitte des Blinkerschalters, der verteilt dann nach links oder rechts und über die Blinker bzw. deren Leuchtmittel macht man dann den Masseschluß.

Aber wenn ich das mache, dann blinkt alles mit. Standlicht, Rücklicht usw. alles blinkt.

Und vor lauter rumprobiererei und an- und abgestöpsel hab ich nun die Lampe auch noch runtergeschmissen. Sch....

Gruß

Jürgen

Puffing Bills Erbe :

https://www.ebay-kleinanzeigen…seiten/2212388830-76-2791

Hallo Jürgen,

ja - das mit den Blinkern ist alles richtig beschrieben.

Außer daß das schwarze Kabel nur 6V hat. ?

Wenn die übrigen Verbraucher schön mitblinken, dann ist vermutlich die Masseanbindung (grünes Kabel) mangelhaft.

Verbinde doch einfach mal provisorisch die Blinkergehäuse über separate Kabel mit dem Rahmen bzw. gleich mit dem Minus-Pol der Batterie.

Gruß Mark

Hallo,

klar, 6Volt ist richtig.

Der Rest der Lampenversammlung blinkt aber richtig mit, die werden nicht nur schwächer und machen aus Solidarität und Strommangel mit, sondern die gehen richtig an und aus.

Mir kommts so vor, als würden die auch vom Blinkerrelais angesteuert werden.

Masse leg ich mal getrennt hin.

Das mit der Lampe ärgert mich richtig, die wäre noch in Ordnung gewesen.

Gruß

Jürgen

Jürgen,

das klingt jetzt doch eher so, als ob noch ein Fehler in der Verdrahtung vorliegt.

Der Schaltkreis für die Blinker hat so gut wie keine Berührungspunkte mit dem Rest.

Ich hab's mal kurz aufskizziert. Vielleicht kannst du das mal nachmessen.

Gruß Mark

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Danke.

Das sieht schon so aus, wie ich das im Kopf hatte, aber ich messe gern durch, ich muß ja, denn die Trümmerlotte soll auf die Straße.

Wenn das Blinkerrelais aber die 6Volt über die Blinker auf Masse niederschaltet, damit es blinkt, dann blinkt doch alles, was an dem 6V-Draht in schwarz ist auch mit, oder?

Müsste es dann im Lampenkasten nicht zwei getrennte 6V-schwarz-Drähte geben bzw. die Standlichtbeleuchtung von der Blinkerversorgung getrennt sein?

Zitat von Juergen_H

Außerdem, ich bräuchte

• einen Rücklichtträger / Kennzeichenträger (ich weiß, den bringt die Fee mit den dicken Dingern)

Ich hab noch einen rumliegen, der ist allerdings ein bissel krumm und irgendein Idiot hat die Blinkerhalter abgesägt....

Ich bin zwar keine Fee mit dicken Dingen.......

Ich mach heute oder morgen mal Bilder.....

Ach so, die Kabelbäume sind ja alle fast 50 Jahre alt, da hats Alter viel Schaden angerichtet, von Idioten, die an den Kabelbäumen rumgepfuscht haben gar nicht zu reden.

Was sich in jedem Falle lohnt ist das Überprüfen aller Kabel und Verbindungen auf kalte Lötstellen, Lüsterklemmen und sonstigen Brosch. Ich habe bei meiner die Kabel von Batterie übers Zündschloss und wieder zurück in den Kabelbaum erneuert. Da waren auf 20 cm Kabel 4 Lüsterklemmen, 3 schlechte Lötstellen und ein vergammelter Stecker drin, was dan dazu geführt hat, dass im Grunde nix mehr ging. Ich hab das Zündschloss direkt am Kabelbaum überbrückt, auf einmal funktionierte alles wieder wunderbar.

Die Blinker waren innendrin total vergammelt, da gibts schönen Ersatz beim Kickstarter, mit elektronischen Blinkrelais und 10 Watt-Birnchen funktionierts dann auch, wenn man auf die Bremse tritt. LED-Einsätze im Rücklicht helfen da auch noch ein bissel.

Bei 6 Volt und wenig Ampere ist das Thema Übergangswiderstand recht kritisch. Von daher, Kabelbaum durchgucken, alle Lötstellen und Schaltflächen in den Lenkerarmaturen nachgucken und ggf reinigen und wenn man sich über die Nachteile von weniger Stechverbindern im klaren ist, diese weitestgehend rausnehmen.

Hallo Jürgen,

ne ne - das schwarze Kabel führt immer nur statisch +6V. Bei dem blinkt nix.

Am grauen Kabel kommt das Blinksignal raus. Aber auch nur wenn es passend belastet wird.

D.h. in unserem Fall, sobald die Last von ca. 2 Glühbirnen (6V / je18W) dranhängt, dann taktet das Blinkerrelais in der richtigen Frequenz.

Das ist sogar so gewollt. Wenn nämlich ein Birnchen durchbrennt, dann taktet das Blinkerrelais doppelt so schnell und du weißt um das Problem.

(Deshalb werden z.B. bei LED-Blinkern oft Lastwiderstände zugeschaltet oder spezielle Blinkerrelais eingebaut.)

Falls bei dir das schwarze Kabel "mitblinkt" ... da hätte ich noch einen kleinen Verdacht.

Die beiden Blinkerbirnchen ziehen gut 6A (und im Einschaltmoment sogar deutlich mehr).

Falls du das ganze über ein Netzteil (ohne Batterie) betreibst, dann sollte das Netzteil entsprechend kräftig sein, sonst bricht die 6V Versorgung im Blikertakt zusammen.

Das könnte u.U. den Effekt ergeben, den du beschrieben hast.